Spiritual Beggars - Sunrise To Sundown
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Sunrise To Sundown
2. Diamond Under Pressure
3. What Doesn't Kill You
4. Hard Road
5. Still Hunter
6. No Man's Land
7. I Turn To Stone
8. Dark Light Child
9. Lonely Freedom
10. You've Been Fooled
11. Southern Star
Die Bloodchamber meint:
Was erwartet man von einem neuen Album der SPIRITUAL BEGGARS? Reichlich gute Laune, griffige Melodien und hervorragende Gitarrenarbeit. Belassen wir es hierbei, können wir zum aktuellen Release „Sunrise to Sundown‟ drei Kreuzchen machen, zum Plattenhändler unseres Vertrauens gehen und uns glücklich hören. Allein der Titelsong / Opener zeichnet mit seinem Eröffnungsriff und nicht zuletzt mit dem schmissigen Chorus ein breites Grinsen ins Gesicht des Hörers. Alles wie erhofft? Nicht ganz.
Denn das Album ist ja noch lange nicht vorbei und als nächstes steht „Diamond under Pressure‟ auf dem Programm. Und die Anfangseuphorie flacht schlagartig ein Stück weit ab. Denn die Nummer ist zwar ganz sicher nicht schlecht, doch so charmant die Hammondorgel hier im Hintergrund vor sich hin nudelt, zeigt sich eine leichte Akzentverschiebung. Dem Song fehlt zum großen Teil der entspannte Stoner-Vibe und geht deutlich mehr in Richtung Southern Rock / Hardrock. Schlecht ist das nicht, aber dennoch deutlich unter dem Niveau, das man von den SPIRITUAL BEGGARS gewohnt ist. Zu konventionell, ja beinahe radiotauglich kommt der Song daher.
Und am Beispiel dieser zwei Lieder ist auch schon das ganze Spannungsfeld von „Sunrise to Sundown‟ aufgezeichnet. Das Album zeigt in vielen Songs die alten Stärken der Band und knüpft damit deutlich an „Earth Blues‟ an. Doch es gibt auch einige Stücke, die etwas flacher und weniger zwingend daher kommen. Das macht sie noch nicht schlecht, denn schließlich handelt es sich bei SPIRITUAL BEGGARS um eine Band, die bei all der Routine von inzwischen neun Alben bei 24 Jahren Geschichte schon lange kapiert hat, wie man in viereinhalb Minuten aus der Kombination von Riff, Strophe und Chorus Hits zusammenschraubt. Genau das bekommen wir auch auf „Sunrise to Sundown‟ geboten, nur leider nicht durchgängig auf dem Niveau des Vorgängers. Auch wenn das Album den ein oder anderen Hitkandidaten beinhaltet, suchen wir einen Song wie das gute alte „Killing Time‟ leider vergebens. Dafür gibt es eine Prise mehr Hardrock, der stellenweise sogar an die Wende von 80ern zu 90ern erinnert. Man höre sich einmal „Still Hunter‟ an, da werden Erinnerungen an krude Frisuren wach.
Fazit? „Sunrise to Sundown‟ ist ein Album mit vielen lichten und ein paar eher durchschnittlichen Momenten. Technisch perfekt, musikalisch findet es die Balance zwischen grandiosem Handwerk und Zuhörerfreundlichkeit. Jeder Freund der Band wird hier reichlich von dem finden, was ihn in der Vergangenheit schon begeistert hat. Doch an eine Großtat wie „On Fire‟ reicht das neue Album nicht heran. Glücklicherweise ist das kein Beinbruch. Spaß macht das gute Stück allemal.
Denn das Album ist ja noch lange nicht vorbei und als nächstes steht „Diamond under Pressure‟ auf dem Programm. Und die Anfangseuphorie flacht schlagartig ein Stück weit ab. Denn die Nummer ist zwar ganz sicher nicht schlecht, doch so charmant die Hammondorgel hier im Hintergrund vor sich hin nudelt, zeigt sich eine leichte Akzentverschiebung. Dem Song fehlt zum großen Teil der entspannte Stoner-Vibe und geht deutlich mehr in Richtung Southern Rock / Hardrock. Schlecht ist das nicht, aber dennoch deutlich unter dem Niveau, das man von den SPIRITUAL BEGGARS gewohnt ist. Zu konventionell, ja beinahe radiotauglich kommt der Song daher.
Und am Beispiel dieser zwei Lieder ist auch schon das ganze Spannungsfeld von „Sunrise to Sundown‟ aufgezeichnet. Das Album zeigt in vielen Songs die alten Stärken der Band und knüpft damit deutlich an „Earth Blues‟ an. Doch es gibt auch einige Stücke, die etwas flacher und weniger zwingend daher kommen. Das macht sie noch nicht schlecht, denn schließlich handelt es sich bei SPIRITUAL BEGGARS um eine Band, die bei all der Routine von inzwischen neun Alben bei 24 Jahren Geschichte schon lange kapiert hat, wie man in viereinhalb Minuten aus der Kombination von Riff, Strophe und Chorus Hits zusammenschraubt. Genau das bekommen wir auch auf „Sunrise to Sundown‟ geboten, nur leider nicht durchgängig auf dem Niveau des Vorgängers. Auch wenn das Album den ein oder anderen Hitkandidaten beinhaltet, suchen wir einen Song wie das gute alte „Killing Time‟ leider vergebens. Dafür gibt es eine Prise mehr Hardrock, der stellenweise sogar an die Wende von 80ern zu 90ern erinnert. Man höre sich einmal „Still Hunter‟ an, da werden Erinnerungen an krude Frisuren wach.
Fazit? „Sunrise to Sundown‟ ist ein Album mit vielen lichten und ein paar eher durchschnittlichen Momenten. Technisch perfekt, musikalisch findet es die Balance zwischen grandiosem Handwerk und Zuhörerfreundlichkeit. Jeder Freund der Band wird hier reichlich von dem finden, was ihn in der Vergangenheit schon begeistert hat. Doch an eine Großtat wie „On Fire‟ reicht das neue Album nicht heran. Glücklicherweise ist das kein Beinbruch. Spaß macht das gute Stück allemal.