Symbiontic - Vaya
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Ascending To The Blackest
2. Demon
3. Calling The Storms
4. Flamewinged Majesty
5. Bloodpath
6. Vaya
7. Psycho
8. Under A Mourning Sky
9. A Cold Day In Hell
10. The Descending
Die Bloodchamber meint:
Na hallo, was zwinkert mir denn da anmutig entgegen? Edler Pappschuber mit Prägung und Silberdruck, 24 Seiten feinst gestaltetes Booklet, Promosheets aus Transparentpapier und das alles für eine mehr oder weniger noch unbekannte Band? Also wenn da mal nicht der Erwartungshorizont zu sehr nach oben justiert wird ...
Doch nur mal nicht die Pferde scheu machen, denn SYMBIONTIC konnten sich mit ihren zurückliegenden Veröffentlichungen durchaus regional einen Namen machen und haben mit "Vaya" dank dem unverbrauchten Label Sylphony Creations endlich die Chance, sich auch außerhalb von Waltrop einen größeren Namen zu machen.
Wie auch die Labelkollegen von DEADBORN haben sich die fünf Köpfe von SYMBIONTIC den technischen Death Metal auf die Flaggen geschrieben und zelebrieren diesen auch, als gäbe es kein Morgen. Mal brutal, mal groovend, mal sehr atmosphärisch und richtig eingängig präsentiert man sich die zehn Songs hindurch und lässt teilweise durchaus Einflüsse von Größen wie AT THE GATES und BEHEMOTH, aber auch von typischem Ami-Death wie DEATH und NILE durchsickern, letzteres vor allem bei eingestreuten, orientalisch angehauchten Orchestralparts. Genau hier hält sich also die Seele des technischen Death Metals versteckt, die ich beim letzten Output der Süddeutschen von NECROPHAGIST so vermisst hatte. Stets auf höchstem technischen Niveau, das betrifft sowohl den Gesang als auch sämtliche Instrumente, und doch auf Ohrwurmverträglichkeit getrimmt, auf diesem schmalen Grat zu wandern fällt nur den wenigsten so leicht wie SYMBIONTIC. Denn die wissen auch, wann mal Pausen von zu viel Gefrickel eingelegt werden müssen und so folgen stets zur richtigen Zeit mal Flüsterpassagen mit viel Regen und Pianoteppich oder eben bereits erwähnte NILE-ähnliche Instrumentalpassagen - und trotzdem immer abgrundtief böse. Da ist auch der Albumtitel ganz gut gewählt, stellt "Vaya" doch einen Dämonen aus der altiranischen Mythologie dar - und trotzdem weit und breit kein unnötiger Kitsch.
Wunderbar, einfach nur wunderbar. Von der ersten bis zur letzten Minute eine fesselnde Scheibe, die einfach alles beinhaltet, was eine Platte auch langzeitkompatibel macht. Zusammen mit dem sehr professionellen Artwork eine prima Sache, die noch dazu zu einem höchst humanen Preis von 12 Euro (s. http://www.sylphonycreations.com) verkauft wird. Daumen hoch und da bleibt nur zu hoffen, dass das Label weiterhin ausschließlich hochwertige Bands wie DEADBORN und SYMBIONTIC an Land ziehen wird ...
Doch nur mal nicht die Pferde scheu machen, denn SYMBIONTIC konnten sich mit ihren zurückliegenden Veröffentlichungen durchaus regional einen Namen machen und haben mit "Vaya" dank dem unverbrauchten Label Sylphony Creations endlich die Chance, sich auch außerhalb von Waltrop einen größeren Namen zu machen.
Wie auch die Labelkollegen von DEADBORN haben sich die fünf Köpfe von SYMBIONTIC den technischen Death Metal auf die Flaggen geschrieben und zelebrieren diesen auch, als gäbe es kein Morgen. Mal brutal, mal groovend, mal sehr atmosphärisch und richtig eingängig präsentiert man sich die zehn Songs hindurch und lässt teilweise durchaus Einflüsse von Größen wie AT THE GATES und BEHEMOTH, aber auch von typischem Ami-Death wie DEATH und NILE durchsickern, letzteres vor allem bei eingestreuten, orientalisch angehauchten Orchestralparts. Genau hier hält sich also die Seele des technischen Death Metals versteckt, die ich beim letzten Output der Süddeutschen von NECROPHAGIST so vermisst hatte. Stets auf höchstem technischen Niveau, das betrifft sowohl den Gesang als auch sämtliche Instrumente, und doch auf Ohrwurmverträglichkeit getrimmt, auf diesem schmalen Grat zu wandern fällt nur den wenigsten so leicht wie SYMBIONTIC. Denn die wissen auch, wann mal Pausen von zu viel Gefrickel eingelegt werden müssen und so folgen stets zur richtigen Zeit mal Flüsterpassagen mit viel Regen und Pianoteppich oder eben bereits erwähnte NILE-ähnliche Instrumentalpassagen - und trotzdem immer abgrundtief böse. Da ist auch der Albumtitel ganz gut gewählt, stellt "Vaya" doch einen Dämonen aus der altiranischen Mythologie dar - und trotzdem weit und breit kein unnötiger Kitsch.
Wunderbar, einfach nur wunderbar. Von der ersten bis zur letzten Minute eine fesselnde Scheibe, die einfach alles beinhaltet, was eine Platte auch langzeitkompatibel macht. Zusammen mit dem sehr professionellen Artwork eine prima Sache, die noch dazu zu einem höchst humanen Preis von 12 Euro (s. http://www.sylphonycreations.com) verkauft wird. Daumen hoch und da bleibt nur zu hoffen, dass das Label weiterhin ausschließlich hochwertige Bands wie DEADBORN und SYMBIONTIC an Land ziehen wird ...