Emperor - Prometheus - The Discipline Of Fire & Demise
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Eruption
2. Depraved
3. Empty
4. The Tongue of Fire
5. In the Wordless Chamber
6. Grey
7. He Who Sought the Fire
8. Thorns on my grave
Die Bloodchamber meint:
Ganz ganz sperriges Teil, das der Kaiser uns da als finales Machwerk auftischt. Emperor waren wohl neben Darkthrone, Burzum und Mayhem eine der einflussreichsten Black Metal Kapellen aller Zeiten und schufen Szeneklassiker wie "In the Nightside Eclipse" und "Anthems to the Welkin at Dusk", die sie unsterblich machen. Prometheus ist da nun grundsätzlich anders, definitiv. Als Konzeptalbum über die Sage des Prometheus angelegt, führt das Trio den Zuhörer durch Soundlandschaften, die mit herkömmlichen Black Metal nicht mehr allzu viel zu tun haben. Komplexe, teils aberwitzige, man könnte sagen, verwirrende Strukturen und Kaskaden von Riffs und Drumblasts fließen aus den Boxen und führen in eine kranke Welt, wo Melodien nicht wirklich gedeihen können und kleine Löcher im musikalischen Wolkengewölbe allenfalls partiell für Aufhellung sorgen.
Über diesem infernalischen Soundgewitter thronen teilweise sehr majestätische und beeindruckend komponierte Keyboardlinien, die mich vor allem beim symphonischen „In the Wordless Chamber“ und beim Opener „The Eruption“ völlig aus den Socken gehauen haben. Schon alleine das Spinettintro bei letzterem klingt sehr geil. Danach geht dann, wie bereits erwähnt, vielschichtig und in komplexen Strukturen die Uschi ab. Hervorzuheben ist neben der instrumentalen Untermahlung der Gesang Ihsahns, der immerzu zwischen bösem Gekeife und cleanem Heroengesang pendelt und dabei eine ausgezeichnete Figur abgibt. Innerhalb ihrer Songs variieren Emperor gerne das Tempo und lassen auch ruhigen, bedrohlichen Passagen einen Platz zum Innehalten. Dies ist auch sehr wichtig, denn alles in allem gesehen ist Prometheus ein Stück Musik, das außerordentlich schwer zu verdauen ist.
Es gestaltet sich als ein nicht allzu leichtes Unterfangen, sich die CD an einem Stück anzuhören, da unter anderem Stücke wie „The Tongue of Fire“ oder auch „Empty“ ,trotz allgegenwärtiger Musikalität, mit ihrer gewöhnungsbedürftigen Melodieführung gehörig auf die Nerven gehen können und dem Zuhörer einiges an Toleranz gegenüber Atonalitäten abverlangt wird. Definitiv Nichts zum Autofahren, Abwaschen oder Hausaufgaben machen! Fans der älteren Sachen der Band werden mit dieser Ausrichtung wohl nicht gerade warm werden. Anhänger von anspruchsvollem, progressivem Gefrickel mit ausgeprägter Affinität zu härteren Bands wie Extol, Cynic oder Gorguts dagegen, dürften aber ganz gut bedient sein. Hinterlässt also alles einen leicht seltsamen Nachgeschmack, auch wenn die Speise an sich hat nicht schlecht gemundet.
Über diesem infernalischen Soundgewitter thronen teilweise sehr majestätische und beeindruckend komponierte Keyboardlinien, die mich vor allem beim symphonischen „In the Wordless Chamber“ und beim Opener „The Eruption“ völlig aus den Socken gehauen haben. Schon alleine das Spinettintro bei letzterem klingt sehr geil. Danach geht dann, wie bereits erwähnt, vielschichtig und in komplexen Strukturen die Uschi ab. Hervorzuheben ist neben der instrumentalen Untermahlung der Gesang Ihsahns, der immerzu zwischen bösem Gekeife und cleanem Heroengesang pendelt und dabei eine ausgezeichnete Figur abgibt. Innerhalb ihrer Songs variieren Emperor gerne das Tempo und lassen auch ruhigen, bedrohlichen Passagen einen Platz zum Innehalten. Dies ist auch sehr wichtig, denn alles in allem gesehen ist Prometheus ein Stück Musik, das außerordentlich schwer zu verdauen ist.
Es gestaltet sich als ein nicht allzu leichtes Unterfangen, sich die CD an einem Stück anzuhören, da unter anderem Stücke wie „The Tongue of Fire“ oder auch „Empty“ ,trotz allgegenwärtiger Musikalität, mit ihrer gewöhnungsbedürftigen Melodieführung gehörig auf die Nerven gehen können und dem Zuhörer einiges an Toleranz gegenüber Atonalitäten abverlangt wird. Definitiv Nichts zum Autofahren, Abwaschen oder Hausaufgaben machen! Fans der älteren Sachen der Band werden mit dieser Ausrichtung wohl nicht gerade warm werden. Anhänger von anspruchsvollem, progressivem Gefrickel mit ausgeprägter Affinität zu härteren Bands wie Extol, Cynic oder Gorguts dagegen, dürften aber ganz gut bedient sein. Hinterlässt also alles einen leicht seltsamen Nachgeschmack, auch wenn die Speise an sich hat nicht schlecht gemundet.