Shaman - Immortal
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Renovatti
2. Inside chains
3. Tribal by blood
4. Immortal
5. One life
6. In the dark
7. Strenght
8. Freedom
9. Never yield
10. The yellow brick road
Die Bloodchamber meint:
Bestanden SHAMAN bis vor kurzen noch zur Hälfte aus ANGRA-Mitgliedern (Ex-Sänger Andre Matos und Drummer Ricardo Confessori), so hat sich dieser Zustand durch den Wechsel am Mikro (für den Gesang ist jetzt ein Mann namens Thiago Bianchi verantwortlich) nun geändert. Ricardo hält als einziger noch die Fahne seines Ex-Brötchengebers in die Höhe, und zumindest personell spielt der Name ANGRA dadurch mittlerweile eine eher untergeordnetere Rolle. Musikalisch hingegen bleibt alles beim Alten, so daß man „Immortal“ stilistisch gesehen immer noch zwischen „Fireworks“ und „Rebirth“ im Regal einsortieren kann.
Spinnt man nun den Faden weiter, kann man klar sagen, daß auch SHAMAN genau in die Lücke zwischen Vorbildbands wie HELLOWEEN, GAMMA RAY, LABYRINTH und etwas progressiveren MAIDEN passen. Halt genauso wie ANGRA auch. Großartig neues sollte der geneigte Hörer also nicht erwarten, kann sich aber auf eine extrem fitte Instrumentalabteilung einstellen. Mit Fingerknoten-Läufen und einigen untypischen Atmosphäreparts im besten Oriental-Style wird Neusänger Bianchi das richtige Fundament gegossen, um seine Stimme dem neugierigen Volk zu präsentieren. Allerdings liegt hier ab und an der Hund begraben: Gegen seinen Vorgänger Matos kann der gute Mann leider nicht immer anstinken, dafür klingt er in den hohen Tonlagen etwas zu gepresst und unsouverän. Im gemäßigten Bereich kann er jedoch alle seine Stärken ausspielen und verleiht z. B. dem LABYRINTH-mäßigen „One Life“ den richtigen Schliff.
Sollte es SHAMAN nun gelingen, etwas aus dem Schatten der oben genannten Acts herauszutreten, das enge Korsett einer Kopie abzustreifen, dann dürfte man mit einem der nachfolgenden Alben recht heftig am bereits wackelnden Thron ANGRA´s rütteln können. Das Potenzial ist schon mal vorhanden, muß jetzt nur noch ausgespielt werden!
Spinnt man nun den Faden weiter, kann man klar sagen, daß auch SHAMAN genau in die Lücke zwischen Vorbildbands wie HELLOWEEN, GAMMA RAY, LABYRINTH und etwas progressiveren MAIDEN passen. Halt genauso wie ANGRA auch. Großartig neues sollte der geneigte Hörer also nicht erwarten, kann sich aber auf eine extrem fitte Instrumentalabteilung einstellen. Mit Fingerknoten-Läufen und einigen untypischen Atmosphäreparts im besten Oriental-Style wird Neusänger Bianchi das richtige Fundament gegossen, um seine Stimme dem neugierigen Volk zu präsentieren. Allerdings liegt hier ab und an der Hund begraben: Gegen seinen Vorgänger Matos kann der gute Mann leider nicht immer anstinken, dafür klingt er in den hohen Tonlagen etwas zu gepresst und unsouverän. Im gemäßigten Bereich kann er jedoch alle seine Stärken ausspielen und verleiht z. B. dem LABYRINTH-mäßigen „One Life“ den richtigen Schliff.
Sollte es SHAMAN nun gelingen, etwas aus dem Schatten der oben genannten Acts herauszutreten, das enge Korsett einer Kopie abzustreifen, dann dürfte man mit einem der nachfolgenden Alben recht heftig am bereits wackelnden Thron ANGRA´s rütteln können. Das Potenzial ist schon mal vorhanden, muß jetzt nur noch ausgespielt werden!