Tracklist
1. West nile
2. Sunnydale high
3. Dishonor killings
4. GP fix
5. Be
6. Fame gets you off
7. Flesh for fantasy
8. Red
9. Windows and orpahns
Die Bloodchamber meint:
Neues Album, alte Leier. Die Erwartungen, dass Jack Frost nach den beiden Karriere-Höhepunkten „Passage To The Other Side“ und „Year Of The Witch“ mit Sangeshure James Rivera das Besetzungskarusell zum Stillstand gebracht hätte, haben sich mal wieder zerschlagen. Nun sitzt ex-Watchtower-Sänger Alan Tecchio im Schleudersitz und muß darauf warten, bald seinerseits ersetzt zu werden. Die Sache bei dem ganzen Wechsel ist zudem die, dass man sich nicht nur bei fast jedem Album an einen neuen Frontmann gewöhnen muß, sondern auch die Musik unter diesem Faktor erheblich leidet. So schade wie es ist, aber gegen die oben genannten Meisterwerke stinkt „Amped“ ziemlich gewaltig ab und reiht sich wieder im Mittelmaß der alten Scheiben ein. Auf der anderen Seite erreicht Tecchio, zwar auch ein Meister seines Faches, niemals das erhabene Stimmvolumen des ex-Helstar-Recken.
An den Songs gibt’s von technischer Seite wieder mal recht wenig zu bemängeln; vor allem der Opener „West Nile“ haut gewaltig ins Mett und zeigt, was alles hätte drin sein können. Leider aber plätschert das Scheibchen in einem Rutsch an mir vorbei, ohne dass selbst nach 20maligem Durchlauf viel hängen geblieben ist. Erwähnenswert sei an dieser Stelle vielleicht noch die Ballade „Be“ und das Billy Idol-Cover „Flesh For Fantasy“, dessen Umsetzung als gut gelungen zu bezeichnen ist. Ansonsten fehlt wirklich alles, was die Vorgänger zu großartigen Alben gemacht hat. Wer einmal das völlig geniale „Metal Asylum“ von „The Year Of The Witch“ mit einem Durchhänger wie „Sunnydale High“ vergleicht, weiß in etwa, was gemeint ist.
In der Hoffnung, dass Frost entweder mal zu einem konstanten Line-Up mit einem Killer-Frontmann findet oder die Band so langsam mal auf Eis legt, verbleibe ich mit noch gut gemeinten 6 Punkten.
An den Songs gibt’s von technischer Seite wieder mal recht wenig zu bemängeln; vor allem der Opener „West Nile“ haut gewaltig ins Mett und zeigt, was alles hätte drin sein können. Leider aber plätschert das Scheibchen in einem Rutsch an mir vorbei, ohne dass selbst nach 20maligem Durchlauf viel hängen geblieben ist. Erwähnenswert sei an dieser Stelle vielleicht noch die Ballade „Be“ und das Billy Idol-Cover „Flesh For Fantasy“, dessen Umsetzung als gut gelungen zu bezeichnen ist. Ansonsten fehlt wirklich alles, was die Vorgänger zu großartigen Alben gemacht hat. Wer einmal das völlig geniale „Metal Asylum“ von „The Year Of The Witch“ mit einem Durchhänger wie „Sunnydale High“ vergleicht, weiß in etwa, was gemeint ist.
In der Hoffnung, dass Frost entweder mal zu einem konstanten Line-Up mit einem Killer-Frontmann findet oder die Band so langsam mal auf Eis legt, verbleibe ich mit noch gut gemeinten 6 Punkten.