Decapitated - Organic Hallucinosis
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. A Poem About An Old Prision Man
2. Day 69
3. Revelation Of Existence (The Trip)
4. Post Organic
5. Visual Delusion
6. Flash-B(l)ack
7. Invisible Control
Die Bloodchamber meint:
Decapitated aus Polen sollten in der Death Metal Szene nach ihrem letzten Album „Negation“ zumindest ein mal gehörter Begriff sein. Ich selber hatte zwar bisher noch nicht die Hörfreude, aber gelesen hatte man schon über die Band.
Man möchte mir ja viel nachsagen, ein Freund von Klischees bin ich aber nun wahrlich nicht. Trotzdem komme ich in diesem Fall nicht umher zu behaupten, dass Decapitated „typisch polnisch“ klingen. In meinen Ohren sind sich Bands wie Behemoth, Yattering und unsere Freunde von Deacapitated durchaus ähnlich. Dabei ist es für mich vor allem der sehr technische, kalte Sound, der diese Musiker miteinander verbindet.
So ist „Organic Hallucinosis“ sauber eingespielt und glänzt mit einer unerbittlich sterilen Produktion. Das Schlagzeug dominiert, was vor allem daran liegt, dass das Album sehr auf Rhythmik angelegt ist. Das nun auch weniger geschmeidig im Sinn von Kataklysm oder Fear Factory, eher hackt man sich mit Stakkato über die Oder, wenn gerade die Blasts ausgegangen sein müssen.
Das Geprügel weckt bei mir aber sehr wenig Emotionen, zumal auch nach zahlreichen Durchläufen nicht eine kleine Passage im Ohr hängen bleibt. Man wartet sehnsüchtig auf einen pfiffigen Groove oder einen deutlichen Wechsel in der Harmonik. Kommt aber nicht, da orientiert man sich leider an jene Band aus Schweden, die seit „Chaosphere“ nichts ordentliches mehr produziert hat. Man kann es drehen und wenden, aber „Organic Hallucination“ geht ein Begriff wie Seele völlig ab.
Es tut mir Leid, dass ich darüber so wenig erzählen kann. Spielerisch macht die Band einen schlanken Fuß, jedoch langweilt mich „Organic Hallucinosis“ mehr als zu Tode. Fällt solchen Bands nicht schon beim Komponieren auf, dass man das Stück bereits im Repertoire hat? Die 30 Minuten rauschen immer wieder zähflüssig an mir vorbei und ich muss mich dazu prügeln, meine Aufmerksamkeit auf die Musik zu lenken. Kein gutes Zeichen.
Fazit: Ich glaube, ich such mir demnächst einen fähigen Schlagzeuger, lass ihn was bolzen, schrubb was hübsch belanglos rhythmisches auf der tiefen A-Saite drüber und unterschreib einen Vertrag bei Earache.
Man möchte mir ja viel nachsagen, ein Freund von Klischees bin ich aber nun wahrlich nicht. Trotzdem komme ich in diesem Fall nicht umher zu behaupten, dass Decapitated „typisch polnisch“ klingen. In meinen Ohren sind sich Bands wie Behemoth, Yattering und unsere Freunde von Deacapitated durchaus ähnlich. Dabei ist es für mich vor allem der sehr technische, kalte Sound, der diese Musiker miteinander verbindet.
So ist „Organic Hallucinosis“ sauber eingespielt und glänzt mit einer unerbittlich sterilen Produktion. Das Schlagzeug dominiert, was vor allem daran liegt, dass das Album sehr auf Rhythmik angelegt ist. Das nun auch weniger geschmeidig im Sinn von Kataklysm oder Fear Factory, eher hackt man sich mit Stakkato über die Oder, wenn gerade die Blasts ausgegangen sein müssen.
Das Geprügel weckt bei mir aber sehr wenig Emotionen, zumal auch nach zahlreichen Durchläufen nicht eine kleine Passage im Ohr hängen bleibt. Man wartet sehnsüchtig auf einen pfiffigen Groove oder einen deutlichen Wechsel in der Harmonik. Kommt aber nicht, da orientiert man sich leider an jene Band aus Schweden, die seit „Chaosphere“ nichts ordentliches mehr produziert hat. Man kann es drehen und wenden, aber „Organic Hallucination“ geht ein Begriff wie Seele völlig ab.
Es tut mir Leid, dass ich darüber so wenig erzählen kann. Spielerisch macht die Band einen schlanken Fuß, jedoch langweilt mich „Organic Hallucinosis“ mehr als zu Tode. Fällt solchen Bands nicht schon beim Komponieren auf, dass man das Stück bereits im Repertoire hat? Die 30 Minuten rauschen immer wieder zähflüssig an mir vorbei und ich muss mich dazu prügeln, meine Aufmerksamkeit auf die Musik zu lenken. Kein gutes Zeichen.
Fazit: Ich glaube, ich such mir demnächst einen fähigen Schlagzeuger, lass ihn was bolzen, schrubb was hübsch belanglos rhythmisches auf der tiefen A-Saite drüber und unterschreib einen Vertrag bei Earache.