In Disgrace - Define Death
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Disgraceful Act
2. Whispering dread
3. Define death
4. Impervious
5. Follow me
6. The oath
7. Indifferent judgement
Die Bloodchamber meint:
Auf den Namen „Define Death“ hört das zweite Album von IN DISGRACE und dieser passt wie die Faust aufs Auge. Denn die deutsche Band definiert auf der Scheibe melodischen, atmosphärischen Death Metal zwar nicht neu, aber zeigt, wie sich eine vernünftige Definition anzuhören hat.
Auf der einen Seite hat „Define Death“ einen hervorragenden Abgeh-Faktor, fette Riffs und treibende Rhythmen sind allerorten zu vernehmen. Andererseits beschränkt man sich aber nicht nur auf Druck, sondern schafft auch eine tolle, leicht düstere und bombastische Atmosphäre.
Im Vergleich zum Vorgänger „…Before After“ geht man um einiges flotter und auch heftiger zu Werke, was der Scheibe gut zu Gesicht steht. Und packende Melodien muss man dennoch nicht missen. Normalerweise verzichte ich ja inzwischen darauf, aber hier komme ich nicht umhin mal wieder auf alle Lieder gesondert einzugehen.
Der Eröffner „Disgraceful Act“ beginnt akustisch, gefolgt von schwarzmetallisch inspirierten, dunklen Gitarrenmelodien, welche sich mit treibenden, rhythmusbetonten Todesmetallpassagen abwechseln. „Whispering Dead“ kommt anfangs etwas deathmetalliger daher und kombiniert doublebasslastige mit stampfenderen Teilen. Den Höhepunkt stellt dann die Zwischenpassage dar, welche etwas gesetzter und von düsterer Leadgitarrenmelodie eingeleitet in einen vernebelten, geheimnisvollen Klavierpart mündet, zu welchem sich nacheinander in ähnlicher Manier die restlichen Instrumente gesellen.
Bedrohlich und dunkel ergreift im Anschluss das Titelstück Besitz vom Hörer und kommt mit seiner teils etwas düstereren und getrageneren Art genau richtig. Doch achtet man auch hier auf Abwechslung und baut Stakkato-artige Riffs und schwere Stampfer mit ein. Rhythmusbetonter und wieder weniger düster folgt mit „Impervious“ ein fetter Death Metal-Kracher.
Ein weiteres Mal zum optimalen Zeitpunkt folgt mit „Follow Me“ ein schönes, leichtes und melancholisches Akustikstück, welches beweist, was mit zwei Akustikgitarren für Stimmung geschaffen werden kann. „The Oath“ holt einen dann wieder zurück und kredenzt treibende, schnelle Raserei, natürlich mit dem richtigen Quentchen an Atmosphäre. Außerdem rattert man hier ebenfalls nicht durch und fährt gesetztere Zwischenspiele auf. Zu diesen fügt sich noch eine Melodiekombi aus Klavier und Gitarre hinzu. Den Abschluss macht „Indifferent Judgement“, welches getragener und mehr im Stil der Vorgängerscheibe das Album abschließt und wieder Keyboardmelodie und Gitarrensolo beinhaltet.
IN DISGRACE sind auch eine der Gruppen, die es verstehen nichts zu überdosieren. Dies fällt zum Beispiel bei den Keyboards auf. So braucht sich der Tastenspieler nicht zu langweilen und unterlegt so manche Passage mit einem dezenten, nicht aufdringlichen Chorus-Teppich. Doch anstatt nerviger Klimpereien kommt das Keyboard bei Einzeleinsätzen mit Klavierklängen zum Einsatz, welche schön und stimmungsvoll tönen. Ein klein wenig mehr Gitarrenarbeit hätte ich mir gewünscht, vielleicht hier und da einen Lauf oder ein Soli mehr, aber was soll’s.
Auch der Sound ist in jeder Hinsicht differenziert und absolut fett geraten und bläst garantiert jedes Ohr frei. „Define Death“ ist also ein würdiger Nachfolger des ebenfalls schon gelungenen Debüts „…Before After“ und kann jedem Freund intelligenten atmosphärischen Death Metals (mit hier und da einer Schwarzmetall-Note) empfohlen werden.
Auf der einen Seite hat „Define Death“ einen hervorragenden Abgeh-Faktor, fette Riffs und treibende Rhythmen sind allerorten zu vernehmen. Andererseits beschränkt man sich aber nicht nur auf Druck, sondern schafft auch eine tolle, leicht düstere und bombastische Atmosphäre.
Im Vergleich zum Vorgänger „…Before After“ geht man um einiges flotter und auch heftiger zu Werke, was der Scheibe gut zu Gesicht steht. Und packende Melodien muss man dennoch nicht missen. Normalerweise verzichte ich ja inzwischen darauf, aber hier komme ich nicht umhin mal wieder auf alle Lieder gesondert einzugehen.
Der Eröffner „Disgraceful Act“ beginnt akustisch, gefolgt von schwarzmetallisch inspirierten, dunklen Gitarrenmelodien, welche sich mit treibenden, rhythmusbetonten Todesmetallpassagen abwechseln. „Whispering Dead“ kommt anfangs etwas deathmetalliger daher und kombiniert doublebasslastige mit stampfenderen Teilen. Den Höhepunkt stellt dann die Zwischenpassage dar, welche etwas gesetzter und von düsterer Leadgitarrenmelodie eingeleitet in einen vernebelten, geheimnisvollen Klavierpart mündet, zu welchem sich nacheinander in ähnlicher Manier die restlichen Instrumente gesellen.
Bedrohlich und dunkel ergreift im Anschluss das Titelstück Besitz vom Hörer und kommt mit seiner teils etwas düstereren und getrageneren Art genau richtig. Doch achtet man auch hier auf Abwechslung und baut Stakkato-artige Riffs und schwere Stampfer mit ein. Rhythmusbetonter und wieder weniger düster folgt mit „Impervious“ ein fetter Death Metal-Kracher.
Ein weiteres Mal zum optimalen Zeitpunkt folgt mit „Follow Me“ ein schönes, leichtes und melancholisches Akustikstück, welches beweist, was mit zwei Akustikgitarren für Stimmung geschaffen werden kann. „The Oath“ holt einen dann wieder zurück und kredenzt treibende, schnelle Raserei, natürlich mit dem richtigen Quentchen an Atmosphäre. Außerdem rattert man hier ebenfalls nicht durch und fährt gesetztere Zwischenspiele auf. Zu diesen fügt sich noch eine Melodiekombi aus Klavier und Gitarre hinzu. Den Abschluss macht „Indifferent Judgement“, welches getragener und mehr im Stil der Vorgängerscheibe das Album abschließt und wieder Keyboardmelodie und Gitarrensolo beinhaltet.
IN DISGRACE sind auch eine der Gruppen, die es verstehen nichts zu überdosieren. Dies fällt zum Beispiel bei den Keyboards auf. So braucht sich der Tastenspieler nicht zu langweilen und unterlegt so manche Passage mit einem dezenten, nicht aufdringlichen Chorus-Teppich. Doch anstatt nerviger Klimpereien kommt das Keyboard bei Einzeleinsätzen mit Klavierklängen zum Einsatz, welche schön und stimmungsvoll tönen. Ein klein wenig mehr Gitarrenarbeit hätte ich mir gewünscht, vielleicht hier und da einen Lauf oder ein Soli mehr, aber was soll’s.
Auch der Sound ist in jeder Hinsicht differenziert und absolut fett geraten und bläst garantiert jedes Ohr frei. „Define Death“ ist also ein würdiger Nachfolger des ebenfalls schon gelungenen Debüts „…Before After“ und kann jedem Freund intelligenten atmosphärischen Death Metals (mit hier und da einer Schwarzmetall-Note) empfohlen werden.