Shaman - Ritual
Metal
erschienen in 2002
dauert 56:48 min
erschienen in 2002
dauert 56:48 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Ancient Winds
2. Here I Am
3. Distand Thunder
4. For Tomorrow
5. Time Will Come
6. Over your Head
7. Fairy Tale
8. Blind Spell
9. Ritual
10. Pride
Die Bloodchamber meint:
André Matos neue Gruppe, Shaman, hat ihre DebütCD "Ritual" auf den Markt gebracht, ein Werk das sich mit dem Schamanismus in den verschiedenen Epochen auseinandersetzt. Um dieser recht spirituellen Thematik gerecht zu werden wurde in 2jähriger Schaffenszeit alles aufgefahren was man aufbringen konnte; so findet man auf der CD traditionelle peruanische Gastmusiker, Flötistinnen, Cellospieler und vieles mehr.
Doch erstmal zu der Musik:
Shaman spielen eine Mischung aus Power und Progressive Metal, jedoch ist keine dieser beiden "Schubladen" für die Musik der Lateinamerikaner ein geeignetes Genre; viel eher passt da der Begriff Mystic Metal, den André Matos der Musik von Shaman selber gegeben hat; er begründet dies mit den von vielen Instrumenten gespickten Sound mit sehr intensiver Atmosphäre der verschiedene Stile aufgreift. So werden die Songs des öfteren von Keyboardsolos durchdrungen (die von klassischen Klavierstücken inspiriert sind), überall tönt mal eine Flöte auf oder ein Celloanschlag wird vernommen; das Tempo wird sehr oft variiert und nie durchgängig geprügelt (sieht man mal auf den Rausschmeißer "Pride", ein Duett mit Tobias Sammet, ab!).
Zudem singt André Matos sehr variabel, in den Höhen sehr stimmsicher aber auch, meist bei den Intros der Songs mit dunkel timbriertem Klang, was die Musik nie zu der momentan gängigen Eunuchenmusik verkommen lässt;
man muß aber auch sagen das jedem Musiker auf diesem Silberling sehr viel Platz und artgerechter Sound gelassen wurde, was ein wunderbares Werk ergibt. Man kann jedes Instrument sehr präzise raushören und der Klang ist immer variabel und differenzierbar, zudem sind alle Musiker perfekt aufeinander eingespielt; klar wenn die Gitarre und der Bass von 2 Brüdern gespielt wird.
Man kann keinen Song der CD positiv herausheben, da dies dem Gesamtwerk nicht gerechtwerden würde. Jedes Stück ist ein Unikat und lässt gerade deswegen die CD sehr angenehmaber auch auffallend flott am Stück durch den Hörgang rauschen, wobei man sich an jedesLied gut erinnern kann. Negativ fällt nur "Fairy Tale" aus dem Rahmen, denn dem wirklich engagiert nachgegangenen Ziel - der Einbindung des Schamanismus in verschiedene Epochen - geht bei einem Song mit mittelalterlichem Ambiente ein wenig der Sinn abhanden.
Anerkennend muß auch noch vermerkt werden das trotz des großen Aufgebotes brillianter Gastmusiker (Derek Sherinian, Marcus Vianna, Tobias Sammet(...), die Groupo Terra America u.v.a) man auf der CD (mit ansprechend gestaltetem Cover) keinen Sticker erkennen kann der mit großen Namen wirbt; zudem kann ich jedem nur die Limited Edition empfehlen, da sind noch ein Poster, Autogrammkarten der Musiker, ein Plektrum, Autosticker und eine Trackbewertung von André Matos enthalten, was den Preis von ca.20 Teuro sehr gerecht wird!
Fazit: Ein bärenstarkes Album, das sich durch die Tempowechsel und den intelligenten Einsatz vieler Genreuntypischen Instrumente sehr wohltuend von dem Gros der neuen Erscheinungen auf dem Markt hervorhebt - Unbedingt Kaufen!
Doch erstmal zu der Musik:
Shaman spielen eine Mischung aus Power und Progressive Metal, jedoch ist keine dieser beiden "Schubladen" für die Musik der Lateinamerikaner ein geeignetes Genre; viel eher passt da der Begriff Mystic Metal, den André Matos der Musik von Shaman selber gegeben hat; er begründet dies mit den von vielen Instrumenten gespickten Sound mit sehr intensiver Atmosphäre der verschiedene Stile aufgreift. So werden die Songs des öfteren von Keyboardsolos durchdrungen (die von klassischen Klavierstücken inspiriert sind), überall tönt mal eine Flöte auf oder ein Celloanschlag wird vernommen; das Tempo wird sehr oft variiert und nie durchgängig geprügelt (sieht man mal auf den Rausschmeißer "Pride", ein Duett mit Tobias Sammet, ab!).
Zudem singt André Matos sehr variabel, in den Höhen sehr stimmsicher aber auch, meist bei den Intros der Songs mit dunkel timbriertem Klang, was die Musik nie zu der momentan gängigen Eunuchenmusik verkommen lässt;
man muß aber auch sagen das jedem Musiker auf diesem Silberling sehr viel Platz und artgerechter Sound gelassen wurde, was ein wunderbares Werk ergibt. Man kann jedes Instrument sehr präzise raushören und der Klang ist immer variabel und differenzierbar, zudem sind alle Musiker perfekt aufeinander eingespielt; klar wenn die Gitarre und der Bass von 2 Brüdern gespielt wird.
Man kann keinen Song der CD positiv herausheben, da dies dem Gesamtwerk nicht gerechtwerden würde. Jedes Stück ist ein Unikat und lässt gerade deswegen die CD sehr angenehmaber auch auffallend flott am Stück durch den Hörgang rauschen, wobei man sich an jedesLied gut erinnern kann. Negativ fällt nur "Fairy Tale" aus dem Rahmen, denn dem wirklich engagiert nachgegangenen Ziel - der Einbindung des Schamanismus in verschiedene Epochen - geht bei einem Song mit mittelalterlichem Ambiente ein wenig der Sinn abhanden.
Anerkennend muß auch noch vermerkt werden das trotz des großen Aufgebotes brillianter Gastmusiker (Derek Sherinian, Marcus Vianna, Tobias Sammet(...), die Groupo Terra America u.v.a) man auf der CD (mit ansprechend gestaltetem Cover) keinen Sticker erkennen kann der mit großen Namen wirbt; zudem kann ich jedem nur die Limited Edition empfehlen, da sind noch ein Poster, Autogrammkarten der Musiker, ein Plektrum, Autosticker und eine Trackbewertung von André Matos enthalten, was den Preis von ca.20 Teuro sehr gerecht wird!
Fazit: Ein bärenstarkes Album, das sich durch die Tempowechsel und den intelligenten Einsatz vieler Genreuntypischen Instrumente sehr wohltuend von dem Gros der neuen Erscheinungen auf dem Markt hervorhebt - Unbedingt Kaufen!