Ad-hoC - Nonkonform
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Wandel
2. Tribut
3. Im Dunkel
4. November
5. Lichtgestalt
6. Einsamkeit
7. Herbst
8. Aschehochzeit
9. Verzweiflung
Die Bloodchamber meint:
Seit 1996 machen die vier Jungs nun schon mittlerweile Musik. Bis 2010 unter dem Namen MORTAL INTENTION und seitdem, mit Ringo von ENDEMICY als Session-Drummer, unter dem Namen AD-HOC. Nachdem mich das Debüt von AD-HOC schon begeistern konnte, liegt mir nun der Nachfolger „Nonkonform“ vor. Die Erwartungen sind natürlich hoch und werden auch erfüllt.
„Nonkonform“ ist passend für die vier Jungs, denn in eine Schublade lassen sie sich nicht stecken. Klar überwiegt der schwarzmetallische Anteil, aber sich stupide in eine Richtung zu bewegen, ist nicht der Part von AD-HOC. Keyboards sind zwar ein wichtiger Bestandteil der Musik, aber sie sind zu keinem Zeitpunkt penetrant. Und dennoch sind einige Gothic-Einflüsse nicht zu verleugnen. Aber dass das funktioniert, haben ja schon andere Black Metal-Bands bewiesen. Was mir bei AD-HOC unheimlich gut gefällt, ist das Händchen für richtig geile Melodien. Diese werden zwar von den Keyboards unterstützt, aber den Hauptpart liefert die Gitarrenfraktion. Der Songaufbau ist immer intelligent arrangiert und somit abwechslungsreich, wie man es selten hört. Und auch beim Gesang hat sich einiges geändert. T.S.' Vocals sind um einiges vielschichtiger, als noch auf dem Vorgänger. Ob knurrender, schwarzmetallischer Gesang, ob Growls oder fast schon beschwörender Klargesang … T.S. Experimentiert auf hohem Niveau.
Die Musik kann sich wirklich hören lassen. Einflüsse sind viele zu hören, ohne dass AD-HOC ihren Stil aus den Augen lassen. So fühlt man sich bei einigen Passagen bei „Triumph“ an das Debüt von BORKNAGAR erinnert. „Im Dunkel“, wozu es übrigens auch ein passendes, beklemmendes Video gibt, besticht mal wieder durch Melodie und wummerndem Bass, exzellenten Tempiwechsel und erinnert mich auch wieder an die Klasse der slowenischen DEKADENT. „November“ ist beispielsweise ein Instrumental, das teilweise recht progressiv rüberkommt und „Lichtgestalt“ besticht durch Theatralik in der Musik, ohne ins Kitschige abzufallen. Das, um nur Beispiele zu nennen.
AD-HOC werden nach wie vor die Die-Hard-Trve-Black Metal-Fans nicht erreichen, aber das wollen sie auch nicht, denke ich. Wer auf abwechslungsreichen Black Metal mit einigen Einflüssen aus anderen Genres steht, auch mal über den Tellerrand schauen kann, der ist bei den Jungs (wohl eher gestandene Männer) genau richtig. Ohne Kitsch und Klischees verpacken AD-HOC ihre Musik äußerst gekonnt.
Die Produktion ist absolut sauber und dennoch kraftvoll, passend zur Musik.
Die sympathischen Vier bis Fünf haben auf jeden Fall Aufmerksamkeit verdient und es wäre schade, wenn das Album in der Schwemme von schlechten Releases untergehen würde. AD-HOC haben sich weiter gesteigert und man darf gespannt auf das nächste Album sein. Aber erstmal gehe ich „Nonkonform“!
„Nonkonform“ ist passend für die vier Jungs, denn in eine Schublade lassen sie sich nicht stecken. Klar überwiegt der schwarzmetallische Anteil, aber sich stupide in eine Richtung zu bewegen, ist nicht der Part von AD-HOC. Keyboards sind zwar ein wichtiger Bestandteil der Musik, aber sie sind zu keinem Zeitpunkt penetrant. Und dennoch sind einige Gothic-Einflüsse nicht zu verleugnen. Aber dass das funktioniert, haben ja schon andere Black Metal-Bands bewiesen. Was mir bei AD-HOC unheimlich gut gefällt, ist das Händchen für richtig geile Melodien. Diese werden zwar von den Keyboards unterstützt, aber den Hauptpart liefert die Gitarrenfraktion. Der Songaufbau ist immer intelligent arrangiert und somit abwechslungsreich, wie man es selten hört. Und auch beim Gesang hat sich einiges geändert. T.S.' Vocals sind um einiges vielschichtiger, als noch auf dem Vorgänger. Ob knurrender, schwarzmetallischer Gesang, ob Growls oder fast schon beschwörender Klargesang … T.S. Experimentiert auf hohem Niveau.
Die Musik kann sich wirklich hören lassen. Einflüsse sind viele zu hören, ohne dass AD-HOC ihren Stil aus den Augen lassen. So fühlt man sich bei einigen Passagen bei „Triumph“ an das Debüt von BORKNAGAR erinnert. „Im Dunkel“, wozu es übrigens auch ein passendes, beklemmendes Video gibt, besticht mal wieder durch Melodie und wummerndem Bass, exzellenten Tempiwechsel und erinnert mich auch wieder an die Klasse der slowenischen DEKADENT. „November“ ist beispielsweise ein Instrumental, das teilweise recht progressiv rüberkommt und „Lichtgestalt“ besticht durch Theatralik in der Musik, ohne ins Kitschige abzufallen. Das, um nur Beispiele zu nennen.
AD-HOC werden nach wie vor die Die-Hard-Trve-Black Metal-Fans nicht erreichen, aber das wollen sie auch nicht, denke ich. Wer auf abwechslungsreichen Black Metal mit einigen Einflüssen aus anderen Genres steht, auch mal über den Tellerrand schauen kann, der ist bei den Jungs (wohl eher gestandene Männer) genau richtig. Ohne Kitsch und Klischees verpacken AD-HOC ihre Musik äußerst gekonnt.
Die Produktion ist absolut sauber und dennoch kraftvoll, passend zur Musik.
Die sympathischen Vier bis Fünf haben auf jeden Fall Aufmerksamkeit verdient und es wäre schade, wenn das Album in der Schwemme von schlechten Releases untergehen würde. AD-HOC haben sich weiter gesteigert und man darf gespannt auf das nächste Album sein. Aber erstmal gehe ich „Nonkonform“!