Spetälsk ist nicht nur das schwedische Wort für Lepra, sondern auch der Name eines bisher wohl eher unbekannten Black Metal Triumvirates aus jenem Land, welches uns mit „Perverted Commandment“ ihre zweite EP beschert.

Musikalisch wird uns auf „Perverted Commandment“ nordische Black Metal Kunst in Reinkultur geboten, welche so ziemlich alle Merkmale beinhaltet, welche von einer Veröffentlichung in dieser Stilsparte auch erwartet werden. Die traditionell vorherrschenden Mittel wie die räudigen Vocals, wirkungsvollen Gitarrenriffs, sowie ein meist ziemlich schnelles Drumming sorgen in Kombination mit der rohen Produktion für 20 Minuten eiskalte Atmosphäre. Um der Scheibe zu etwas mehr Tiefgang und Abwechslung zu verhelfen zeigt man sich was die Geschwindigkeit angeht aber auch mal variabler, ansonsten weisen die vier Stücke keinerlei Besonderheiten auf. Mehr gibt es zu dieser EP im Grunde genommen auch nicht zu sagen. Wenn die Songs auch ohne Neuerungen daherkommen, so muss ich zugeben, dass mir die kurzweilige Vorstellung der Schweden auf dieser EP gefallen hat. Sollte man für das Debütalbum noch die ein oder andere Innovation und Idee ausarbeiten, um die individuelle Note der Musik noch etwas stärker zu betonen, dann sollte auch nichts mehr großartig schief gehen können.