Chalice - Shotgun Alley
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Prologue
2. Opera burns
3. Shotgun alley
4. Hollywood daze
5. Twisted lover
6. Shadow of my soul
7. Price of love
8. Kick it
9. Time
10. Sweet taste of life
11. King of the neighbourhood
12. Beyound the light
13. Make a cross
Die Bloodchamber meint:
Um das aktuelle Album von CHALICE zu bewerten, muss ich mich bereits mit einem Staubwedel bewaffnen, denn die CD liegt schon so lange bei mir herum, dass sich inzwischen einiges an Unrat auf dem an Bilder aus Max Payne 2 erinnernden Artwork angesammelt hat. Eigentlich ist dieser Zustand mehr als verwunderlich, denn die frische Mischung aus Heavy Metal und Hard Rock geht sehr leicht ins Ohr!
Man braucht garnicht lange zu warten, bis sich der erste eingängige Refrain in den Gehörgängen eingenistet hat und diese auch so schnell nicht mehr verlässt. Schon bei "Opera Burns" stellt der Körper seine typische Bewegunslethargie unvermittelt ein und stellt Hüfte und Beine auf den bedingungslosen Mitschunkel-Modus um. Das folgende "Shotgun Alley" gibt dem Opener (lässt man den Prolog außer acht) locker die Klinke in die Hand und fährt ein ähnliches Muster. Genauso auch "Hollywood Daze" und auch "Twisted Lover" und...hey! "Shadow Of My Soul" eigentlich auch und naja... "Price Of Love" im Grunde genommen ebenso... genauso wie der gesamte Rest des Albums! Und dort liegt auch genau das Problem, dass man mit dem Scheibchen von CHALICE haben wird. Die Songs sind alle gleich aufgebaut (sieht man mal von der Akkustik Ballade "Make a Cross" ab)! Der (wirklich gute) Gesang von Gino Naschke setzt leider immer zur gleichen Zeit ein, Riffing und Drumming verändern sich von Titel zu Titel nur um Nuancen. Die netten Melodien lassen leider nicht über die Tatsache hinwegsehen, dass das Album mit der Zeit an Spannung verliert und langweilig wird! Kollege Jegust brachte es mit folgenden Worten wohl am Treffendsten auf den Punkt: "Das ist Musik, die nachmittags um zwei auf der Partystage in Wacken im Hintergrund läuft ohne sonderlich zu stören, aber die auch wirklich niemanden richtig interessiert!"
So wird CHALICE wohl bei vielen Hörern irgendwo im Cd-Regal landen und als Staubfänger dienen, bis man den jährlichen Putztag einläutet, zum Staubwedel greift, das Cover freimacht und denkt: "Chalice? Was zum Geier war das nochmal?" Schließlich hört man es sich nochmal an und lässt es störungsfrei im Hintergrund während den Putzaktionen runterdödeln, bis es danach wieder für ein Jahr im Regal landet. Für Fans der Band (immerhin das fünfte Album) sicherlich eine nette Angelegenheit, auch Freunde der genannten Stilrichtungen dürfen mal ein Ohr wagen. Mehr wird "Shotgun Alley" allerdings nicht erreichen und auch bei uns kommt das Scheibchen nicht über 6 Pünktchen hinaus, die hauptsächlich aus der Qualität der Musiker und den netten Melodien resultieren.
Man braucht garnicht lange zu warten, bis sich der erste eingängige Refrain in den Gehörgängen eingenistet hat und diese auch so schnell nicht mehr verlässt. Schon bei "Opera Burns" stellt der Körper seine typische Bewegunslethargie unvermittelt ein und stellt Hüfte und Beine auf den bedingungslosen Mitschunkel-Modus um. Das folgende "Shotgun Alley" gibt dem Opener (lässt man den Prolog außer acht) locker die Klinke in die Hand und fährt ein ähnliches Muster. Genauso auch "Hollywood Daze" und auch "Twisted Lover" und...hey! "Shadow Of My Soul" eigentlich auch und naja... "Price Of Love" im Grunde genommen ebenso... genauso wie der gesamte Rest des Albums! Und dort liegt auch genau das Problem, dass man mit dem Scheibchen von CHALICE haben wird. Die Songs sind alle gleich aufgebaut (sieht man mal von der Akkustik Ballade "Make a Cross" ab)! Der (wirklich gute) Gesang von Gino Naschke setzt leider immer zur gleichen Zeit ein, Riffing und Drumming verändern sich von Titel zu Titel nur um Nuancen. Die netten Melodien lassen leider nicht über die Tatsache hinwegsehen, dass das Album mit der Zeit an Spannung verliert und langweilig wird! Kollege Jegust brachte es mit folgenden Worten wohl am Treffendsten auf den Punkt: "Das ist Musik, die nachmittags um zwei auf der Partystage in Wacken im Hintergrund läuft ohne sonderlich zu stören, aber die auch wirklich niemanden richtig interessiert!"
So wird CHALICE wohl bei vielen Hörern irgendwo im Cd-Regal landen und als Staubfänger dienen, bis man den jährlichen Putztag einläutet, zum Staubwedel greift, das Cover freimacht und denkt: "Chalice? Was zum Geier war das nochmal?" Schließlich hört man es sich nochmal an und lässt es störungsfrei im Hintergrund während den Putzaktionen runterdödeln, bis es danach wieder für ein Jahr im Regal landet. Für Fans der Band (immerhin das fünfte Album) sicherlich eine nette Angelegenheit, auch Freunde der genannten Stilrichtungen dürfen mal ein Ohr wagen. Mehr wird "Shotgun Alley" allerdings nicht erreichen und auch bei uns kommt das Scheibchen nicht über 6 Pünktchen hinaus, die hauptsächlich aus der Qualität der Musiker und den netten Melodien resultieren.