Antropomorphia - Rites Ov Perversion
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Temphioth Workings
2. Carved To Pieces
3. Inanimatus Absqui Anima
4. Crowned In Smoldering Ash
5. Nekrovaginal Secretions
6. Gospel Ov Perversion
7. Morbid Rites
8. Tevfelskvnst
9. Open Casket (Death Cover)
Die Bloodchamber meint:
Die holländischen Skandaluschis ANTROPOMORPHIA sind zurück. Ein freudiges Ereignis für alle Metalheads mit starkem Magen, ein Schreckensmoment für besorgte Eltern und agitierte Zensoren. Nachdem sie mit ihrem Comebackalbum einiges an Wellen geschlagen haben, reiten sie auf eben diesen weiter und bescheren uns ihre „Rites ov Perversion‟. Sicher werden sich wieder einmal die Geister an dieser Truppe scheiden, wenngleich das wohl vielmehr an der Attitüde und den Texten liegt als an ihrer Musik.
Denn rein musikalisch können ANTROPOMORPHIA im Jahre 2014 noch deutlicher überzeugen, als sie es mit dem 2012er Vorgänger getan haben. „Rites ov Perversion‟ ist ein absolut treffsicheres Stück Todesblei, das zutiefst im Sound der frühen 90er verwurzelt ist, also eben der Phase, in der ANTROPOMORPHIA ihre ersten Demos veröffentlicht haben. Und was den Death Metal dieser Zeit gekennzeichnet hat, das zelebrieren die Tilburger auch heute noch. Ein druckvoller und brutaler Gesamtsound, der aber weder Geschwindigkeitsrekorde brechen noch irgendetwas Progressives darstellen will. Dafür gibt es griffige Riffs und coole Hooklines in Massen. Die Vocals sind tief und finster, die Gitarren nicht viel mehr als einen Ganzton runtergestimmt und die Kompositionen abwechslungsreich. Vor allem die erste Hälfte des Albums bietet knackige Choruslines, die schnell dazu verleiten, die Fäuste in die Luft zu recken.
So furios wie es mit „Temphioth Workings‟ losgeht, so überzeugend geht es weiter, bis als Highlight des Albums der Hit „Nekrovaginal Sekretions‟ dem Zuhörer wahlweise die Freudentränen oder Schamesröte ins Gesicht treibt. So hyperbolisch das Getue der Jungs ist, so sehr geht ihre musikalische Rezeptur auf, auch wenn das Album nach diesem Höhepunkt ein wenig abfällt und die restlichen Songs nicht mehr ganz das hohe Niveau halten können. Zum Abschluss gibt es noch ein sehr gut ausgewähltes und perfekt eingespieltes Cover des Klassikers „Open Casket‟ von DEATH.
Es ist wahrlich eine Freude zu sehen, dass ANTROPOMORPHIA sich noch einmal deutlich gesteigert und ein sehr gutes bis stellenweise herausragendes Album voll reinstem Old School Death Metal fertiggestellt haben. Ob man die Attitüde der Band für notwendig oder stilsicher hält, sei jedem selbst überlassen. Was das Musikalische angeht, präsentiert sich mit „Rites ov Perversion‟ eine Band, die voll auf der Höhe ist und in einem Atemzug mit Combos wie OBSCENITY oder ihren Landsleuten SINISTER genannt werden darf.
Denn rein musikalisch können ANTROPOMORPHIA im Jahre 2014 noch deutlicher überzeugen, als sie es mit dem 2012er Vorgänger getan haben. „Rites ov Perversion‟ ist ein absolut treffsicheres Stück Todesblei, das zutiefst im Sound der frühen 90er verwurzelt ist, also eben der Phase, in der ANTROPOMORPHIA ihre ersten Demos veröffentlicht haben. Und was den Death Metal dieser Zeit gekennzeichnet hat, das zelebrieren die Tilburger auch heute noch. Ein druckvoller und brutaler Gesamtsound, der aber weder Geschwindigkeitsrekorde brechen noch irgendetwas Progressives darstellen will. Dafür gibt es griffige Riffs und coole Hooklines in Massen. Die Vocals sind tief und finster, die Gitarren nicht viel mehr als einen Ganzton runtergestimmt und die Kompositionen abwechslungsreich. Vor allem die erste Hälfte des Albums bietet knackige Choruslines, die schnell dazu verleiten, die Fäuste in die Luft zu recken.
So furios wie es mit „Temphioth Workings‟ losgeht, so überzeugend geht es weiter, bis als Highlight des Albums der Hit „Nekrovaginal Sekretions‟ dem Zuhörer wahlweise die Freudentränen oder Schamesröte ins Gesicht treibt. So hyperbolisch das Getue der Jungs ist, so sehr geht ihre musikalische Rezeptur auf, auch wenn das Album nach diesem Höhepunkt ein wenig abfällt und die restlichen Songs nicht mehr ganz das hohe Niveau halten können. Zum Abschluss gibt es noch ein sehr gut ausgewähltes und perfekt eingespieltes Cover des Klassikers „Open Casket‟ von DEATH.
Es ist wahrlich eine Freude zu sehen, dass ANTROPOMORPHIA sich noch einmal deutlich gesteigert und ein sehr gutes bis stellenweise herausragendes Album voll reinstem Old School Death Metal fertiggestellt haben. Ob man die Attitüde der Band für notwendig oder stilsicher hält, sei jedem selbst überlassen. Was das Musikalische angeht, präsentiert sich mit „Rites ov Perversion‟ eine Band, die voll auf der Höhe ist und in einem Atemzug mit Combos wie OBSCENITY oder ihren Landsleuten SINISTER genannt werden darf.