She Said Destroy - Time Like Vines
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Armageddon, Anyone?
2. Time Like Vines
3. Der Untergeher
4. I Sense A Tempest Arising
5. Beyond The Borders Of Our Minds
6. Joy To The World: The Coming Of Kali
7. Shapeshifter
8. Swallow My Tongue
9. Becoming The Morningstar
10. Morituri Te Salutant
Die Bloodchamber meint:
„Runter vom Sofa, du adipöse Pottsau!“ rief die Musik und begann zu knüppeln. Dabei war die Musik selbst recht fett und unansehnlich, was wohl aber nicht auf ihre Herkunft Norwegen zu schieben war, schließlich liegt Skandinavien nicht in England.
Immer wieder und leider immernoch ist es eine Sondererwähnung wert, wenn aus dem finstersten und trvesten aller nordischen Länder eine Band kommt, die sich nicht ausschließlich der schwarzmetallischen Ohrenvergiftung hingibt. She Said Destroy bauen eine goldene Brücke von Noise Core über Death Metal bis hin zu vereinzelten Black Metal Elementen. Dass dieses Bauvorhaben dann auch noch einigermaßen angenehm an die Ohrmuschel klopft ist dann umso verwunderlicher, als dass die ersten Minuten unangenehme Erinnerungen an die bei mir nicht so sehr geschätzten Akercocke heranholen. Das mag aber auch an der Produktion liegen, denn diese klingt in meinen Ohren fast identisch wie die auf „Words That Go Unspoken Deeds That Go Undone“.
Zum Glück hält der Sänger es dann aber so, dass er wohl weiß, dass es mit dem Gesangstalent nicht so weit her ist und beschränkt sich auf Gurgellaute und Schreie. Bravo, hätte ich mir bei den Engländern auch gewünscht! Ansonsten ist das hier sicherlich keine Musik für Nannys und Gewerkschaftsvorsitzende, denn der Knüppelfrickelfaktor ist auf der einen Seite recht hoch und die melodischen Black Metal Parts tauchen eben nur dann auf, wenn der Hörer meint, dass es nun um Himmels Willen endlich gut sei mit dem Krach. Es ist nichtmal so, dass es auf diesem Album keinen roten Faden gebe. Das Hauptproblem ist, dass es zu wenige Riffs gibt, die sonderlich spannend klingen und die Arrangements soviel mit Spannungsbögen gemeinsam haben wie ich mit Heinz Klunker († ).
Wer sich einen Überblick über die Scheibe verschaffen möchte, dem sei der Song „Shapeshifter“ empfohlen. Hier wird so ziemlich alles abgefeuert, was die Band zu bieten hat. Mit der beste Song auf „Time Like Vines“. Wir fassen zusammen:
Wer sich mit etwas wirren Arrangements nicht in die Haare kriegt und die Musik von Akercocke gut, aber die cleanen Vokals asozial fand, wird hier sicherlich eine interessante Scheibe erleben, die in keinem Punkt so richtig Boden gut machen kann, jedoch auch sehr wenig Schwächen aufweist und insgesamt gesehen kompetent inszeniert und hingeschissen wurde.
Immer wieder und leider immernoch ist es eine Sondererwähnung wert, wenn aus dem finstersten und trvesten aller nordischen Länder eine Band kommt, die sich nicht ausschließlich der schwarzmetallischen Ohrenvergiftung hingibt. She Said Destroy bauen eine goldene Brücke von Noise Core über Death Metal bis hin zu vereinzelten Black Metal Elementen. Dass dieses Bauvorhaben dann auch noch einigermaßen angenehm an die Ohrmuschel klopft ist dann umso verwunderlicher, als dass die ersten Minuten unangenehme Erinnerungen an die bei mir nicht so sehr geschätzten Akercocke heranholen. Das mag aber auch an der Produktion liegen, denn diese klingt in meinen Ohren fast identisch wie die auf „Words That Go Unspoken Deeds That Go Undone“.
Zum Glück hält der Sänger es dann aber so, dass er wohl weiß, dass es mit dem Gesangstalent nicht so weit her ist und beschränkt sich auf Gurgellaute und Schreie. Bravo, hätte ich mir bei den Engländern auch gewünscht! Ansonsten ist das hier sicherlich keine Musik für Nannys und Gewerkschaftsvorsitzende, denn der Knüppelfrickelfaktor ist auf der einen Seite recht hoch und die melodischen Black Metal Parts tauchen eben nur dann auf, wenn der Hörer meint, dass es nun um Himmels Willen endlich gut sei mit dem Krach. Es ist nichtmal so, dass es auf diesem Album keinen roten Faden gebe. Das Hauptproblem ist, dass es zu wenige Riffs gibt, die sonderlich spannend klingen und die Arrangements soviel mit Spannungsbögen gemeinsam haben wie ich mit Heinz Klunker († ).
Wer sich einen Überblick über die Scheibe verschaffen möchte, dem sei der Song „Shapeshifter“ empfohlen. Hier wird so ziemlich alles abgefeuert, was die Band zu bieten hat. Mit der beste Song auf „Time Like Vines“. Wir fassen zusammen:
Wer sich mit etwas wirren Arrangements nicht in die Haare kriegt und die Musik von Akercocke gut, aber die cleanen Vokals asozial fand, wird hier sicherlich eine interessante Scheibe erleben, die in keinem Punkt so richtig Boden gut machen kann, jedoch auch sehr wenig Schwächen aufweist und insgesamt gesehen kompetent inszeniert und hingeschissen wurde.