Hidden In The Fog - Damokles
Progressive Black Metal
erschienen am 15.08.2005
dauert 62:16 min
erschienen am 15.08.2005
dauert 62:16 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Ignorasmus' Elegy
2. Miasmic Forebording
3. The Soul-mirror Apparition
4. A Desolate Spectaculum
5. Dwelling & Growing
6. And Harvest Has Come
7. By The Altar Of Reflection
8. For The Sightless To Behold
Die Bloodchamber meint:
Sehr facettenreichen progressiven Black Metal bieten HIDDEN IN THE FOG auf ihrem ersten richtigen Album „Damokles“ und das nicht nur in Anbetracht der Tatsache, dass es erst die zweite Auskopplung nach der EP „Abstract Maelstrom Paragon“ ist. Man muss der Scheibe auf jeden Fall einige Zeit und volle Aufmerksamkeit beim Hören geben um jeden Winkel der Musik zu erforschen und die recht langen Lieder richtig zu erfassen.
Denn als leichte Kost kann das Material bestimmt nicht bezeichnet werden, was nicht nur an den vielen unterschiedlichen und technischen Passagen liegt, sondern allgemein an der vertrackten Spielweise. So rasen Gitarren, Bass und Schlagzeug zwar stellenweise heftig in bester Black Metal-Manier dahin und auch die gekreischte Stimme tönt fies und voll aus den Boxen. Doch daneben haben die vier Musiker aus Deutschland noch viel mehr zu bieten. Allerlei Gitarrenspielereien, welche sich von progressivem Gefrickel über fast schon Heavy Metal-mäßige Melodien bis hin zu apokalyptischen, düsteren Rasereien hin erstrecken, gibt es zu hören. Die Akustikgitarre kommt ebenfalls zum Einsatz.
Auch gesanglich ist eine breite Palette zu vernehmen. So mischen neben der bereits erwähnten Kreisch-Stimme auch gesprochener und klarer, teilweise hymnischer, Gesang mit, was der Atmosphäre des Albums sehr zuträglich ist. Etwas vertracktere Rhythmen, plötzliche Breaks und Stimmungsumschwünge sind bei HIDDEN IN THE FOG ebenfalls an der Tagesordnung. Auch wenn dieses vermeintliche Wirrwarr auf den ersten Blick vielleicht etwas abschreckend klingt, offenbart sich die Musik nach einiger Zeit als interessante Sache. Denn im Sumpf der heutigen Standardveröffentlichungen, bei welchen man schon beinahe jede Passage vorhersagen kann ohne sie gehört zu haben, machen HIDDEN IN THE FOG etwas Unvorhersehbares. Auch für Musiker dürfte „Damokles“ eine interessante Angelenheit sein.
Musik sollte ja auch Atmosphäre aufbauen und neben Interesse auch bestimmte Gefühle wecken. Doch auch hier haben sich HIDDEN IN THE FOG keinen Fehltritt geleistet. Natürlich wird man bei der einen oder anderen Passage erstmal durchdringen müssen, um eine gewisse Stimmung zu vernehmen. Doch nach einiger Zeit offenbaren sich Apokalypse und Düsternis, Bedrohlichkeit und Bombast. Ebenso erfahren werden dürfen Erhabenheit, Hymnencharakter und verträumte Phantastik, sowie geheimnisvolle Mystik; ruhigere Passagen stimmen nachdenklich.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Musik so vielfältig ist, lassen sich Assoziationen nur schwer durchführen. Doch als entfernete Anhaltspunkte seien mal EMPEROR und BORKNAGAR erwähnt. Alles in Allem also eine feine Sache. Die Empfehlung „mal reinzuhören“ kann natürlich auch hier gegeben werden, doch sollte man sich von den ersten Eindrücken nicht abschrecken lassen - es lohnt sich!
Denn als leichte Kost kann das Material bestimmt nicht bezeichnet werden, was nicht nur an den vielen unterschiedlichen und technischen Passagen liegt, sondern allgemein an der vertrackten Spielweise. So rasen Gitarren, Bass und Schlagzeug zwar stellenweise heftig in bester Black Metal-Manier dahin und auch die gekreischte Stimme tönt fies und voll aus den Boxen. Doch daneben haben die vier Musiker aus Deutschland noch viel mehr zu bieten. Allerlei Gitarrenspielereien, welche sich von progressivem Gefrickel über fast schon Heavy Metal-mäßige Melodien bis hin zu apokalyptischen, düsteren Rasereien hin erstrecken, gibt es zu hören. Die Akustikgitarre kommt ebenfalls zum Einsatz.
Auch gesanglich ist eine breite Palette zu vernehmen. So mischen neben der bereits erwähnten Kreisch-Stimme auch gesprochener und klarer, teilweise hymnischer, Gesang mit, was der Atmosphäre des Albums sehr zuträglich ist. Etwas vertracktere Rhythmen, plötzliche Breaks und Stimmungsumschwünge sind bei HIDDEN IN THE FOG ebenfalls an der Tagesordnung. Auch wenn dieses vermeintliche Wirrwarr auf den ersten Blick vielleicht etwas abschreckend klingt, offenbart sich die Musik nach einiger Zeit als interessante Sache. Denn im Sumpf der heutigen Standardveröffentlichungen, bei welchen man schon beinahe jede Passage vorhersagen kann ohne sie gehört zu haben, machen HIDDEN IN THE FOG etwas Unvorhersehbares. Auch für Musiker dürfte „Damokles“ eine interessante Angelenheit sein.
Musik sollte ja auch Atmosphäre aufbauen und neben Interesse auch bestimmte Gefühle wecken. Doch auch hier haben sich HIDDEN IN THE FOG keinen Fehltritt geleistet. Natürlich wird man bei der einen oder anderen Passage erstmal durchdringen müssen, um eine gewisse Stimmung zu vernehmen. Doch nach einiger Zeit offenbaren sich Apokalypse und Düsternis, Bedrohlichkeit und Bombast. Ebenso erfahren werden dürfen Erhabenheit, Hymnencharakter und verträumte Phantastik, sowie geheimnisvolle Mystik; ruhigere Passagen stimmen nachdenklich.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Musik so vielfältig ist, lassen sich Assoziationen nur schwer durchführen. Doch als entfernete Anhaltspunkte seien mal EMPEROR und BORKNAGAR erwähnt. Alles in Allem also eine feine Sache. Die Empfehlung „mal reinzuhören“ kann natürlich auch hier gegeben werden, doch sollte man sich von den ersten Eindrücken nicht abschrecken lassen - es lohnt sich!