Craving - At Dawn
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. ??? (Mik)
2. Sons Of The Rebellion
3. Targaryen Wrath
4. In Die Nacht Hinein
5. Schwarze Flügel
6. ???????? ? ?????? (Olga)
7. Breath After Breath
8. Garden Of Bones
9. Dance With The Wind
10. Hellraiser
Die Bloodchamber meint:
Nach zwei Demos und einem Album gibt es Nachschlag von CRAVING aus Oldenburg. Ihrem Stil mit dem folkloristisch angehauchten Black/Death Metal sind sie treu geblieben und beglücken ihre Zuhörer nun mit dem Neuling „At Dawn“. Darauf gibt es zehn Songs zu hören, welche wieder in deutsch und russisch gehalten sind.
Ein Intro haben die Jungs nicht nötig, es geht gleich voll zur Sache und der erste Höreindruck ist ziemlich düster angehaucht. Die Grenzen zwischen Black und Death Metal gehen fließend ineinander über. Der Gesang schwankt zwischen tiefen Growls und keifendem Geschrei, und die Rhythmussektion wechselt zwischen schwarzmetallischem Doublebass-Gewitter und melodischen Momenten hin und her. Mittendrin bekommt der Zuhörer dann auch die bereits erwähnte Folklore zu hören, schön untermalt mit russischen Gesängen mitten aus der Tundra. Die Authentizität wird dabei auf jeden Fall gewahrt, so viel steht fest. Im weiteren Verlauf des Albums gibt es ein schön ausgewogenes Verhältnis aus ruhigen Parts und Hölleninfernos. Auch Keyboards wurden eingebaut, um mit sanften Gesängen oder Streichern im Hintergrund die Spannung noch weiter zu steigern.
Das Album hat eine Gesamtlaufzeit von über einer Stunde, bei nur zehn Songs. Was dabei herauskommt sind epische Wellenbrecher wie „In Die Nacht Hinein“. Auf diesem Lied weiß CRAVING, was sie ihren Fans anbieten muss, um kurzweilige Unterhaltung zu liefern. Acht Minuten voller bitterbösem Sprechgesang in einer guten Kombination aus Black und Death Metal. Dazu gibt es immer wieder mal ein Gitarrensolo, und auch die haben es in sich.
Leider kann nicht jedes Lied dieses Niveau halten. Das ähnlich lange „Breath After Breath“ wirkt zwar leicht doomiger als das eben erwähnte „In Die Nacht Hinein“, aber insgesamt sind die Ähnlichkeiten zu groß, um eine vergleichbare Begeisterung auslösen zu können. CRAVING haben ein oder zwei gute Rezepturen ausgetüftelt, um ein Lied schmackhaft zu machen. Doch wenn man innerhalb von einer ganzen Stunde nicht mit mehr auffährt, dann wirkt das eben öde und langweilig. Ich will „At Dawn“ mit Sicherheit nicht als ödes Standardwerk abstempeln, aber nach einigen guten Ideen kommt nicht mehr viel. Das Album wird zu berechenbar und eigentlich gute Momente gehen so in Nichtbeachtung unter.
Ein Intro haben die Jungs nicht nötig, es geht gleich voll zur Sache und der erste Höreindruck ist ziemlich düster angehaucht. Die Grenzen zwischen Black und Death Metal gehen fließend ineinander über. Der Gesang schwankt zwischen tiefen Growls und keifendem Geschrei, und die Rhythmussektion wechselt zwischen schwarzmetallischem Doublebass-Gewitter und melodischen Momenten hin und her. Mittendrin bekommt der Zuhörer dann auch die bereits erwähnte Folklore zu hören, schön untermalt mit russischen Gesängen mitten aus der Tundra. Die Authentizität wird dabei auf jeden Fall gewahrt, so viel steht fest. Im weiteren Verlauf des Albums gibt es ein schön ausgewogenes Verhältnis aus ruhigen Parts und Hölleninfernos. Auch Keyboards wurden eingebaut, um mit sanften Gesängen oder Streichern im Hintergrund die Spannung noch weiter zu steigern.
Das Album hat eine Gesamtlaufzeit von über einer Stunde, bei nur zehn Songs. Was dabei herauskommt sind epische Wellenbrecher wie „In Die Nacht Hinein“. Auf diesem Lied weiß CRAVING, was sie ihren Fans anbieten muss, um kurzweilige Unterhaltung zu liefern. Acht Minuten voller bitterbösem Sprechgesang in einer guten Kombination aus Black und Death Metal. Dazu gibt es immer wieder mal ein Gitarrensolo, und auch die haben es in sich.
Leider kann nicht jedes Lied dieses Niveau halten. Das ähnlich lange „Breath After Breath“ wirkt zwar leicht doomiger als das eben erwähnte „In Die Nacht Hinein“, aber insgesamt sind die Ähnlichkeiten zu groß, um eine vergleichbare Begeisterung auslösen zu können. CRAVING haben ein oder zwei gute Rezepturen ausgetüftelt, um ein Lied schmackhaft zu machen. Doch wenn man innerhalb von einer ganzen Stunde nicht mit mehr auffährt, dann wirkt das eben öde und langweilig. Ich will „At Dawn“ mit Sicherheit nicht als ödes Standardwerk abstempeln, aber nach einigen guten Ideen kommt nicht mehr viel. Das Album wird zu berechenbar und eigentlich gute Momente gehen so in Nichtbeachtung unter.