SINKING widmen “…And The Devil Laughed” dem letztes Jahr auf tragische Weise verstorbenen Pantera-Gitarristen Dimebag Darrell. Die tiefe Verneigung vor einem der größten Riff-Zauberer des Metal kommt nicht von ungefähr. Pantera ist sicher eine der Bands, die für den Sound der Finnen Pate standen. Die vier Stücke des vorliegenden Scheibchens bieten modernen, stark groovenden Metal mit aggressivem, teils melodischem Gesang.

„Hab ich doch schon x-mal gehört“, wird da so mancher sagen, und tatsächlich finden sich hier musikalische Versatzstücke von den oben genannten Pantera, von Soulfly, Machine Head, dezente Hardcore-Einflüsse dringen ebenfalls ins Ohr. Trotz der vielen aufgewärmten Zutaten, schmeckt SINKINGs Modern-Thrash-Cocktail nicht fade. Die Band erfindet viele fette, mit viel Schwung vorgetragene Riffs. Durch zahlreiche Breaks und Tempowechsel, dem Pendeln zwischen schleppenden und schädelsprengend-rasanten Parts gelingt den Nordeuropäern eine erfrischende Mischung, die jeden Fan moderner Thrashklänge begeistern dürfte.

Das aggressive Shouting des Vokalisten Mikko klingt schön wütend, seine dunkle, ausdrucksstarke klare Stimme verleiht auch den langsamen Parts eine gehörige Portion schlechte Laune. Keine Frage, auch beim Gesang scheinen Pantera den entscheidenden Ansporn gegeben zu haben. Beim Bonustrack zollen die Finnen allerdings ganz anderen Heroen, die sicher auch schon die Südstaaten-Metaller um Phil Anselmo geprägt haben, den gebührenden Tribut: Mit einer rotzigen, brutalen Version von Motörheads „Ace of Spades“ wird man zumTeufel gejagt. Und der lachte…