Agnostic Front - The American Dream Died
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. The American Dream Died
3. Police Violence
4. Only In America
5. Test Of Time
6. We Walk The Line
7. Never Walk Alone (feat. Freddy Cricien, Toby Morse & Lou Koller)
8. Enough Is Enough
9. I Can't Relate
10. Old New York
11. Social Justice
12. Reasonable Doubt
13. No War Fuck You
14. Attack!
15. A Wise Man
16. Just Like Yesterday
Die Bloodchamber meint:
AGNOSTIC FRONT, das sind über 30 Jahre nuschelnder Sänger und nicht-eingestöpselter Gitarrist. AGNOSTIC FRONT, das sind v.a. ein straff auf die 60 zugehender Vinnie Stigma und ein Roger Miret, der auch schon die 50 überwunden hat. Hat so eine Band im Jahre 2015 noch eine Daseinsberechtigung? In einer Szene, in der es vorrangig nur noch um die Größe der Tunnel in den Ohren geht oder welche Marke das Basecap hat?
Selten waren die New Yorker in ihren Texten so gesellschaftskritisch wie auf „The American Dream Died.“ Natürlich ist Roger Miret jetzt nicht plötzlich zum Literaten geworden und auch dieses Mal ist das Textblatt oft nur eine Aneinanderreihung von Phrasen, aber Hardcore ist Wut und diese gehört laut herausgebrüllt. AGNOSTIC FRONT bleiben ihren Wurzeln treu. Ihren Wurzeln, denn der Bruch zu den letzten Alben ist radikal. Die letzten Jahre regierten die metallischen Riffs den Sound, jetzt ist die Band wieder in der Wiege aus der sie 1982 herausgekrochen ist, Hardcore mit Street Punk Einsprengseln.
"The American Dream Died" enthält einige der stärksten AGNOSTIC FRONT Stücke aller Zeiten, aber auch den gewohnten Durchschnitt, den de Band immer mal wieder live und auf Scheibe liefert. Auch einige Passagen kommen einem arg bekannt vor. Trotzdem sind sie immer noch weit über dem Standard, den die heutigen ach so modernen Hard- und Metalcore Kapellen abliefern.
Wie 1982, so besteht auch 2015 das Fazit zu einem AGNOSTIC FRONT Album aus drei Worten: New York Hardcore!
Selten waren die New Yorker in ihren Texten so gesellschaftskritisch wie auf „The American Dream Died.“ Natürlich ist Roger Miret jetzt nicht plötzlich zum Literaten geworden und auch dieses Mal ist das Textblatt oft nur eine Aneinanderreihung von Phrasen, aber Hardcore ist Wut und diese gehört laut herausgebrüllt. AGNOSTIC FRONT bleiben ihren Wurzeln treu. Ihren Wurzeln, denn der Bruch zu den letzten Alben ist radikal. Die letzten Jahre regierten die metallischen Riffs den Sound, jetzt ist die Band wieder in der Wiege aus der sie 1982 herausgekrochen ist, Hardcore mit Street Punk Einsprengseln.
"The American Dream Died" enthält einige der stärksten AGNOSTIC FRONT Stücke aller Zeiten, aber auch den gewohnten Durchschnitt, den de Band immer mal wieder live und auf Scheibe liefert. Auch einige Passagen kommen einem arg bekannt vor. Trotzdem sind sie immer noch weit über dem Standard, den die heutigen ach so modernen Hard- und Metalcore Kapellen abliefern.
Wie 1982, so besteht auch 2015 das Fazit zu einem AGNOSTIC FRONT Album aus drei Worten: New York Hardcore!
Im Fadenkreuz
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Tim Serwatka [tse]
Experte für Alternatiefgekühltes und toxische Progtails
Matthias Bock [mbo]
Experte für monolithische Rythmusstampfer ohne Melodie
Andreas Krause [ak]
Experte für Schwarzwurzeleintopf mit Trauerklößen
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche