Paths Of Possession - Promises In Blood
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Darklands
2. Butcher's bargain
3. Bleed the meek
4. The second coming
5. Where the empty gods lie
6. Heart for a heart
7. In my eyes
8. Erzsebet
9. Promises in blood
10. Bring me the head of christ
11. Through the fiery halls
12. The icy flow od death
Die Bloodchamber meint:
Der Grunzer von Cannibal Corpse, George „Corpsegrinder“ Fisher, in einer Melodic Death Metal Band? Seien wir einmal ehrlich, wer hätte sich solch ein Szenario ernsthaft vorstellen können, ohne es nicht selbst gehört zu haben? Ich zumindest nicht. Jedoch sollte mir mit dem vor kurzem erschienenen Output von Paths of Possession eben diese Möglichkeit gegeben werden. Was zu den Umständen führte, warum Fisher bei Paths of Possession als Session Sänger mitmischt kann ich jedoch nicht beantworten. An zu geringer Auslastung kann es doch bei einer Band wie Cannibal Corpse wohl kaum liegen. Aber vielleicht wollte der gute Mann auch einfach nur einen für sich neuen musikalischen Horizont erschließen, wer weiß? Doch genug der langen Worte, nehmen wir uns der Scheibe an.
Der Sound auf „Promises in Blood“ lässt sich am besten als eine Mischung aus amerikanischem und schwedischem Melodic Death Metal beschreiben. Die Grundlage stellt ganz klar ein amerikanischer, druckvoller Sound, die Riffs weisen jedoch unbestreitbare Parallelen zu älteren In Flames Scheiben auf. Der Gesang hingegen wirkt wieder überhaupt nicht schwedisch und die Growls erinnern zeitweise doch sehr an Cannibal Corpse. Man merkt halt, dass George Fisher zugange ist, welcher meiner Meinung nach eine für einen Death Metal Sänger ziemlich unverkennliche, eigene Stimme besitzt. Aber nicht nur er weiß zu überzeugen, nein, auch die anderen Musiker scheinen ihr Handwerk zu verstehen. Das Drumming wirkt weitestgehend versiert und sauber, ähnliches gilt für die Gitattrenriffs. Ein wenig ernüchternd kommen aber die Songstrukturen rüber, denn so ganz überzeugen tun mich die Amis hier (noch) nicht. Vieles wirkt ein wenig unausgereift und ich kann auch keinen wirklichen Ausnahmetrack auf der Scheibe ausmachen, was sich hoffentlich beim zweiten Album ändern wird. Letztendlich bleibt zu sagen, dass der Hörer mit „Promises in Blood“ ein solides Melodic Death Metal Debüt mit einer erstklassigen Produktion vorgesetzt bekommt, welches phasenweise leider etwas müde wirkt und im Gesamtbild gesehen nicht unbedingt vor Innovationen strotzt. Wer lange nichts mehr aus diesem Bereich gehört hat, kann hier aber nichts grundlegendes falsch machen und zugreifen. Sieben Punkte.
Der Sound auf „Promises in Blood“ lässt sich am besten als eine Mischung aus amerikanischem und schwedischem Melodic Death Metal beschreiben. Die Grundlage stellt ganz klar ein amerikanischer, druckvoller Sound, die Riffs weisen jedoch unbestreitbare Parallelen zu älteren In Flames Scheiben auf. Der Gesang hingegen wirkt wieder überhaupt nicht schwedisch und die Growls erinnern zeitweise doch sehr an Cannibal Corpse. Man merkt halt, dass George Fisher zugange ist, welcher meiner Meinung nach eine für einen Death Metal Sänger ziemlich unverkennliche, eigene Stimme besitzt. Aber nicht nur er weiß zu überzeugen, nein, auch die anderen Musiker scheinen ihr Handwerk zu verstehen. Das Drumming wirkt weitestgehend versiert und sauber, ähnliches gilt für die Gitattrenriffs. Ein wenig ernüchternd kommen aber die Songstrukturen rüber, denn so ganz überzeugen tun mich die Amis hier (noch) nicht. Vieles wirkt ein wenig unausgereift und ich kann auch keinen wirklichen Ausnahmetrack auf der Scheibe ausmachen, was sich hoffentlich beim zweiten Album ändern wird. Letztendlich bleibt zu sagen, dass der Hörer mit „Promises in Blood“ ein solides Melodic Death Metal Debüt mit einer erstklassigen Produktion vorgesetzt bekommt, welches phasenweise leider etwas müde wirkt und im Gesamtbild gesehen nicht unbedingt vor Innovationen strotzt. Wer lange nichts mehr aus diesem Bereich gehört hat, kann hier aber nichts grundlegendes falsch machen und zugreifen. Sieben Punkte.