Sacrificium - Escaping The Stupor
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Canvas
2. Towards The Edge Of Degeneration
3. I Am The Enemy
4. Pierced By Death
5. Extinction Of Mankind
6. Shivering
7. Tremendum
8. As Silence Dies
9. Relativation Of Justice
10. Of Traumatic Memories And Tears
11. Nothing From You
Die Bloodchamber meint:
Sacrificium treiben bereits seit 1993 ihr Unwesen in den musikalischen Abgründen. Da hat man natürlich auch die verschiedenen Strömungen des Death-Metals mitbekommen und sich das Beste davon für den eigenen Stil herausgepickt. So findet sich also der melodisch schwedische Tod hier ebenso wieder, wie der brutale und technische Bruder aus Nordamerika. Aber eigentlich kochen die vier Schwaben, plus einer Schwäbin, doch eher ihr eigenes Süppchen. Man merkt der Musik vom ersten Augenblick an, dass hier nur das gemacht wird, wozu man gerade Lust hat. Denn die Gedanken sind ja bekanntlich frei.
Ist der erste Tiefschlag durch den Anfangssong "Canvas",der mit erheblichen Thrashvarianten aufwartet, überwunden, geht der Weg immer weiter in die Niederungen des Sensenmannes. Spätestens ab dem dritten Song "I Am The Enemy" ist hier nichts mehr mit Thrash. Dieser wurde nun endgültig den Lebenden hinterlassen. Willkommen in der Welt von Würmern und Verwesung!
Es wurden hier Hymnen geschaffen, die dazu einladen, Satans Zeichen in die Höhe zu strecken und einfach nur mitzugehen. Allerdings zieht man hier auch besser sofort wieder den Kopf ein, denn was einem gleichzeitig für brutale Riffs entgegen kommen, macht auch wieder Angst. Sacrificium spielen nicht nur mit den einzelnen Parts des Genres, nein, hier wird die Abwechslung gelebt. Und das Beste, im Gegensatz zu manch anderen Bands im Death-Metal langweilt die Band keinen einzigen Moment. Im Gegenteil.
Die Produktion ist stark an das Ende der 90er angelegt. So klingt "Escaping The Stupor" relativ modern und amerikanisch, ohne aber die Wurzeln der Band zu verleugnen.
Das Schöne an diesem Album ist, dass man von Durchgang zu Durchgang immer mehr kleine Feinheiten entdeckt, die dem Hörer zu Anfang ein wenig im Verborgenen geblieben sind. Auch wenn die fünf Schwaben sich vieler bestehender Elemente bedienen, so haben sie es doch geschafft auf ihre Weise eigenständig zu klingen. Und das ist bei Vielzahl der existierenden Bands bei Leibe nicht einfach. Fast bin ich dazu geneigt der Band eine große Zukunft vorauszusagen, wenn es dafür nicht vielleicht schon ein wenig zu spät ist (man bedenke das Gründungsjahr). Aber im Gegensatz zu vielen Bands, die vergeblich versuchen auf sich aufmerksam zu machen, ist Sacrificium mit "Escaping The Stupor" der große Wurf gelungen.
Hört es Euch an. Ich kann Euch den Spass an dieser Scheibe versprechen!
Ist der erste Tiefschlag durch den Anfangssong "Canvas",der mit erheblichen Thrashvarianten aufwartet, überwunden, geht der Weg immer weiter in die Niederungen des Sensenmannes. Spätestens ab dem dritten Song "I Am The Enemy" ist hier nichts mehr mit Thrash. Dieser wurde nun endgültig den Lebenden hinterlassen. Willkommen in der Welt von Würmern und Verwesung!
Es wurden hier Hymnen geschaffen, die dazu einladen, Satans Zeichen in die Höhe zu strecken und einfach nur mitzugehen. Allerdings zieht man hier auch besser sofort wieder den Kopf ein, denn was einem gleichzeitig für brutale Riffs entgegen kommen, macht auch wieder Angst. Sacrificium spielen nicht nur mit den einzelnen Parts des Genres, nein, hier wird die Abwechslung gelebt. Und das Beste, im Gegensatz zu manch anderen Bands im Death-Metal langweilt die Band keinen einzigen Moment. Im Gegenteil.
Die Produktion ist stark an das Ende der 90er angelegt. So klingt "Escaping The Stupor" relativ modern und amerikanisch, ohne aber die Wurzeln der Band zu verleugnen.
Das Schöne an diesem Album ist, dass man von Durchgang zu Durchgang immer mehr kleine Feinheiten entdeckt, die dem Hörer zu Anfang ein wenig im Verborgenen geblieben sind. Auch wenn die fünf Schwaben sich vieler bestehender Elemente bedienen, so haben sie es doch geschafft auf ihre Weise eigenständig zu klingen. Und das ist bei Vielzahl der existierenden Bands bei Leibe nicht einfach. Fast bin ich dazu geneigt der Band eine große Zukunft vorauszusagen, wenn es dafür nicht vielleicht schon ein wenig zu spät ist (man bedenke das Gründungsjahr). Aber im Gegensatz zu vielen Bands, die vergeblich versuchen auf sich aufmerksam zu machen, ist Sacrificium mit "Escaping The Stupor" der große Wurf gelungen.
Hört es Euch an. Ich kann Euch den Spass an dieser Scheibe versprechen!