Five Finger Death Punch - Got Your Six
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Got Your Six
2. Jekyll And Hyde
3. Wash It All Away
4. Ain't My Last Dance
5. My Nemesis
6. No Sudden Movement
7. Question Everything
8. Hell To Pay
9. Diggin' My Own Grave
10. Meet My Maker
11. Boots And Blood
Die Bloodchamber meint:
Das blutrünstige Artwork von „Got Your Six“ in Kombination mit der Aussage, dass ihr sechstes Studioalbum wieder vermehrt schnelle Songs enthalten sollte, ließ ein wenig darauf hoffen, dass die Liebe der Modern Metal-Senkrechtstarter FIVE FINGER DEATH PUNCH zur Ruppigkeit ihres Debüts wiedererstarkt sein könnte. An und für sich bot jedoch der von Erfolg gekrönte Weg, den das Quintett mit den letzten Alben beschritten hatte, kaum Anlass zu Veränderung.
So überrascht es wenig, dass Rampensau Ivan Moody und seine Jungs nicht plötzlich mit ihrer musikalischen Ausrichtung brechen, sondern da anknüpfen, wo sie mit den beiden „The Wrong Side Of Heaven…“-Teilen aufgehört haben. Ein erster Hördurchgang von „Got Your Six“ könnte deshalb durchaus ernüchternde Wirkung entfalten angesichts des Fehlens von nennenswerten Überraschungen. Nach ein bis zwei weiteren Durchgängen kommt man aber nicht umhin festzustellen, dass sich bis auf den etwas sehr stumpfen Rausschmeißer „Boots And Blood“ nicht nur keine Ausreißer nach unten auf diesem Album finden lassen, sondern die restlichen zehn Songs es sogar bedenkenlos in jede FFDP-Live-Setlist schaffen könnten, wenngleich sie die Glanzlichter der Band natürlich nicht überstrahlen können.
Mit ihren eingängigen Hooks und den teilweise regelrecht tanzbaren Grooves entfalten FIVE FINGER DEATH PUNCH so viel Mainstream-Potential wie wohl noch nie zuvor. Das Beruhigende dabei ist, dass die Band jedoch mit ihrem beeindruckenden Gespür für eine gesunde Dynamik auch in ruhigeren Momenten wie „My Nemesis“ oder sogar Balladen wie „Diggin‘ My Own Grave“ mit einer ausreichenden Portion Muskelspiel - um mal zum Artwork zurückzukommen - drohende musikalische Peinlichkeiten noch immer rechtzeitig zerquetscht. In Perfektion zelebrieren die Amis dieses Prinzip in dem voraussichtlichen Chartstürmer „Question Everything“ - sofern der fünfminütige Song auf die Dreiminutenkompaktheit der anderen Songs zusammengestutzt und als Single ausgekoppelt wird. Gemeinsam mit dem tatsächlich mal recht flotten „No Sudden Movement“ ragt die Albummitte so aus den ansonsten die FFDP-Trademarks abarbeitenden Songs heraus, die sich vor allem durch mittelschnelle Grooves und die zahllosen nicht mehr aus dem Kopf zu bekommenden Refrains, aber auch einige Flitzefinger-Soli an der Gitarre auszeichnen.
Fans können hier dementsprechend bedenkenlos zugreifen, selbst wenn FIVE FINGER DEATH PUNCH weder den Weg zur Aggressivität von „The Way Of The Fist“ zurückfinden noch an die Hitdichte von „American Capitalist“ oder den Abwechslungsreichtum der „The Wrong Side Of Heaven…“-Teile heranreichen können. Ein mehr als solides Album ist aber auch „Got Your Six“ geworden, das den Anspruch der Vormachtstellung dieser Band im Modern Metal-Sektor unterstreicht und sie ohne Frage wieder hoch in die (US-)Charts katapultieren wird.
So überrascht es wenig, dass Rampensau Ivan Moody und seine Jungs nicht plötzlich mit ihrer musikalischen Ausrichtung brechen, sondern da anknüpfen, wo sie mit den beiden „The Wrong Side Of Heaven…“-Teilen aufgehört haben. Ein erster Hördurchgang von „Got Your Six“ könnte deshalb durchaus ernüchternde Wirkung entfalten angesichts des Fehlens von nennenswerten Überraschungen. Nach ein bis zwei weiteren Durchgängen kommt man aber nicht umhin festzustellen, dass sich bis auf den etwas sehr stumpfen Rausschmeißer „Boots And Blood“ nicht nur keine Ausreißer nach unten auf diesem Album finden lassen, sondern die restlichen zehn Songs es sogar bedenkenlos in jede FFDP-Live-Setlist schaffen könnten, wenngleich sie die Glanzlichter der Band natürlich nicht überstrahlen können.
Mit ihren eingängigen Hooks und den teilweise regelrecht tanzbaren Grooves entfalten FIVE FINGER DEATH PUNCH so viel Mainstream-Potential wie wohl noch nie zuvor. Das Beruhigende dabei ist, dass die Band jedoch mit ihrem beeindruckenden Gespür für eine gesunde Dynamik auch in ruhigeren Momenten wie „My Nemesis“ oder sogar Balladen wie „Diggin‘ My Own Grave“ mit einer ausreichenden Portion Muskelspiel - um mal zum Artwork zurückzukommen - drohende musikalische Peinlichkeiten noch immer rechtzeitig zerquetscht. In Perfektion zelebrieren die Amis dieses Prinzip in dem voraussichtlichen Chartstürmer „Question Everything“ - sofern der fünfminütige Song auf die Dreiminutenkompaktheit der anderen Songs zusammengestutzt und als Single ausgekoppelt wird. Gemeinsam mit dem tatsächlich mal recht flotten „No Sudden Movement“ ragt die Albummitte so aus den ansonsten die FFDP-Trademarks abarbeitenden Songs heraus, die sich vor allem durch mittelschnelle Grooves und die zahllosen nicht mehr aus dem Kopf zu bekommenden Refrains, aber auch einige Flitzefinger-Soli an der Gitarre auszeichnen.
Fans können hier dementsprechend bedenkenlos zugreifen, selbst wenn FIVE FINGER DEATH PUNCH weder den Weg zur Aggressivität von „The Way Of The Fist“ zurückfinden noch an die Hitdichte von „American Capitalist“ oder den Abwechslungsreichtum der „The Wrong Side Of Heaven…“-Teile heranreichen können. Ein mehr als solides Album ist aber auch „Got Your Six“ geworden, das den Anspruch der Vormachtstellung dieser Band im Modern Metal-Sektor unterstreicht und sie ohne Frage wieder hoch in die (US-)Charts katapultieren wird.