Bury My Sins - Demo 2k5 (EP)
Metalcore
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 11:42 min
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 11:42 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Thousand Doors
2. Grey Bleeding Heart
3. Dying Ants
Die Bloodchamber meint:
Die junge Metalcore-Formation BURY MY SINS aus der Nähe von Kassel liefert uns hier mit einer knapp über zehn Minuten langen Demo einen kleinen Vorgeschmack zum demnächst erscheinenden Full Length Album „Today’s Black Death“ ab. Immerhin sind die drei hier vorhandenen Titel auch nicht viel kürzer, als die meisten Hardcorealben insgesamt, weswegen man sich durchaus Gedanken über einen Kauf machen sollte, vor allem da das Material durchaus ansprechend ist!
Vorweg seien hier mal ein paar Daten zur Soundqualität genannt: die Produktion ist durchaus fett geworden! Probleme gibt es ab und an beim Drumsound, der vor allem bei "Grey Bleeding Heart" nach umgedrehtem Eimer klingt. Leider wurden in der Tracklist auch noch Titel 1 und 3 vertauscht, was aber bei einer so jungen Band alles Pissfehler sind, die man durchaus ignorieren kann.
Nun zu den Songs selbst! Den Start macht also "Thousand Doors", eine recht flotte Nummer, bei der Sänger Marco Guth durchaus gute Shouterqualitäten unter Beweis stellt. Der Titel an sich geht leicht ins Ohr und tendiert eher in die schwedische Metalcore Richtung. Vorbild durften also vor allem AS I LAY DYING gewesen sein. Kompliment an die Band: der Titel hätte auch locker auf einem älteren Album der Jungs um Tim Lambesis stehen können. Problem dabei ist nur, dass die Melodiebögen die Metalcorewelt absolut nicht neu erfinden. Ein ähnliches Schicksal ereilt auch "Grey Bleeding Heart", das durchaus mehr Moshparts aufweist und insgesamt grooviger daher kommt. Sicherlich kein schlechter Song, der allerdings auch nicht vollends überzeugen kann. Den Abschluss der BURY MY SINS Demonstration bildet "Dying Ants", bei dem ich unweigerlich an meine persönlichen Rasenmähererfahrungen denken muss. In Gedanken den ein oder anderen Ameisenhaufen überfahrend, fällt das Wippen zum Schlusstrack doch recht leicht. Überhaupt gefällt mir dieser Titel am Besten, da die Vorteile der beiden Vorgängersongs gut kombiniert werden und ein harmonisches Klangbild erschaffen.
Insgesamt ist BURY MY SINS eine Band, die man als Metalcore interessierter Fan durchaus im Auge behalten sollte. Die gesamte Demo ist sehr erfrischend und macht definitiv Lust auf mehr. Die Corewelt wird zwar nicht revolutioniert, aber das muss ja auch nicht gleich mit der allerersten Demo geschehen. Vielleicht erleben wir ja mit dem Full Length Album den endgültigen Sturm auf die Bastille des Metalcores. Vorerst verdiente 7 Punkte.
Vorweg seien hier mal ein paar Daten zur Soundqualität genannt: die Produktion ist durchaus fett geworden! Probleme gibt es ab und an beim Drumsound, der vor allem bei "Grey Bleeding Heart" nach umgedrehtem Eimer klingt. Leider wurden in der Tracklist auch noch Titel 1 und 3 vertauscht, was aber bei einer so jungen Band alles Pissfehler sind, die man durchaus ignorieren kann.
Nun zu den Songs selbst! Den Start macht also "Thousand Doors", eine recht flotte Nummer, bei der Sänger Marco Guth durchaus gute Shouterqualitäten unter Beweis stellt. Der Titel an sich geht leicht ins Ohr und tendiert eher in die schwedische Metalcore Richtung. Vorbild durften also vor allem AS I LAY DYING gewesen sein. Kompliment an die Band: der Titel hätte auch locker auf einem älteren Album der Jungs um Tim Lambesis stehen können. Problem dabei ist nur, dass die Melodiebögen die Metalcorewelt absolut nicht neu erfinden. Ein ähnliches Schicksal ereilt auch "Grey Bleeding Heart", das durchaus mehr Moshparts aufweist und insgesamt grooviger daher kommt. Sicherlich kein schlechter Song, der allerdings auch nicht vollends überzeugen kann. Den Abschluss der BURY MY SINS Demonstration bildet "Dying Ants", bei dem ich unweigerlich an meine persönlichen Rasenmähererfahrungen denken muss. In Gedanken den ein oder anderen Ameisenhaufen überfahrend, fällt das Wippen zum Schlusstrack doch recht leicht. Überhaupt gefällt mir dieser Titel am Besten, da die Vorteile der beiden Vorgängersongs gut kombiniert werden und ein harmonisches Klangbild erschaffen.
Insgesamt ist BURY MY SINS eine Band, die man als Metalcore interessierter Fan durchaus im Auge behalten sollte. Die gesamte Demo ist sehr erfrischend und macht definitiv Lust auf mehr. Die Corewelt wird zwar nicht revolutioniert, aber das muss ja auch nicht gleich mit der allerersten Demo geschehen. Vielleicht erleben wir ja mit dem Full Length Album den endgültigen Sturm auf die Bastille des Metalcores. Vorerst verdiente 7 Punkte.