Eilera - Precious Moment (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Fusion
2. My Happyland
3. The Angel You Love, The Angel You Hate
4. Precious Moment
Die Bloodchamber meint:
Spinefarm Records ist immer wieder für Überraschungen gut. Eigentlich ist das Label ja eher für gehobenen Krach zuständig (Children Of Bodom, Moonsorrow, Rotten Sound usw.), aber trotzdem verirren sich immer wieder Sonderlinge in das Programm der Finnen. Aktuell sind das EILERA, ein französisches Zweiergespann bestehend aus Sängerin Eilera (ach !) sowie Gitarrist Loic Tézénas. Die beiden hatten früher schon in anderen Metalbands rumgelärmt (u.a. Chrysalis und Kalisia), entschlossen sich dann aber zu einen Alleingang, der nach dem 2003er Debüt „Facettes“ nun ne Vier Track EP namens „Precious Moment“ hervorgebracht hat.
Stilistisch geben sich EILERA ziemlich offen und kreuzen krachigen Metal mit experimentellen Songstrukturen, irischen bzw. keltischen Folkeinflüssen und dezenten Computereffekten. Am Anfang schlägt dieses durchgeknallte Gebräu ganz schön auf den Magen, aber je öfter man sich diese Viertelstunde antut, desto besser gefällt sie. Knackpunkt in jedweder Hinsicht ist zweifellos der Gesang der namensgebenden Dame, die sich sehr verschroben gibt und mit ihren variantenreichen Psycho Vocals am ehesten noch an Björk erinnert. Wem jetzt schon die Gallenflüssigkeit in den Kopf schießt, braucht gar nicht mehr weiterzulesen, denn tatsächlich hört sich „Precious Moment“ schon irgendwie nach dem Ergebnis einer Jam Session von Subway To Sally und der isländischen Sirene während eines Urlaubs in Dublin an – vermutlich auch unter Einfluß diverser Pint Guiness oder Kilkenny. Das hat zweifellos seinen Reiz und wirkt zudem recht frisch und unverbraucht, polarisiert aber auch ungemein. Während die eher treibend/schnellen Songs wie „Fusion“ oder der Titeltrack sehr gut ins Ohr gehen, zerren die übertrieben kaputten Vocals in dem sehr ruhigen Stück „The Angel You Love, The Angel You Hate“ extrem an den Nerven des Hörers.
Eine einheitliche Wertung kann man für diese Mini CD kaum abgeben, nicht von der Hand zu weisen ist jedoch, daß sich der Gesamteindruck mit jedem Durchlauf etwas verbessert – natürlich immer vorausgesetzt, man ist so tolerant, dem Duo überhaupt eine Chance zu geben. Sieben Punkte für ein interessantes Stück Musik, das man sich als „open minded“ Metaller und/oder Folk Rocker durchaus mal zu Gemüte führen kann. Ich bin jedenfalls froh, daß solch schräge Sachen überhaupt bei einem Label landen. Weiter so, Spinefarm !
Stilistisch geben sich EILERA ziemlich offen und kreuzen krachigen Metal mit experimentellen Songstrukturen, irischen bzw. keltischen Folkeinflüssen und dezenten Computereffekten. Am Anfang schlägt dieses durchgeknallte Gebräu ganz schön auf den Magen, aber je öfter man sich diese Viertelstunde antut, desto besser gefällt sie. Knackpunkt in jedweder Hinsicht ist zweifellos der Gesang der namensgebenden Dame, die sich sehr verschroben gibt und mit ihren variantenreichen Psycho Vocals am ehesten noch an Björk erinnert. Wem jetzt schon die Gallenflüssigkeit in den Kopf schießt, braucht gar nicht mehr weiterzulesen, denn tatsächlich hört sich „Precious Moment“ schon irgendwie nach dem Ergebnis einer Jam Session von Subway To Sally und der isländischen Sirene während eines Urlaubs in Dublin an – vermutlich auch unter Einfluß diverser Pint Guiness oder Kilkenny. Das hat zweifellos seinen Reiz und wirkt zudem recht frisch und unverbraucht, polarisiert aber auch ungemein. Während die eher treibend/schnellen Songs wie „Fusion“ oder der Titeltrack sehr gut ins Ohr gehen, zerren die übertrieben kaputten Vocals in dem sehr ruhigen Stück „The Angel You Love, The Angel You Hate“ extrem an den Nerven des Hörers.
Eine einheitliche Wertung kann man für diese Mini CD kaum abgeben, nicht von der Hand zu weisen ist jedoch, daß sich der Gesamteindruck mit jedem Durchlauf etwas verbessert – natürlich immer vorausgesetzt, man ist so tolerant, dem Duo überhaupt eine Chance zu geben. Sieben Punkte für ein interessantes Stück Musik, das man sich als „open minded“ Metaller und/oder Folk Rocker durchaus mal zu Gemüte führen kann. Ich bin jedenfalls froh, daß solch schräge Sachen überhaupt bei einem Label landen. Weiter so, Spinefarm !