Morgoth - Ungod
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. House Of Blood
2. Voice Of Slumber
3. Snakestate
4. Black Enemy
5. Descent Into Hell
6. Ungod
7. Nemesis
8. God Is Evil
9. Traitor
10. Prison In Flesh
11. The Dark Sleep
Die Bloodchamber meint:
Was in den 90er Jahren begann, wird nun wieder fortgesetzt. Nach dem Album „Feel Sorry For The Fanatic“ wurde es sehr ruhig um MORGOTH, bis sie sich schließlich 2010 wieder aufrafften und für ihr 20-jähriges Jubiläum ein paar Festival-Shows ankündigten. Und obwohl eine richtige Reunion nie geplant war, wurde im Jahr 2012 noch eine DVD veröffentlicht und neben einer Europatour mit BOLT THROWER auch noch die Single „God is Evil“ auf den Markt gebracht. Um die klammheimliche Wiedervereinigung komplett zu machen, haben die Jungs aus Nordrhein-Westfalen sich schließlich ins Studio begeben und heraus kam das neue Album „Ungod“.
Das gleichnamige Lied auf diesem Album wurde zwar in die Mitte platziert, doch ich möchte trotzdem schon jetzt davon reden. Mann, was für eine Riff-Fabrik. Rein instrumental und mit dem nötigen Groove ausgestattet gibt es hier sechs Minuten Headbangpotential zu hören. MORGOTH waren noch nie Freunde von komplizierten Gitarrenläufen, und das hat sich auch nicht geändert. Mit einfachsten Mitteln wird hier eine Symphonie erschaffen, welche ohne Keyboards und Samples eine Art epischen Death Metal hervorzaubert. Und mit diesem epischen Charakter und der rein instrumentalen Besetzung hat das Lied „Ungod“ auch eine einzigartige Stellung auf dem Album. Ansonsten geht es nämlich etwas heftiger und ohne Feingefühl zur Sache, was vor allem am derben Gesang von Karsten Jäger (DISBELIEF) festzumachen ist. Schon auf dem ersten Track „House of Blood“ zeigt er, wie man dem Klassiker MORGOTH noch einen ganz dicken diabolischen Stempel aufdrücken kann. Im höheren Mid-Tempo angesiedelt wird auf diesem Album ein sehr einprägsamer Death Metal abgeliefert, welcher sofort ins Ohr geht. Die Rhythmusgitarren schrubben dabei ohne Unterlass, während einige einfache, aber wirksame Melodien darüber gesetzt werden. Man muss definitiv keine Angst haben, dass MORGOTH in ihre 1996er Industrial Metal Zeit zurückgefallen sind. „Ungod“ bedeutet back to the roots und zeigt gleichzeitig eine gewisse Weiterentwicklung. Der Sound klingt frisch und unverbraucht und irgendwie so gar nicht nach 20 Jahren Stillstand.
MORGOTH haben nach ihrer inoffiziellen Reunion einige Festivals sprichwörtlich aufgemischt. Wer die DVD „Cursed to Live“ gesehen hat, der weiß von der Attraktivität, die von einem MORGOTH-Konzert ausgeht. Dies kann man fast eins zu eins auf das neue Album „Ungod“ übertragen. Ein leichter Punktabzug ist nötig, da dieser Live-Bonus auf der CD natürlich fehlt. Trotzdem können sich die angefixten Fans nun endlich wieder neuen Stoff besorgen und ihre Sucht nach schörkellosem Death Metal befriedigen.
Das gleichnamige Lied auf diesem Album wurde zwar in die Mitte platziert, doch ich möchte trotzdem schon jetzt davon reden. Mann, was für eine Riff-Fabrik. Rein instrumental und mit dem nötigen Groove ausgestattet gibt es hier sechs Minuten Headbangpotential zu hören. MORGOTH waren noch nie Freunde von komplizierten Gitarrenläufen, und das hat sich auch nicht geändert. Mit einfachsten Mitteln wird hier eine Symphonie erschaffen, welche ohne Keyboards und Samples eine Art epischen Death Metal hervorzaubert. Und mit diesem epischen Charakter und der rein instrumentalen Besetzung hat das Lied „Ungod“ auch eine einzigartige Stellung auf dem Album. Ansonsten geht es nämlich etwas heftiger und ohne Feingefühl zur Sache, was vor allem am derben Gesang von Karsten Jäger (DISBELIEF) festzumachen ist. Schon auf dem ersten Track „House of Blood“ zeigt er, wie man dem Klassiker MORGOTH noch einen ganz dicken diabolischen Stempel aufdrücken kann. Im höheren Mid-Tempo angesiedelt wird auf diesem Album ein sehr einprägsamer Death Metal abgeliefert, welcher sofort ins Ohr geht. Die Rhythmusgitarren schrubben dabei ohne Unterlass, während einige einfache, aber wirksame Melodien darüber gesetzt werden. Man muss definitiv keine Angst haben, dass MORGOTH in ihre 1996er Industrial Metal Zeit zurückgefallen sind. „Ungod“ bedeutet back to the roots und zeigt gleichzeitig eine gewisse Weiterentwicklung. Der Sound klingt frisch und unverbraucht und irgendwie so gar nicht nach 20 Jahren Stillstand.
MORGOTH haben nach ihrer inoffiziellen Reunion einige Festivals sprichwörtlich aufgemischt. Wer die DVD „Cursed to Live“ gesehen hat, der weiß von der Attraktivität, die von einem MORGOTH-Konzert ausgeht. Dies kann man fast eins zu eins auf das neue Album „Ungod“ übertragen. Ein leichter Punktabzug ist nötig, da dieser Live-Bonus auf der CD natürlich fehlt. Trotzdem können sich die angefixten Fans nun endlich wieder neuen Stoff besorgen und ihre Sucht nach schörkellosem Death Metal befriedigen.