Eilera - Fusion
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Non Merci
2. In The Present
3. Healing Process
4. Fusion
5. Addicted
6. The Angel You Love... The Angel You Hate
7. Keep Our Heaven
8. Back To The Essentials
9. Free... Are You?
10. September
Die Bloodchamber meint:
Dass EILERA nicht unbedingt ne Band nach Schema F sind, war spätestes seit der „Precious Moment“ EP klar. Wer den typischen Spinefarm Sound (sofern es denn überhaupt einen gibt) von dieser Französin erwartet, kann jedenfalls an dieser Stelle getrost abschalten. Wer jedoch auf der Suche nach interessanter, gehaltvoller Musik abseits des gängigen Mainstreams ist, könnte hier genau richtig liegen. Vorausgesetzt natürlich, man kann mit dem gewagten Mix aus avantgardistisch Songstrukturen, teils klassischer Instrumentierung (v.a. die Geige kommt oft zum Zug) und keltischem Folk etwas anfangen. Nicht zu vergessen natürlich die ungemein charismatische, teilweise aber auch anstrengende Stimme der Sängerin, die mich nach wie vor sehr an die isländische Sirene BJÖRK erinnert.
Überhaupt ist „Fusion“ die konsequente Weiterführung des Vorgängers, nicht zuletzt dadurch, dass mit dem starken Titeltrack und des nach wie vor sehr grenzwertigen „The Angel You Love... The Angel You Hate“ gleich zwei Tracks für das Album übernommen wurden. Zum Glück verlieren sich EILERA nicht allzu oft in solch experimentellen Klanggebilden, an denen sich der Hörer zwangsläufig aufreiben wird; erstaunlicherweise ist die Platte eigentlich recht gradlinig und – in ihren Grenzen natürlich – hörerfreundlich geworden, was kompakte Tracks wie „Non Merci“, „In The Present“ oder „Addicted“ eindrucksvoll unter Beweis stellen. Trotzdem sind EILERA nach wie vor nur schwer zugänglich und zu keiner Zeit mit folkiger Saufmusik a la KORPIKLAANI & Co. zu vergleichen. Irgendwie hat es die Band um die kleine Frontfrau geschafft, sich schon mit nur zwei Longplayern eine eigene Nische zu schaffen – wenn auch nur eine sehr kleine natürlich, in der auch nicht allzu viele Fans Platz finden werden. Eine Stadiontour kann ich für die Band daher an dieser Stelle schon mal getrost ausschließen.
Dennoch: für Liebhaber, Extremisten und Träumer dürfte „Fusion“ ein gefundenes Fressen sein. Alle anderen werden sich bitte sofort wieder ihren stumpfen Knüppelbands zu und vergessen augenblicklich, was sie hier gerade gelesen haben. Das dürfte für alle Parteien das Beste sein.
Überhaupt ist „Fusion“ die konsequente Weiterführung des Vorgängers, nicht zuletzt dadurch, dass mit dem starken Titeltrack und des nach wie vor sehr grenzwertigen „The Angel You Love... The Angel You Hate“ gleich zwei Tracks für das Album übernommen wurden. Zum Glück verlieren sich EILERA nicht allzu oft in solch experimentellen Klanggebilden, an denen sich der Hörer zwangsläufig aufreiben wird; erstaunlicherweise ist die Platte eigentlich recht gradlinig und – in ihren Grenzen natürlich – hörerfreundlich geworden, was kompakte Tracks wie „Non Merci“, „In The Present“ oder „Addicted“ eindrucksvoll unter Beweis stellen. Trotzdem sind EILERA nach wie vor nur schwer zugänglich und zu keiner Zeit mit folkiger Saufmusik a la KORPIKLAANI & Co. zu vergleichen. Irgendwie hat es die Band um die kleine Frontfrau geschafft, sich schon mit nur zwei Longplayern eine eigene Nische zu schaffen – wenn auch nur eine sehr kleine natürlich, in der auch nicht allzu viele Fans Platz finden werden. Eine Stadiontour kann ich für die Band daher an dieser Stelle schon mal getrost ausschließen.
Dennoch: für Liebhaber, Extremisten und Träumer dürfte „Fusion“ ein gefundenes Fressen sein. Alle anderen werden sich bitte sofort wieder ihren stumpfen Knüppelbands zu und vergessen augenblicklich, was sie hier gerade gelesen haben. Das dürfte für alle Parteien das Beste sein.