Pentagram - Curious Volume
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Lay Down And Die
2. The Tempter Push
3. Dead Bury Dead
4. Earth Flight
5. Walk Alone
6. Curious Volume
7. Misunderstood
8. Close The Casket
9. Sufferin'
10. The Devil's Playground
11. Because I Made It
Die Bloodchamber meint:
Bei Blues Musikern ist es oftmals so, dass gerade deren Spätwerke einen gewissen Reiz und eine enorme Qualität besitzen. Kann das bei einer Band wie PENTAGRAM, die ja nun auch schon seit Anfang der 70er aktiv ist, auch zutreffen? Sieht man sich die starken frühen Veröffentlichungen an, wobei die ja auch erst mehr als eine geschlagene Dekade nach Bandgründung erfolgten, bleibt ein gewisser Zweifel.
Und so ist es also auch nicht sonderlich verwunderlich, dass die Mannen um Urgestein Bobby Liebling stilistisch da ansetzen, wo die Wurzeln der Band liegen. Nämlich dort, in den drogengeschwängerten dumpfen Doom Ecken mit Heavy Riffs und schleppend groovenden Rhythmen. Und da liegt meiner Meinung nach dann auch ein wenig der Kiffer im Gras. Kein oder kaum Fortschritt ist zu bemerken. Die Band zieht ihr Ding durch. Und wenn dadurch dann die Eigenständigkeit von ''Curious Volume'' fehlt, dann bleibt naheliegenderweise nicht viel anderes als Vergleiche zu bestehenden Werken der Amis zu ziehen. Und da liegt dieses 2015er Werk doch eher im niveauärmeren Gebiet. Ich kann nur wenige Songs finden, die sich so wirklich festsetzen. Zwar erwische ich mich immer wieder dabei unwillkürlich mitzusummen, aber reicht das? Nein. Das Ding rockt munter vor sich hin, ohne dabei sonderlich aufregend zu sein. Der einzige Song, der dabei aus der Reihe tanzt ist ''Earth Flight'', der ein wenig packender wirkt als die restlichen 10 Brüder.
Also, von einem gelungenem Spätwerk ist bei ''Curious Volume'' nicht zu sprechen. Das Œuvre von PENTAGRAM bietet fast durch die Bank weg besseres Material. Vielleicht hat diese Veröffentlichung noch das Potenzial zu wachsen, aber es fällt mir persönlich schwer ihr diese Zeit zu reifen zu geben, da die Durchschnittlichkeit mich von einem häufigen Konsum abhält.
Und so ist es also auch nicht sonderlich verwunderlich, dass die Mannen um Urgestein Bobby Liebling stilistisch da ansetzen, wo die Wurzeln der Band liegen. Nämlich dort, in den drogengeschwängerten dumpfen Doom Ecken mit Heavy Riffs und schleppend groovenden Rhythmen. Und da liegt meiner Meinung nach dann auch ein wenig der Kiffer im Gras. Kein oder kaum Fortschritt ist zu bemerken. Die Band zieht ihr Ding durch. Und wenn dadurch dann die Eigenständigkeit von ''Curious Volume'' fehlt, dann bleibt naheliegenderweise nicht viel anderes als Vergleiche zu bestehenden Werken der Amis zu ziehen. Und da liegt dieses 2015er Werk doch eher im niveauärmeren Gebiet. Ich kann nur wenige Songs finden, die sich so wirklich festsetzen. Zwar erwische ich mich immer wieder dabei unwillkürlich mitzusummen, aber reicht das? Nein. Das Ding rockt munter vor sich hin, ohne dabei sonderlich aufregend zu sein. Der einzige Song, der dabei aus der Reihe tanzt ist ''Earth Flight'', der ein wenig packender wirkt als die restlichen 10 Brüder.
Also, von einem gelungenem Spätwerk ist bei ''Curious Volume'' nicht zu sprechen. Das Œuvre von PENTAGRAM bietet fast durch die Bank weg besseres Material. Vielleicht hat diese Veröffentlichung noch das Potenzial zu wachsen, aber es fällt mir persönlich schwer ihr diese Zeit zu reifen zu geben, da die Durchschnittlichkeit mich von einem häufigen Konsum abhält.
Im Fadenkreuz
Matthias Bock [mbo]
Experte für monolithische Rythmusstampfer ohne Melodie
Tim Serwatka [tse]
Experte für Alternatiefgekühltes und toxische Progtails
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche
Matthias Salomon [ms]
Experte für das Gesamtwerk von Udo Dirkschneider.