The Gathering - Always...
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Mirror Waters
2. Subzero
3. In Sickness And Health
4. King For A Day
5. Second Sunrise
6. Stonegarden
7. Always...
8. Gaya´s Dream
Die Bloodchamber meint:
Vergeßt all die schlechten Kopien, die uns in letzter Zeit aus dem Gothicmetalbereich heimgesucht haben - hier ist ein Original. Das Debüt von The Gathering (noch ohne Anneke "Goldkehlchen" van Giersbergen, die ihren Einstieg ja bekanntlich mit dem dritten Album "mandylion" feierte) gehörte mit wesentlich (death-)metallischerem Sound zu den Vorreitern einer Bewegung, die von Him bis Theatre of Tragedy eine schier unübersehbare Flut von nahezu gleich konzipierten Bands ans Tageslicht spülte.
Das Erfolgsrezept "Elfe gegen angeschossenen Elch" greift hier allerdings nur in Ansätzen (u.a. das wunderschöne "stonegarden" oder das Titelstück), meist grölt sich ein hörbar angepißter Giftzwerg (Bart Smits) über tonnenschweren, hart an der Grenze zum Lava-Doom der Sorte St. Vitus entlangschrammenden Riffs den Wolf.
Dabei verbreiten alle Stücke eine zutiefst finstere Atmosphäre, die mich teilweise an Cold Embrace erinnert. "Finster" steht hier allerdings nicht für Haß, sondern eher Hoffnungslosigkeit. In Verbindung mit den Texten (die absolut lesenwert sind) ergibt sich ein Werk, das den Hörer nach der reichlichen Dreiviertelstunde vor Verzweiflung am Boden kriechen läßt.
Wer die Tiefen seiner Seele ausloten will, sollte "always..." als Katalysator benutzen.
Für mich noch immer die beste Veröffentlichung der Holländer!
Das Erfolgsrezept "Elfe gegen angeschossenen Elch" greift hier allerdings nur in Ansätzen (u.a. das wunderschöne "stonegarden" oder das Titelstück), meist grölt sich ein hörbar angepißter Giftzwerg (Bart Smits) über tonnenschweren, hart an der Grenze zum Lava-Doom der Sorte St. Vitus entlangschrammenden Riffs den Wolf.
Dabei verbreiten alle Stücke eine zutiefst finstere Atmosphäre, die mich teilweise an Cold Embrace erinnert. "Finster" steht hier allerdings nicht für Haß, sondern eher Hoffnungslosigkeit. In Verbindung mit den Texten (die absolut lesenwert sind) ergibt sich ein Werk, das den Hörer nach der reichlichen Dreiviertelstunde vor Verzweiflung am Boden kriechen läßt.
Wer die Tiefen seiner Seele ausloten will, sollte "always..." als Katalysator benutzen.
Für mich noch immer die beste Veröffentlichung der Holländer!