Taste Of Doom - All Quiet On The West Front (EP)
Death Thrash Metal
erschienen im Oktober 2005 als Eigenproduktion
dauert 20:56 min
erschienen im Oktober 2005 als Eigenproduktion
dauert 20:56 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Alia Of The Knives
2. All Quiet
3. Beast Of Prey
4. Disciples Of Doom
5. Eldarquest
Die Bloodchamber meint:
Wie wichtig eine gute Produktion heutzutage ist, wird mir immer genau dann bewußt, wenn ich mal wieder so einen Soundbrei wie diesen hier vorgesetzt bekomme. Mal Butter bei die Fische : mit der heutigen Technik kann man selbst im letzten Proberaum von Hintertupfingen noch ne vernünftige Produktion hinbekommen, ohne tief in die Brieftasche langen zu müssen. Diese Tatsache scheint sich aber leider noch nicht bis nach Kirchheim rumgesprochen zu haben, anders kann ich mir das Soundfiasko auf „All Quiet On The West Front“ von TASTE OF DOOM nicht erklären. Die EP klingt wirklich so, als wenn das Aufnahmegerät in einem anderen Raum als die Musiker gestanden hätte.
Somit ist die erste „richtige“ CD dieses Fünfers (vorher gab’s bereits zwei Demos) schon ne echte Zumutung, denn abgesehen vom überpräsentem Bass gehen alle anderen Instrumente irgendwo zwischen Zimmerwand und/oder Falks Hundewelpen gnadenlos verloren. Das ist einerseits natürlich schade, andererseits aber auch nicht sooo schlimm, da damit auch nicht wirklich viel kaputt gemacht wurde, denn das Songmaterial von TASTE OF DOOM ist ebenfalls nicht gerade berauschend. Holprig eingespielter Minimalisten Thrash trifft Death Metal Grunzbrüller, meistens im schleppenden Mid-Tempo, und das mit der songschreiberischen Schärfe eines zwanzig Jahre alten Gyrosmessers aus Miras Grill in Gelsenkirchen-Buer. Klar, Death Thrash muß nicht innovativ sein um gut zu klingen, aber TASTE OF DOOM gehen für meinen Geschmack doch etwas zu sehr mit der beliebten Formel „Stumpf ist Trumpf“ hausieren. Ein bis zwei Simpel Riffs, schnörkelloses Geradeaus-Drumming und ein Vokalist, der bevorzugt die Songtitel mehrfach wiederholt und dies dann als Refrain verkaufen will. Sowas muß in der heutigen Zeit wirklich nicht mehr sein, und wenn schon, dann bitte wenigstens vernünftig produziert.
Grundsätzlich ist mir die Band nicht unsympathisch, und ich habe auch schon schlechter aufgemachte CDs gesehen, aber wenn man mal ehrlich ist und wirklich zusammenzählt, welche Vorzüge „All Quiet On The West Front“ bietet, fällt einem leider nicht allzuviel ein. Somit bleiben drei Pünktchen und die Hoffnung, daß es beim nächsten Mal besser wird.
Somit ist die erste „richtige“ CD dieses Fünfers (vorher gab’s bereits zwei Demos) schon ne echte Zumutung, denn abgesehen vom überpräsentem Bass gehen alle anderen Instrumente irgendwo zwischen Zimmerwand und/oder Falks Hundewelpen gnadenlos verloren. Das ist einerseits natürlich schade, andererseits aber auch nicht sooo schlimm, da damit auch nicht wirklich viel kaputt gemacht wurde, denn das Songmaterial von TASTE OF DOOM ist ebenfalls nicht gerade berauschend. Holprig eingespielter Minimalisten Thrash trifft Death Metal Grunzbrüller, meistens im schleppenden Mid-Tempo, und das mit der songschreiberischen Schärfe eines zwanzig Jahre alten Gyrosmessers aus Miras Grill in Gelsenkirchen-Buer. Klar, Death Thrash muß nicht innovativ sein um gut zu klingen, aber TASTE OF DOOM gehen für meinen Geschmack doch etwas zu sehr mit der beliebten Formel „Stumpf ist Trumpf“ hausieren. Ein bis zwei Simpel Riffs, schnörkelloses Geradeaus-Drumming und ein Vokalist, der bevorzugt die Songtitel mehrfach wiederholt und dies dann als Refrain verkaufen will. Sowas muß in der heutigen Zeit wirklich nicht mehr sein, und wenn schon, dann bitte wenigstens vernünftig produziert.
Grundsätzlich ist mir die Band nicht unsympathisch, und ich habe auch schon schlechter aufgemachte CDs gesehen, aber wenn man mal ehrlich ist und wirklich zusammenzählt, welche Vorzüge „All Quiet On The West Front“ bietet, fällt einem leider nicht allzuviel ein. Somit bleiben drei Pünktchen und die Hoffnung, daß es beim nächsten Mal besser wird.