Chapter Seven - Metamorphosis
Progressive Metal
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Catch 22
2. When Angels Bleed
3. Beyond Ordinary Eyes
4. Silver Moon
5. Images of Time
6. Ocean of Hope
7. Fading Pictures
8. How Sick, Mary?
9. Lost Years
Die Bloodchamber meint:
Die schweizer Formation Chapter Seven habe ich ja schon mit der recht betagten Promo “Loner’s Prayer” rezensiert. Dabei habe ich an vorderster Stelle die unterschiedlichen Stimmen der Sängerinnen Miriam Pürro und Sara Runco gelobt. Bei der vorliegenden CD mit dem Titel „Metamorphosis“ ist die Rockröhre Pürro nicht mehr mit an Bord – kann die Band das hohe Niveau halten, dass man mit „Loner’s Prayer“ vorgelegt hat?
Eins vorab: von den beiden Stimmen hat mir durch den rockigeren Touch Miriam Pürro etwas besser gefallen. Da ich mich generell mit „engelsgleichen“ Vocals a la Nightwish / Edenbridge / Within Temptation schwer abfinden kann, hatte es die vorliegende Scheibe anfangs recht schwer. Einen großen Teil trägt allerdings auch die leider manchmal etwas monotone Intonation von Sara Runco dazu bei. Zwar singt die Dame technisch sehr erhaben, klingt sehr edel und passt auch zu dem progressiven Charakter der Musik, könnte aber bei der Betonung oftmals einen Zacken mehr draufpacken. Mystische Songs wie das schöne „Images of Time“ würden somit noch tiefgreifender für den Hörer erscheinen. Da allerdings die Intonation sicherlich eine Geschmackssache ist, der Rest jedoch stimmlich und technisch perfekt vorgetragen ist, ziehe ich hier nur ein Pünktchen ab, statt mit der Wertung ganz in den Keller zu fallen. Dafür ist auch die dargebotene Musik der Band als wirklich extrem gut zu bewerten. Die Gitarrensoli sitzen schön, es wird in jedem einzelnen Song viel Abwechslung geboten und man erkennt bei jedem neuen Hördurchgang wieder etwas neues. An dieser Stelle will ich den Drummer Ralph Bachmann für seine sehr abwechslungsreiche Arbeit loben – diese gibt den Songs bei jedem Durchlauf in Zusammenarbeit mit den interessanten Basslines von Patrick Hersche neue Elemente zum Entdecken, sehr schön. Zudem ist die Musik nicht mit kitschigen Keyboard-Klängen unterlegt, im Gegenteil, sehr dezent aber songdienlich wurde der Klangteppich eingebaut. Dies alles bekommt man bei einer Underground Band selten geboten! Zudem finden Chapter Seven neben vertrackten Breaks und interessanten Tonart-Wechseln auch immer wieder schöne harmonische Refrains, die nun von der edlen Vortragsweise von Frau Runco profitieren. Anspieltipp gefällig? Das genannte „Images of Time“ ist meiner Meinung nach klar einer der stärksten Songs der Scheibe!
Die Produktion der Scheibe ist schön klar geworden und gibt den Songs einen noch hochwertigeren Charakter.
Fazit: Es ist schon ein großer Unterschied zu Loner’s Prayer, was Chapter Seven hier bieten. Fans von progressivem Metal mit getragenem Frauengesang sollten zugreifen, wobei ich aufgrund der Teils monotonen Intonation doch ein Pünktchen abziehe. Da ich denke, dass die Band noch Raum nach oben hat (angesichts des hohen Niveaus eigentlich erschreckend) gebe ich 8 Punkte. Applaus!
Eins vorab: von den beiden Stimmen hat mir durch den rockigeren Touch Miriam Pürro etwas besser gefallen. Da ich mich generell mit „engelsgleichen“ Vocals a la Nightwish / Edenbridge / Within Temptation schwer abfinden kann, hatte es die vorliegende Scheibe anfangs recht schwer. Einen großen Teil trägt allerdings auch die leider manchmal etwas monotone Intonation von Sara Runco dazu bei. Zwar singt die Dame technisch sehr erhaben, klingt sehr edel und passt auch zu dem progressiven Charakter der Musik, könnte aber bei der Betonung oftmals einen Zacken mehr draufpacken. Mystische Songs wie das schöne „Images of Time“ würden somit noch tiefgreifender für den Hörer erscheinen. Da allerdings die Intonation sicherlich eine Geschmackssache ist, der Rest jedoch stimmlich und technisch perfekt vorgetragen ist, ziehe ich hier nur ein Pünktchen ab, statt mit der Wertung ganz in den Keller zu fallen. Dafür ist auch die dargebotene Musik der Band als wirklich extrem gut zu bewerten. Die Gitarrensoli sitzen schön, es wird in jedem einzelnen Song viel Abwechslung geboten und man erkennt bei jedem neuen Hördurchgang wieder etwas neues. An dieser Stelle will ich den Drummer Ralph Bachmann für seine sehr abwechslungsreiche Arbeit loben – diese gibt den Songs bei jedem Durchlauf in Zusammenarbeit mit den interessanten Basslines von Patrick Hersche neue Elemente zum Entdecken, sehr schön. Zudem ist die Musik nicht mit kitschigen Keyboard-Klängen unterlegt, im Gegenteil, sehr dezent aber songdienlich wurde der Klangteppich eingebaut. Dies alles bekommt man bei einer Underground Band selten geboten! Zudem finden Chapter Seven neben vertrackten Breaks und interessanten Tonart-Wechseln auch immer wieder schöne harmonische Refrains, die nun von der edlen Vortragsweise von Frau Runco profitieren. Anspieltipp gefällig? Das genannte „Images of Time“ ist meiner Meinung nach klar einer der stärksten Songs der Scheibe!
Die Produktion der Scheibe ist schön klar geworden und gibt den Songs einen noch hochwertigeren Charakter.
Fazit: Es ist schon ein großer Unterschied zu Loner’s Prayer, was Chapter Seven hier bieten. Fans von progressivem Metal mit getragenem Frauengesang sollten zugreifen, wobei ich aufgrund der Teils monotonen Intonation doch ein Pünktchen abziehe. Da ich denke, dass die Band noch Raum nach oben hat (angesichts des hohen Niveaus eigentlich erschreckend) gebe ich 8 Punkte. Applaus!