Mainpoint - Planet Paradise
Gothic Rock
erschienen am 12.12.2003 als Eigenproduktion
dauert 48:44 min
erschienen am 12.12.2003 als Eigenproduktion
dauert 48:44 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Craving
2. D.ie
3. A Strange Day
4. Red God
5. Sober
6. Phrygian Rain
7. All These Bad Lies
8. Seven Numbers
9. Paradise
10. Dark Deep Down
11. The End
12. For A Child
Die Bloodchamber meint:
Ziemlich selbstbewusst beginnen die vier Rostocker von MAINPOINT ihre zweite Full Length CD „Planet Paradise“, indem sie ein kurz angespieltes TYPE O NEGATIVE-Riff brutal abwürgen und ihre eigenen Kompositionen damit ins rechte Licht rücken. Mag sein, dass die Band für des Stahlpeters Musik nicht allzu viel übrig hat, aber bis auf die vielleicht ähnlich angesiedelten männlichen Tief-Vocals verbindet MAINPOINT nicht viel mit der finanziell erfolgreicheren Truppe. Ihr Stil lässt sich grundlegend zwar auch in die Gothic Rock-Sparte einordnen, aber mit einer ordentlichen Portion Rock’n’Roll kann die Band durchaus eigene Akzente setzen.
Trotz der bitteren Erkenntnis, dass unser Planet nun mal nicht das erwartete Paradies zu sein scheint, gehen die Jungs und das Mädel in großen Teilen nämlich flotter und spritziger zu Gange als die meisten ihrer Kollegen. Da wird zwar textlich getrauert, musikalisch aber das Tanzbein geschwungen. Das ist recht ungewöhnlich, fällt auf und bleibt auch ziemlich schnell im Gedächtnis hängen. Auf die üblichen Balladen wird zwar nicht ganz verzichtet, aber es sind eher die schnelleren Stücke, an die man sich später noch erinnern kann.
Allzu metallisch orientierte Mitbürger dürften zwar mit der eher schwachen Rolle von Kollege Gitarre so ihre Problemchen haben, allerdings macht der sehr ansprechende und abwechslungsreiche Synthie-Part dies schnell vergessen. In einem sehr hellen, glasklaren Sound, der für eine Eigenproduktion erstaunlich professionell und vielschichtig aus den Boxen tönt, verstecken sich jede Menge Details, die es zu entdecken gibt. Das Drumming ist zwar eher zweckmäßig, funktioniert aber als vorsichtiger Rhythmusgeber in ausreichendem Maße.
Generell dürften die metallisch orientierten Fans aus der Gothic-Ecke eher Gefallen an MAINPOINT finden, als andersherum Gepolte. Schuld daran dürfte wohl in erster Linie der Gesang sein, obwohl Frontmann Axel sich jede Menge Mühe gibt, neben der eher monotonen Hauptstimme gelegentliche auch in raue Lagen vorzustoßen. Zusätzlich kommt in einigen Teilen eine sehr passende weibliche Stimme hinzu, dennoch klingt die Band oftmals eher nach Gothic als nach Metal.
Nach Ablauf der rund 49 Minuten bleibt also nicht allzu viel Raum für Kritik. Das anfängliche Silben-Langziehen durch häufiges Einfügen von „H“-Lauten, die etwas zu gut gemeinten Keyboards bei „The End“ sowie manche etwas zu häufig wiederholte Refrain-Passagen sind letzten Endes verschmerzbar, so dass „Planet Paradise“ als ansprechender Vertreter des Gothic Rock in unsere Datenbank eingehen wird.
Trotz der bitteren Erkenntnis, dass unser Planet nun mal nicht das erwartete Paradies zu sein scheint, gehen die Jungs und das Mädel in großen Teilen nämlich flotter und spritziger zu Gange als die meisten ihrer Kollegen. Da wird zwar textlich getrauert, musikalisch aber das Tanzbein geschwungen. Das ist recht ungewöhnlich, fällt auf und bleibt auch ziemlich schnell im Gedächtnis hängen. Auf die üblichen Balladen wird zwar nicht ganz verzichtet, aber es sind eher die schnelleren Stücke, an die man sich später noch erinnern kann.
Allzu metallisch orientierte Mitbürger dürften zwar mit der eher schwachen Rolle von Kollege Gitarre so ihre Problemchen haben, allerdings macht der sehr ansprechende und abwechslungsreiche Synthie-Part dies schnell vergessen. In einem sehr hellen, glasklaren Sound, der für eine Eigenproduktion erstaunlich professionell und vielschichtig aus den Boxen tönt, verstecken sich jede Menge Details, die es zu entdecken gibt. Das Drumming ist zwar eher zweckmäßig, funktioniert aber als vorsichtiger Rhythmusgeber in ausreichendem Maße.
Generell dürften die metallisch orientierten Fans aus der Gothic-Ecke eher Gefallen an MAINPOINT finden, als andersherum Gepolte. Schuld daran dürfte wohl in erster Linie der Gesang sein, obwohl Frontmann Axel sich jede Menge Mühe gibt, neben der eher monotonen Hauptstimme gelegentliche auch in raue Lagen vorzustoßen. Zusätzlich kommt in einigen Teilen eine sehr passende weibliche Stimme hinzu, dennoch klingt die Band oftmals eher nach Gothic als nach Metal.
Nach Ablauf der rund 49 Minuten bleibt also nicht allzu viel Raum für Kritik. Das anfängliche Silben-Langziehen durch häufiges Einfügen von „H“-Lauten, die etwas zu gut gemeinten Keyboards bei „The End“ sowie manche etwas zu häufig wiederholte Refrain-Passagen sind letzten Endes verschmerzbar, so dass „Planet Paradise“ als ansprechender Vertreter des Gothic Rock in unsere Datenbank eingehen wird.