1349 - Hellfire
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. I Am Abominadion
2. Nathicana
3. Sculptor or Flesh
4. Celestial Deconstrution
5. To Rottendam
6. From the Deeps
7. Slaves to Slaughter
8. Hellfire
Die Bloodchamber meint:
Schonmal mit Tempo 200 geradeaus in einen Baum gerauscht? Und Spass dran gehabt? Na, dann bist Du hier genau richtig! Die Black-Metal Extremisten 1349 haben in ihrem 2005er Werk ''Hellfire'' alles versucht, um Geschwindigkeit mit roher Gewalt zu kreuzen. Damit dieses auch wirklich gelingt, hat Trommelmonster Frost den Bandnamen kurzer Hand dazu benutzt diesen in Snare-Anschläge pro Minute umzusetzen.
Geändert hat sich im Gegensatz zum Vorgänger ''Beyond The Apokalypse'' auf jeden Fall die Thrash-Lastigkeit, denn diese ist kaum noch zu vernehmen. Es herrscht wieder eiskalte schwarzmetalische Atmosphäre vor. Und das tut den Stücken der Norweger gut. Zwar ist die ganze Art und Weise, wie das Material hier über dem Höllenfeuer gebraten wird, irgendwie klischeehaft zu nennen, aber warum nicht!? Roh, kalt und gewalttätig, anders sind die einzelnen Songs nicht zu bezeichnen. Gleich der Anfang mit ''I Am Abomination'' macht klar, dass in der Hölle das Feuer nicht nur zum Wärmen gebraucht wird. Wildes Trümmern der Drums, die auf vertrackte und rasende Riffs treffen, werden mit den eisigen, mittlerweile aber etwas facettenreicher gewordenen Vocals von Ravn vermengt. Ach, eigentlich macht kein Song hier eine große Ausnahme. Alle sind nach dem gleichem Strickmuster entworfen worden. Wenn überhaupt etwas anders klingt, dann am ehesten der Mittelteil von ''Nathanica''. Dieser ist dann tatsächlich im Midtempobereich angesiedelt worden und glänzt mit einem herausragendem Riff, der ein wenig an die alten Satyricon Zeiten erinnert. Ganz anders ist auch der Anfang des Titelstückes ''Hellfire''. Dieser 13:49 (so ein Zufall!) Minuten lange Track benötigt gut und gerne seine 8 Minuten um in Fahrt zu kommen. Das ganze erinnert mich ein bisschen an eisigen Ambient-Black-Metal, nur ohne Keyboards. Dann geht es aber wieder in bewährter Form weiter, um mit monotonen Riffs das Höllenfeuer verlöschen zu lassen.
Jetzt stellt sich die Frage, ob hier nicht zu wenig Abwechslung geboten wird. Sicherlich richtig, nur wer Abwechslung will, der sollte sich lieber eine andere CD kaufen. 1349 bieten dafür halt Black-Metal der alten norwegischen Schule. Die Meinungen über dieses Werk sind extrem geteilt. Ich habe häufig gehört, dass die beiden Vorgänger besser sein sollen. Ich für meinen Teil kann dazu nur ganz klar sagen: Nein! Die Qualitäten der Songs steht denen von ''Liberation'' oder ''Beyond The Apokalypse'' in nichts nach. Was aus meiner Sicht ''Hellfire'' eindeutig aufwertet, ist eine wesentlich bessere und klarere Produktion, die den Songs mehr Druck gibt und das Hören der Feinheiten innerhalb der Musik erst ermöglicht. Für mich das beste der drei Alben und deshalb 9 Punkte!
Geändert hat sich im Gegensatz zum Vorgänger ''Beyond The Apokalypse'' auf jeden Fall die Thrash-Lastigkeit, denn diese ist kaum noch zu vernehmen. Es herrscht wieder eiskalte schwarzmetalische Atmosphäre vor. Und das tut den Stücken der Norweger gut. Zwar ist die ganze Art und Weise, wie das Material hier über dem Höllenfeuer gebraten wird, irgendwie klischeehaft zu nennen, aber warum nicht!? Roh, kalt und gewalttätig, anders sind die einzelnen Songs nicht zu bezeichnen. Gleich der Anfang mit ''I Am Abomination'' macht klar, dass in der Hölle das Feuer nicht nur zum Wärmen gebraucht wird. Wildes Trümmern der Drums, die auf vertrackte und rasende Riffs treffen, werden mit den eisigen, mittlerweile aber etwas facettenreicher gewordenen Vocals von Ravn vermengt. Ach, eigentlich macht kein Song hier eine große Ausnahme. Alle sind nach dem gleichem Strickmuster entworfen worden. Wenn überhaupt etwas anders klingt, dann am ehesten der Mittelteil von ''Nathanica''. Dieser ist dann tatsächlich im Midtempobereich angesiedelt worden und glänzt mit einem herausragendem Riff, der ein wenig an die alten Satyricon Zeiten erinnert. Ganz anders ist auch der Anfang des Titelstückes ''Hellfire''. Dieser 13:49 (so ein Zufall!) Minuten lange Track benötigt gut und gerne seine 8 Minuten um in Fahrt zu kommen. Das ganze erinnert mich ein bisschen an eisigen Ambient-Black-Metal, nur ohne Keyboards. Dann geht es aber wieder in bewährter Form weiter, um mit monotonen Riffs das Höllenfeuer verlöschen zu lassen.
Jetzt stellt sich die Frage, ob hier nicht zu wenig Abwechslung geboten wird. Sicherlich richtig, nur wer Abwechslung will, der sollte sich lieber eine andere CD kaufen. 1349 bieten dafür halt Black-Metal der alten norwegischen Schule. Die Meinungen über dieses Werk sind extrem geteilt. Ich habe häufig gehört, dass die beiden Vorgänger besser sein sollen. Ich für meinen Teil kann dazu nur ganz klar sagen: Nein! Die Qualitäten der Songs steht denen von ''Liberation'' oder ''Beyond The Apokalypse'' in nichts nach. Was aus meiner Sicht ''Hellfire'' eindeutig aufwertet, ist eine wesentlich bessere und klarere Produktion, die den Songs mehr Druck gibt und das Hören der Feinheiten innerhalb der Musik erst ermöglicht. Für mich das beste der drei Alben und deshalb 9 Punkte!