Emperor - In The Nightside Eclipse
Melodic Black Metal
erschienen in 1994
dauert 48:28 min
erschienen in 1994
dauert 48:28 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Into the infinity of thoughts
2. The burning shadows of silence
3. Cosmic keys to my creations & times
4. Beyond the great vast forest
5. Towards the Pantheon
6. The majesty of the nightsky
7. I am the black wizards
8. Inno a Satana
Die Bloodchamber meint:
Mit „In The Nightside Eclipse“ haben EMPEROR zweifelsohne einen Grundstein für einen kompletten Musikstil gelegt – den melodiösen Black Metal. Nur schaffen es die Norweger auf diesem Album im Unterschied zu so vielen kläglichen Nachfolgern das Attribut „melodiös“ nicht mit glattgebügelt, kitschig und öde gleichzusetzen, sondern ihrer Musik gerade mittels Melodie und Keyboard einen noch düstereren Anstrich zu verpassen.
Mit der „klassischen“ EMPEROR-Besetzung, bestehend aus Vegard Sverre „Ihsahn“ Tveita (Gesang, Gitarre), Tomas Thormodsæter „Samoth“ Haugen (Gitarre), Terje Vik „Tchort“ Schei (Bass) und Bard „Faust“ Eithun (Schlagzeug) entzündet die Band hier ein astrales Feuerwerk dunkler Klänge:
Einerseits vielseitig, kreativ und abwechslungsreich wie wenige andere und andererseits homogen, atmosphärisch und von einem roten Strang diabolischer Energien durchdrungen. Kennzeichnend für die Musik sind mit Sicherheit die durchweg atmosphärischen Gitarrenläufe, welche mit dieser Spielweise einen Grundstein legten. Auch die untermalenden, auf den Akkorden der Gitarre basierenden Keyboards tragen ihren Teil dazu bei. Ebenso nicht zu verachten sind das treibende Schlagwerk und der wohl ebenso einzigartige wie energiegeladene Gesang.
Es ist natürlich fraglich, ob man eine solche Klangwelt überhaupt liedweise betrachten muss und soll, aber um das Dargebotene zu veranschaulichen, sollen nun einige nähere Betrachtungen folgen.
„Into The Infinity Of Thoughts“ bricht gleich voller Bombast und kalter, klarer Schöhnheit über einen her. Aber auch die teils etwas apokalyptisch-chaotischen und mystischen Lieder „The Burning Shadows Of Silence“ und „The Majesty Of The Nightsky“ oder „Cosmic Keys To My Creations & Times“ mit seinem simplen, aber absolut mächtigen Refrain und dem schönen Break an späterer Stelle, bleiben einfach mit jeder Note im Ohr hängen.
Das erhabene Düsterwerk „Beyond The Great Vast Forest“ oder „Towards The Pantheon“ machen da keine Ausnahme. Das erhabene Intro letzteren Titels mit cleaner Gitarre und Keyboard, gefolgt von majestätischenes Riffs, gibt es wohl kein zweites Mal auf der Welt.
Der von den meisten als Klassiker titulierte Titel dürfte aber wohl „I Am The Black Wizards“ sein, welcher auf der einen Seite mitreißende schwarzmetallische Raserei und auf der anderen Seite phaszinierende Erhabenheit bietet. Und das kraftvolle „Inno A Satana“ hat mit seinen phantastischen Chören und seiner ungezähmten Wildheit ebenfalls Geschichte geschrieben.
Natürlich sollte man nur aufgrund des Kultstatus’ nicht blind mit Höchstwertungen um sich werfen, aber „In The Nightside Eclipse“ ist ein Album, das seinen Stellenwert berechtigterweise inne hat. Nur wenige Alben können mit dem Bombast, der Atmosphäre, der so phaszinierenden Genialität und dem einzigartigen Charakter dieses Referenzwerkes mithalten, sodass mir nichts anderes übrig bleibt, als die zehn zu zücken.
Mit der „klassischen“ EMPEROR-Besetzung, bestehend aus Vegard Sverre „Ihsahn“ Tveita (Gesang, Gitarre), Tomas Thormodsæter „Samoth“ Haugen (Gitarre), Terje Vik „Tchort“ Schei (Bass) und Bard „Faust“ Eithun (Schlagzeug) entzündet die Band hier ein astrales Feuerwerk dunkler Klänge:
Einerseits vielseitig, kreativ und abwechslungsreich wie wenige andere und andererseits homogen, atmosphärisch und von einem roten Strang diabolischer Energien durchdrungen. Kennzeichnend für die Musik sind mit Sicherheit die durchweg atmosphärischen Gitarrenläufe, welche mit dieser Spielweise einen Grundstein legten. Auch die untermalenden, auf den Akkorden der Gitarre basierenden Keyboards tragen ihren Teil dazu bei. Ebenso nicht zu verachten sind das treibende Schlagwerk und der wohl ebenso einzigartige wie energiegeladene Gesang.
Es ist natürlich fraglich, ob man eine solche Klangwelt überhaupt liedweise betrachten muss und soll, aber um das Dargebotene zu veranschaulichen, sollen nun einige nähere Betrachtungen folgen.
„Into The Infinity Of Thoughts“ bricht gleich voller Bombast und kalter, klarer Schöhnheit über einen her. Aber auch die teils etwas apokalyptisch-chaotischen und mystischen Lieder „The Burning Shadows Of Silence“ und „The Majesty Of The Nightsky“ oder „Cosmic Keys To My Creations & Times“ mit seinem simplen, aber absolut mächtigen Refrain und dem schönen Break an späterer Stelle, bleiben einfach mit jeder Note im Ohr hängen.
Das erhabene Düsterwerk „Beyond The Great Vast Forest“ oder „Towards The Pantheon“ machen da keine Ausnahme. Das erhabene Intro letzteren Titels mit cleaner Gitarre und Keyboard, gefolgt von majestätischenes Riffs, gibt es wohl kein zweites Mal auf der Welt.
Der von den meisten als Klassiker titulierte Titel dürfte aber wohl „I Am The Black Wizards“ sein, welcher auf der einen Seite mitreißende schwarzmetallische Raserei und auf der anderen Seite phaszinierende Erhabenheit bietet. Und das kraftvolle „Inno A Satana“ hat mit seinen phantastischen Chören und seiner ungezähmten Wildheit ebenfalls Geschichte geschrieben.
Natürlich sollte man nur aufgrund des Kultstatus’ nicht blind mit Höchstwertungen um sich werfen, aber „In The Nightside Eclipse“ ist ein Album, das seinen Stellenwert berechtigterweise inne hat. Nur wenige Alben können mit dem Bombast, der Atmosphäre, der so phaszinierenden Genialität und dem einzigartigen Charakter dieses Referenzwerkes mithalten, sodass mir nichts anderes übrig bleibt, als die zehn zu zücken.