Crucified Barbara - In The Red
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. I Sell My Kids For Rock’N’Roll
2. To Kill A Man
3. Electric Sky
4. The Ghost Inside
5. Don’t Call On Me
6. In The Red
7. Lunatic #1
8. Shadows
9. Finders Keepers
10. Do You Want Me
11. Follow The Stream
Die Bloodchamber meint:
CRUCIFIED BARBARA habe ich zum ersten mal auf dem Neuborn Open Air 2013 kennen gelernt. Damals waren sie eine echte Überraschung für mich, und auch ein echter Augenschmaus. Mit ihrer rockigen Attitüde erinnern sie ein wenig an MOTORHEAD, wobei der gewisse selbstdestruktive Charakter fehlt. Sollte man nun abwertend sagen, dass es sich eben nur um eine Frauenband handelt? Nunja, immerhin haben sie mehr Eier als so manche Glam Rock Band, und für eine ordentliche Live Show reicht das auf jeden Fall.
„In The Red“ heißt ihr neues Album, und das muss sich nicht hinter ihren Auftritten verstecken, auch, wenn die visuelle Unterstützung fehlt. Songs wie „I Sell My Kids For Rock 'N' Roll“ oder „Electric Sky“ sind Rock Songs nach dem Schema F und werden in einer aktuellen Produktion vorgetragen. Die Stilmittel von CRUCIFIED BARBARA sind einfach und man muss auf keine Überraschungen hoffen. Wenige Akkorde, straffe Rhythmen, eingängige Melodien und das ein oder andere Gitarrensolo stehen auf dem Programm. Originell ist das nicht, aber es funktioniert für den Großteil des Albums. Feststeht aber, dass ab einem bestimmten Punkt der Moment erreicht wird, in dem das Ganze nur noch ausgelutscht wird. Auf eine Ballade wurde dieses mal verzichtet, und das finde ich auch gut so. Wenn man ehrlich ist, dann kann man sich gut vorstellen, wie diese klingen würde: Nämlich wie ihre fünf vorherigen Balladen und genauso wie 5000 andere Balladen auch, die jemals komponiert wurden.
Mit „In The Red“ hält man ein Album in den Händen, welches ganz gut ist, aber auf Dauer keine Bereicherung für die Musiksammlung darstellen wird. Es ist Hard Rock, wie es ihn schon immer gegeben hat, und sowohl musikalisch als auch thematisch könnten die Songs nicht klischeehafter ausfallen. Der große Reiz von CRUCIFIED BARBARA liegt natürlich bei ihren Live-Auftritten, bei denen sich dann 500 besoffene Metalfans nette Gedanken machen können. Rein musikalisch betrachtet liegt ihr Reiz ungefähr bei einer alten Wurstsemmel, die man nur noch essen will, wenn man großen Hunger hat.
„In The Red“ heißt ihr neues Album, und das muss sich nicht hinter ihren Auftritten verstecken, auch, wenn die visuelle Unterstützung fehlt. Songs wie „I Sell My Kids For Rock 'N' Roll“ oder „Electric Sky“ sind Rock Songs nach dem Schema F und werden in einer aktuellen Produktion vorgetragen. Die Stilmittel von CRUCIFIED BARBARA sind einfach und man muss auf keine Überraschungen hoffen. Wenige Akkorde, straffe Rhythmen, eingängige Melodien und das ein oder andere Gitarrensolo stehen auf dem Programm. Originell ist das nicht, aber es funktioniert für den Großteil des Albums. Feststeht aber, dass ab einem bestimmten Punkt der Moment erreicht wird, in dem das Ganze nur noch ausgelutscht wird. Auf eine Ballade wurde dieses mal verzichtet, und das finde ich auch gut so. Wenn man ehrlich ist, dann kann man sich gut vorstellen, wie diese klingen würde: Nämlich wie ihre fünf vorherigen Balladen und genauso wie 5000 andere Balladen auch, die jemals komponiert wurden.
Mit „In The Red“ hält man ein Album in den Händen, welches ganz gut ist, aber auf Dauer keine Bereicherung für die Musiksammlung darstellen wird. Es ist Hard Rock, wie es ihn schon immer gegeben hat, und sowohl musikalisch als auch thematisch könnten die Songs nicht klischeehafter ausfallen. Der große Reiz von CRUCIFIED BARBARA liegt natürlich bei ihren Live-Auftritten, bei denen sich dann 500 besoffene Metalfans nette Gedanken machen können. Rein musikalisch betrachtet liegt ihr Reiz ungefähr bei einer alten Wurstsemmel, die man nur noch essen will, wenn man großen Hunger hat.
Matthias Salomon [ms]
Experte für das Gesamtwerk von Udo Dirkschneider.
