Butcher Babies - Take It Like A Man
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Monster's Ball
2. Igniter
3. The Cleansing
4. The Butcher
5. Gravemaker
6. Thrown Away
7. Never Go Back
8. Marquee
9. Bload Soaked Hero
10. Dead Man Walking
11. For The Fight
12. Blonde Girls All Look The Same
Die Bloodchamber meint:
Dass die BUTCHER BABIES seit Release ihres Debüts „Goliath“ in Europa nennenswert auffällig geworden wären, kann man nicht gerade behaupten. In ihrer Heimat jedoch hat sich die Band wohl auch wegen unermüdlicher Tour-Aktivitäten eine ansehnliche Fan-Basis erspielen können, weshalb sie dort auch respektable Chartplatzierungen feiern konnte. Aller Kritik am Image der Band zum Trotz erscheint deswegen auch das Zweitwerk „Take It Like A Man“ nun über Century Media.
Qualitativ hat sich seit dem vom Kollegen Hauptmann völlig zu Recht kritisierten Vorgänger indes nicht viel geändert. Noch immer bewegt man sich irgendwo zwischen IN THIS MOMENT und KITTIE, ein wenig musikalische STATIC-X-Grabschändung wird auch noch betrieben. Serviert bekommen wir also einen Mix aus New und Thrash Metal mit groovigem Einschlag, ein paar Alternative-Passagen sollen zudem dafür sorgen, dass die Chose halbwegs chartkompatibel bleibt. Wirklich massentauglich ist das aggressive Geholze nämlich eigentlich gar nicht mal unbedingt, dafür bekommen die beiden Milfs am Mikro trotz Silikon-Overkills noch immer so viel Luft, dass sie jede halbwegs brauchbare Songidee nach allen Regeln der Kunst zerröhren können.
Diese sind allerdings ohnehin in der Unterzahl, so dass es nicht weiter von Bedeutung ist, dass die aggressiven Shouts über weite Strecken des Albums schlichtweg nervtötend sind. Hat man sich aber durch die ersten ebenso nervigen Songs durchgearbeitet, zeigen die BUTCHER BABIES mit einem aus dem groovigen „The Butcher“, dem vertrackteren „Gravemaker“ und dem verhältnismäßig ruhigen und am ehesten radiokompatiblen „Thrown Away“ bestehenden Songtrio, dass sie ein paar zumindest ordentliche Riffs auch zu ganz passablen Songs zusammenbauen können. Spätestens mit „Marquee“ ist es mit dem noch immer ziemlich bodennahen Höhenflug aber schon wieder dahin, so dass man sich statt der hörbaren Tracks lieber eine Song gewordene Nervensäge wie den Opener „Monster’s Ball“ anhören und dadurch zu dem Schluss kommen sollte, dass man „Take It Like A Man“ trotz womöglich ansehnlicher Bilder im Booklet lieber im Regal liegen lassen sollte.
“Metal heads can sense authenticity. They know when you’re real.” So tönt eine der beiden Fronterinnen im Begleitschreiben zur Promo. Sollten Metalheads allerdings wirklich die Zielgruppe der BUTCHER BABIES sein, wäre es für die Verkaufszahlen von „Take It Like A Man“ sicher förderlich, wenn die Dame sich irrte. Musikalisch liefert das Album nämlich kaum Argumente dafür, dass es sich hier nicht um eine zugegebenermaßen nicht allzu schlecht geölte Marketing-Maschinerie handelt. Deshalb gibt’s auch dieses Mal trotz halbwegs gelungenem zweiten Albumviertels und ordentlicher Logan Mader-Produktion nur magere drei Pünktchen.
Qualitativ hat sich seit dem vom Kollegen Hauptmann völlig zu Recht kritisierten Vorgänger indes nicht viel geändert. Noch immer bewegt man sich irgendwo zwischen IN THIS MOMENT und KITTIE, ein wenig musikalische STATIC-X-Grabschändung wird auch noch betrieben. Serviert bekommen wir also einen Mix aus New und Thrash Metal mit groovigem Einschlag, ein paar Alternative-Passagen sollen zudem dafür sorgen, dass die Chose halbwegs chartkompatibel bleibt. Wirklich massentauglich ist das aggressive Geholze nämlich eigentlich gar nicht mal unbedingt, dafür bekommen die beiden Milfs am Mikro trotz Silikon-Overkills noch immer so viel Luft, dass sie jede halbwegs brauchbare Songidee nach allen Regeln der Kunst zerröhren können.
Diese sind allerdings ohnehin in der Unterzahl, so dass es nicht weiter von Bedeutung ist, dass die aggressiven Shouts über weite Strecken des Albums schlichtweg nervtötend sind. Hat man sich aber durch die ersten ebenso nervigen Songs durchgearbeitet, zeigen die BUTCHER BABIES mit einem aus dem groovigen „The Butcher“, dem vertrackteren „Gravemaker“ und dem verhältnismäßig ruhigen und am ehesten radiokompatiblen „Thrown Away“ bestehenden Songtrio, dass sie ein paar zumindest ordentliche Riffs auch zu ganz passablen Songs zusammenbauen können. Spätestens mit „Marquee“ ist es mit dem noch immer ziemlich bodennahen Höhenflug aber schon wieder dahin, so dass man sich statt der hörbaren Tracks lieber eine Song gewordene Nervensäge wie den Opener „Monster’s Ball“ anhören und dadurch zu dem Schluss kommen sollte, dass man „Take It Like A Man“ trotz womöglich ansehnlicher Bilder im Booklet lieber im Regal liegen lassen sollte.
“Metal heads can sense authenticity. They know when you’re real.” So tönt eine der beiden Fronterinnen im Begleitschreiben zur Promo. Sollten Metalheads allerdings wirklich die Zielgruppe der BUTCHER BABIES sein, wäre es für die Verkaufszahlen von „Take It Like A Man“ sicher förderlich, wenn die Dame sich irrte. Musikalisch liefert das Album nämlich kaum Argumente dafür, dass es sich hier nicht um eine zugegebenermaßen nicht allzu schlecht geölte Marketing-Maschinerie handelt. Deshalb gibt’s auch dieses Mal trotz halbwegs gelungenem zweiten Albumviertels und ordentlicher Logan Mader-Produktion nur magere drei Pünktchen.