Mistweaver - Age Of Darkness
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Age of Darkness
2. Deadly Slander
3. The Sun Turned Into Blood
4. The Curse
5. Malefica Non Patieris Vivere
6. Malleus Maleficarum
7. Baneful Winds
8. De Profundis
9. Eternal Rest
10. Final Fight
11. Melancholy
Die Bloodchamber meint:
Aus dem sonnigen Spanien stammt diese Formation, die mit „Age of Darkness“ ihr schon viertes Album vorlegt. Durchhaltevermögen siegt. Schon seit 1997 ist der Vierer dabei unterwegs und wandelt auf musikalischen Pfaden. Denkt man als Dumpfdeutscher an die Iberische Halbinsel, so kommt einem meist nur Sangria, Paella und Sonne in den Sinn. Kaum zu glauben, dass aus dieser Region der Lichts auch düstere Musik stammen kann.
MISTWEAVER dabei musikalisch einzuordnen fällt nicht wirklich leicht, da die Herren geschickterweise Death Metal mit allerhand Keyboard „Atmosphäre“ zukleistern und dann auch eben noch diesen leicht melancholischen Unterton haben. Die öfters mal eingestreute Frauenstimme trägt ihren Teil dazu bei, um auch noch quasi das letzte Klischee zu bedienen, denn man ist ja Metal und der muss sauber bleiben.
Das größte Problem das innerhalb des Albums auftritt, ist die mangelnde Spannung. Einige Melodien sind nett, und andere können sogar kurzzeitig begeistern. Meist folgt die Ernüchterung auf dem Fuße, denn gerne wird dann mal wieder holprig und untight gepoltert (vor allem die „Blastparts“ sind oft einfach böse neben dem Tempo), ein andermal der Keyboardkitsch zu derbe aufgetragen. Auch finde ich stören die enorm kreischenden Gitarrensoli das Gesamtbild enorm.
Erschwerend hinzu kommt, dass die cleanen Gesangsparts der männlichen Wesen des Öfteren über die Schmerzgrenze rutschen, und fast wehtun. Live ists ja in Ordnung wenn’s ein wenig schief ist, aber im Studio kann man heutzutage Oma Heide wie Celine Dion klingen lassen. Auf den latent vorhandenen gruseligen Akzent will ich erst gar nicht zu sprechen kommen.
Nun, was bleibt am Ende? Ein wenigstens recht gut produziertes Album mit allerlei Durchschnitt und noch schlimmerem Gesang. Die Frage nach der Zielgruppe stellt sich mir auch immer wieder. Den Death Metallern ist’s zu kitschig und zu überladen, den Doomern zu schnell. Ganz ehrlich. Keine Ahnung wer das kaufen soll. Aber wers braucht.
MISTWEAVER dabei musikalisch einzuordnen fällt nicht wirklich leicht, da die Herren geschickterweise Death Metal mit allerhand Keyboard „Atmosphäre“ zukleistern und dann auch eben noch diesen leicht melancholischen Unterton haben. Die öfters mal eingestreute Frauenstimme trägt ihren Teil dazu bei, um auch noch quasi das letzte Klischee zu bedienen, denn man ist ja Metal und der muss sauber bleiben.
Das größte Problem das innerhalb des Albums auftritt, ist die mangelnde Spannung. Einige Melodien sind nett, und andere können sogar kurzzeitig begeistern. Meist folgt die Ernüchterung auf dem Fuße, denn gerne wird dann mal wieder holprig und untight gepoltert (vor allem die „Blastparts“ sind oft einfach böse neben dem Tempo), ein andermal der Keyboardkitsch zu derbe aufgetragen. Auch finde ich stören die enorm kreischenden Gitarrensoli das Gesamtbild enorm.
Erschwerend hinzu kommt, dass die cleanen Gesangsparts der männlichen Wesen des Öfteren über die Schmerzgrenze rutschen, und fast wehtun. Live ists ja in Ordnung wenn’s ein wenig schief ist, aber im Studio kann man heutzutage Oma Heide wie Celine Dion klingen lassen. Auf den latent vorhandenen gruseligen Akzent will ich erst gar nicht zu sprechen kommen.
Nun, was bleibt am Ende? Ein wenigstens recht gut produziertes Album mit allerlei Durchschnitt und noch schlimmerem Gesang. Die Frage nach der Zielgruppe stellt sich mir auch immer wieder. Den Death Metallern ist’s zu kitschig und zu überladen, den Doomern zu schnell. Ganz ehrlich. Keine Ahnung wer das kaufen soll. Aber wers braucht.