Rogash - Supremacy Undone

Rogash - Supremacy Undone
Death Metal
erschienen am 24.01.2014 bei War Anthem Records
dauert 43:18 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Despise
2. Desolate
3. Less Emotion
4. Forsaken
5. Constantin Calamity
6. I, Voracity
7. Spearheaded
8. Soulrust
9. Bloodgates Rising
10. Gattung Mensch
11. Apprehension's Edge
12. Kingdom Of Grief
13. Rogan Abomination
14. Asunder

Die Bloodchamber meint:

Die Metalszene Thüringen öffnet ihre Pforten für einen Neuling: ROGASH sind am Start und zerdeppern mit ihrer Todesmusik alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Eine Demo gab es im Vorfeld, nämlich die „Rogan Era“. Vielleicht wollte man ja damit die Fans auf ihren Stil vorbereiten?!

Das wäre dann eigentlich unnötig gewesen. Was man bei ROGASH zu hören bekommt, ist stumpfer Death Metal, wie er schon tausendfach existiert. Ich will das Existenzrecht dieser Demo nicht absprechen, denn es gibt noch weitere Gründe für die Veröffentlichung einer solchen, doch ist es sicherlich nicht ihre anspruchsvolle Musik. LEGION OF THE DAMNED, KATAKLYSM, DISMEMBER, ENTOMBED....das alles und noch viel mehr kann man auf „Supremacy Undone“ heraushören. Etwas Neues wird man mit Sicherheit nicht finden, doch ist dies auch nicht der Anspruch einer jeden Death Metal Band. Die Vergangenheit zeigt ja auch, dass das für den großen Erfolg gar nicht notwendig ist. Trotzdem sehe ich ROGASH mit diesem Album nicht am Stern des Death Metal Walk of Fame. Dennoch gibt es viele Gründe die dafür sprechen würden. Das wäre zum einem die transparente und ebenso keifende Produktion, oder das passgenaue Zusammenspiel der einzelnen Musiker, genauso wie der eigentlich arschgeile Death Metal, den man hier zu hören bekommt. Das einzige Problem ist, dass nach der Hälfte des Albums die Luft raus ist. Irgendwann hat man diese Riffs zu oft gehört und zwar nicht nur von ROGASH, sondern auch von hunderten anderen Bands. Während sich etablierte Bands schon schwer tun, über die volle Albumlänge die Spannung zu halten, gelingt es bei diesem Debut nur ansatzweise.

„Supremacy Undone“ kann man getrost als gelungenes Werk abstempeln. Der Weg, den die Thüringer hier gehen, ist geradlinig, kompromisslos und zukunftsträchtig. Das einzige, was fehlt, ist das Quäntchen Innovation, der die Qualität dieses Werkes in die Höhe schnellen lassen würde.
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