Hubi Meisel - Kailash
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Potala Palace
2. Red Oracle
3. Snow Lion
4. Himalayan Sunset
5. Shiva's Dance
6. Kailash - Jewel Of Ice
7. Wheel Of Life
8. Milarepa's Cave Of Miracles
9. Merdeka
10. The Great Prayer (Molam Chenmo)
11. The Gentleman Of Great Magic (Bonus)
12. Tigers Of Everest (Bonus)
Die Bloodchamber meint:
Kommt man mit dem Namen Hubi Meisel zum ersten Mal in Kontakt denkt man wohl nicht sofort an Rock oder gar Heavy Metal. Hubi Meisel. Das klingt nach Dieter Thomas Kuhn, klingt nach dem Vorsitzenden des örtlichen Briefmarkensammelvereins oder dem Besitzer des Uhrengeschäftes nebenan.
Insofern mutig unter diesem Namen Alben zu veröffentlichen, die sich durch Komplexität, musikalischen Anspruch und ebensolche textliche Thematiken auszeichnen. Viel geändert hat sich nicht im Vergleich zum Vorgängen EmOcean. Nachwievor widmet sich der Münchener einem Sound, der die Elemente des Hard Rocks progressiv anreichert, ohne dabei jedoch in instrumentale Achterbahnfahrten einzusteigen. Die Songs werden besonnen aufgebaut und in einer unangestrengten Art und Weise durch zahlreiche Gitarren-Leads getragen, wobei die Refrains eine nicht allzu große Rolle einnehmen.
Nach der Verarbeitung der Erlebnisse Hubis während seines Aufenthalts in Atlantis dreht sich auf Kailash die musikalische Welt um den berühmten heiligen Berg Kailash im Himalaya, der in seinem Inneren in einer Höhle ein lang gehütetes Geheimnis preisgeben soll...
Damit die Reise dorthin auch möglichst angenehm für die Ohren verläuft, hat sich Hubi Meisel einmal mehr tüchtig ins Zeug gelegt und eine hochklassige Besetzung an den Instrumenten zusammengetrommelt. Jorge Salán (Mago de Oz) und Johan Niemann (Therion) seien als prominenteste Beispiele genannt.
Um die Atmosphäre des asiatischen Raumes einzufangen greift man auf diverse fernöstlichen Skalen zurück und verpasste dem Keyboard entsprechende Sounds, die den Hörer mit in den Himalaya nehmen sollen.
Was fehlt nun dem Freund gepflegter Rockunterhaltung noch? Natürlich, die Songs gehören auch dazu. Und soweit ich bisher nur Positives zu vermelden hatte, so muss ich an dieser Stelle mitteilen, dass ich mit den Stücken auf Kailash meine Probleme habe. Zum einen bin ich der Meinung, dass man auch gute Musik machen kann, in denen nicht ein eingängiger Refrain das Zentrum darstellt. Ist dies nicht der Fall, so muss ein Song aber wenigstens seine Momente haben. Und hier hapert es für meine Begriffe doch sehr auf Kailash. Bei allen Geschützen, die hier musikalisch aufgefahren werden vermisse ich einfach Emotionen und Stimmungswechsel. Er fließt alles ganz geschmeidig an einem vorbei, jedoch hat man wohl vergessen, den Hörer mitzunehmen. Die ganze Geschichte berührt mich leider zu keiner Sekunde. Man wird weder aufgewühlt, noch fühlt man sich betroffen oder wird in einen Gefühlsstrudel eingesogen.
Insofern kann ich Kailash nur bedingt empfehlen. Freunde handwerklich gut gemachten progressiven Rocks haben schließlich genügend Alternativen und für den Rest ist das wohl nicht. Sehr Schade, denn vom Ansatz her könnte man sicherlich mehr draus machen.
Insofern mutig unter diesem Namen Alben zu veröffentlichen, die sich durch Komplexität, musikalischen Anspruch und ebensolche textliche Thematiken auszeichnen. Viel geändert hat sich nicht im Vergleich zum Vorgängen EmOcean. Nachwievor widmet sich der Münchener einem Sound, der die Elemente des Hard Rocks progressiv anreichert, ohne dabei jedoch in instrumentale Achterbahnfahrten einzusteigen. Die Songs werden besonnen aufgebaut und in einer unangestrengten Art und Weise durch zahlreiche Gitarren-Leads getragen, wobei die Refrains eine nicht allzu große Rolle einnehmen.
Nach der Verarbeitung der Erlebnisse Hubis während seines Aufenthalts in Atlantis dreht sich auf Kailash die musikalische Welt um den berühmten heiligen Berg Kailash im Himalaya, der in seinem Inneren in einer Höhle ein lang gehütetes Geheimnis preisgeben soll...
Damit die Reise dorthin auch möglichst angenehm für die Ohren verläuft, hat sich Hubi Meisel einmal mehr tüchtig ins Zeug gelegt und eine hochklassige Besetzung an den Instrumenten zusammengetrommelt. Jorge Salán (Mago de Oz) und Johan Niemann (Therion) seien als prominenteste Beispiele genannt.
Um die Atmosphäre des asiatischen Raumes einzufangen greift man auf diverse fernöstlichen Skalen zurück und verpasste dem Keyboard entsprechende Sounds, die den Hörer mit in den Himalaya nehmen sollen.
Was fehlt nun dem Freund gepflegter Rockunterhaltung noch? Natürlich, die Songs gehören auch dazu. Und soweit ich bisher nur Positives zu vermelden hatte, so muss ich an dieser Stelle mitteilen, dass ich mit den Stücken auf Kailash meine Probleme habe. Zum einen bin ich der Meinung, dass man auch gute Musik machen kann, in denen nicht ein eingängiger Refrain das Zentrum darstellt. Ist dies nicht der Fall, so muss ein Song aber wenigstens seine Momente haben. Und hier hapert es für meine Begriffe doch sehr auf Kailash. Bei allen Geschützen, die hier musikalisch aufgefahren werden vermisse ich einfach Emotionen und Stimmungswechsel. Er fließt alles ganz geschmeidig an einem vorbei, jedoch hat man wohl vergessen, den Hörer mitzunehmen. Die ganze Geschichte berührt mich leider zu keiner Sekunde. Man wird weder aufgewühlt, noch fühlt man sich betroffen oder wird in einen Gefühlsstrudel eingesogen.
Insofern kann ich Kailash nur bedingt empfehlen. Freunde handwerklich gut gemachten progressiven Rocks haben schließlich genügend Alternativen und für den Rest ist das wohl nicht. Sehr Schade, denn vom Ansatz her könnte man sicherlich mehr draus machen.