Tribulation - The Children Of The Night
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Strange Gateways Beckon
2. Melancholia
3. In The Dreams Of The Dead
4. Winds
5. Själaflykt
6. The Motherhood Of God
7. Strains Of Horror
8. Holy Libations
9. Cauda Pavonis
10. Music From The Other
Die Bloodchamber meint:
TRIBULATION haben mich schon immer begeistern können. Zuerst mit ihrem thrashigen Death Metal auf dem Debutalbum „The Horror“ und später mit dem etwas progressiveren „Formulas of Death“. Nun haben sie ihr drittes Album „Children of the Night“ veröffentlicht und ich habe bereits im Vorfeld so ein Gefühl, dass ich nicht enttäuscht sein werde.
In gewohnter Manier startet auch dieses Album rein instrumental. Man hört zuerst nur eine Orgel, dann ein Cello, begleitet von einem Klavier und letzlich setzen die Gitarren ein. Das ganze wird ein schöner Übergang zu einem noch relativ harmlosen Melodic Death Metal, der in seinem gemächlichen Tempo noch ganz harmlos zu sein scheint. Erst auf dem zweiten Song „Melancholia“ wird die Temposchraube nach oben gedreht und ich erkenne ganz klar die TRIBULATION aus dem Jahre 2009 wieder. Mit einem filigranen Schlagzeugspiel und guter Arbeit an den Rhythmusgitarren wird hier ein ziemlich rockiger Rhythmus geschaffen. Dazu braucht es nur noch halbwegs passable Melodien und man hat besten Stoff für ein grandioses Album. Und was soll ich sagen? Diese Melodien sind nicht nur passabel, sie sind genial! Während Johannes Andersson mit seiner rauen Stimme einige gute Growls an den Tag legt, gibt es beständige Gitarrenläufe im Hintergrund. Nicht zu kompliziert und nicht zu einfach. Diese Struktur versteht man schon beim ersten Hördurchgang und alle Teile setzen sich wie ein Puzzle logisch zusammen. Damit es nicht zu einfach wird, gibt es immer wieder mal ein Zwischenspiel, welches sich sowohl aus Herzblut als auch metallischer Härte zusammensetzt. In dieser Manier vergeht ein Lied nach dem anderen und es scheint kein Ende zu nehmen. Kein Wunder, denn dieses Album hat auch eine beträchtliche Laufzeit. Dennoch wirken die Schweden zu keinem Zeitpunkt langweilig. Mit ihrer progressiven Spielweise integrieren sie immer wieder neue Elemente und zaubern neue Kreationen, welche jedoch ganz deutlich im TRIBULATION-Style daherkommen. Mit „One Hundred Years“ und „Laudanum Dreams“ gibt es noch zwei Bonussongs, welche allerdings so genial sind, dass sie auch als Opener für das Album zu gebrauchen wären. Tja, während andere Bands ihre Ausschussware als Bonus verkaufen wollen, schmeißen diese Profis einfach nochmal zwei Hits hinterher.
TRIBULATION haben es wieder mal geschafft mich mit ihrem Progressive Death und Black Metal zu begeistern. Sie sind weit davon entfernt, eine richtig extreme Spielart anzuschlagen, sondern berühren jeweils nur die Grenzen davon. Ist letzlich aber auch egal, denn hier kommt es auf die interessante Verpackung an. Und die wird niemals langweilig und kann auch noch nach über einer Stunde den Hörer in Staunen versetzen.
In gewohnter Manier startet auch dieses Album rein instrumental. Man hört zuerst nur eine Orgel, dann ein Cello, begleitet von einem Klavier und letzlich setzen die Gitarren ein. Das ganze wird ein schöner Übergang zu einem noch relativ harmlosen Melodic Death Metal, der in seinem gemächlichen Tempo noch ganz harmlos zu sein scheint. Erst auf dem zweiten Song „Melancholia“ wird die Temposchraube nach oben gedreht und ich erkenne ganz klar die TRIBULATION aus dem Jahre 2009 wieder. Mit einem filigranen Schlagzeugspiel und guter Arbeit an den Rhythmusgitarren wird hier ein ziemlich rockiger Rhythmus geschaffen. Dazu braucht es nur noch halbwegs passable Melodien und man hat besten Stoff für ein grandioses Album. Und was soll ich sagen? Diese Melodien sind nicht nur passabel, sie sind genial! Während Johannes Andersson mit seiner rauen Stimme einige gute Growls an den Tag legt, gibt es beständige Gitarrenläufe im Hintergrund. Nicht zu kompliziert und nicht zu einfach. Diese Struktur versteht man schon beim ersten Hördurchgang und alle Teile setzen sich wie ein Puzzle logisch zusammen. Damit es nicht zu einfach wird, gibt es immer wieder mal ein Zwischenspiel, welches sich sowohl aus Herzblut als auch metallischer Härte zusammensetzt. In dieser Manier vergeht ein Lied nach dem anderen und es scheint kein Ende zu nehmen. Kein Wunder, denn dieses Album hat auch eine beträchtliche Laufzeit. Dennoch wirken die Schweden zu keinem Zeitpunkt langweilig. Mit ihrer progressiven Spielweise integrieren sie immer wieder neue Elemente und zaubern neue Kreationen, welche jedoch ganz deutlich im TRIBULATION-Style daherkommen. Mit „One Hundred Years“ und „Laudanum Dreams“ gibt es noch zwei Bonussongs, welche allerdings so genial sind, dass sie auch als Opener für das Album zu gebrauchen wären. Tja, während andere Bands ihre Ausschussware als Bonus verkaufen wollen, schmeißen diese Profis einfach nochmal zwei Hits hinterher.
TRIBULATION haben es wieder mal geschafft mich mit ihrem Progressive Death und Black Metal zu begeistern. Sie sind weit davon entfernt, eine richtig extreme Spielart anzuschlagen, sondern berühren jeweils nur die Grenzen davon. Ist letzlich aber auch egal, denn hier kommt es auf die interessante Verpackung an. Und die wird niemals langweilig und kann auch noch nach über einer Stunde den Hörer in Staunen versetzen.