Angtoria - God Has A Plan For Us All
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The awakening (Intro)
2. I'm calling
3. God has a plan for us all
4. Suicide on my mind
5. Deity of disgust
6. The addiction
7. Six feet under's not deep enough
8. Do you see me now
9. Original sin
10. Hell hath no fury like a woman scorned
11. Confide in me (Kylie Minogue Cover)
12. That's what the wise lady said
Die Bloodchamber meint:
Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis es ANGTORIA mit ihrem exzellenten Demo zu einem amtlichen Plattenvertrag gebracht haben. Geschnappt hat sich die Band um Ex-Cradle-Trällerine Sarah Jezebel Deva und die Rehn-Brüder letzen Endes das französische Label Listenable. Sicherlich kein schlechter Schachzug, denn unter all den Krachmaten ist eine Sonderstellung vielleicht auch nicht allzu verkehrt.
Rein musikalisch hat sich seit dem letztjährigen Demo nicht allzu viel getan. Warum auch, denn in der dort dargebotenen Form waren die Songs sowohl vom Aufbau, wie auch vom Gesang und den Arrangements her sehr gut durchdacht. Bis auf das schwächste Stück des Demos haben es somit auch alle Songs auf den ersten Longplayer geschafft, allerdings wurden sie soundtechnisch noch einmal kräftig aufgebohrt und glattgeschliffen.
Dass die Band ihr Pulver noch lange nicht verschossen hat und das wirklich neue Material alles andere als Füllung darstellt, beweist zum einen der eingängige Titeltrack, das herrlich pathetische „The Addiction“ sowie das verträumt-melancholische „That’s What The Wise Lady Said“.
Tonangebend ist natürlich jederzeit die kraftvolle, aber niemals nervige Stimme Sarahs, bei der man nur froh sein kann, dass sie den Sprung ans vordere Mikro gewagt hat. Gelegentlich wird sie zwar von diversen Gästen unterstützt, aber letzten Endes hat sie in dieser Band die Hosen an. Wirklich gefallen lassen sich das die zwei restlichen Drittel im Bunde aber nicht. Ihre Verantwortung für den musikalischen Background gipfelt in intensiven, komplexen und bombastischen Sinfonielinien voller Leidenschaft und Pomp. Diverse Assoziationen zu bekannten Filmscores bleiben da nicht ganz aus (Beim Ertönen des Intros glaubt man sich mitten in Zimmers „King Arthur“-Welt), aber letzten Endes schafft es das Album, eine eigene Persönlichkeit zu bilden.
Vielleicht scheint sich „God Has A Plan For Us All“ beim ersten Probehören nicht allzu sehr von üblichen Symphonic-Gothic-Scheibletten zu unterscheiden, aber selbst nach unzähligen Durchläufen verliert ANGTORIAs Debüt nicht an Faszination und was noch viel wichtiger ist: Es geht einem nicht auf den Sack. Ihr kennt sicherlich solche Situationen, in denen euch eine bestimmte Melodie im Kopf herumschwebt und euch partout nicht einfallen will, woher ihr sie kennt. Gut möglich, dass es sich dabei um einen Refrain von ANGTORIA handelt. Wo anderen renommierten Bands nämlich nichts mehr einfällt, beweist das Trio ein geschicktes Händchen für einprägsame Harmonien, ohne allzu sehr in den Kitsch abzurutschen. Starke Leistung.
Rein musikalisch hat sich seit dem letztjährigen Demo nicht allzu viel getan. Warum auch, denn in der dort dargebotenen Form waren die Songs sowohl vom Aufbau, wie auch vom Gesang und den Arrangements her sehr gut durchdacht. Bis auf das schwächste Stück des Demos haben es somit auch alle Songs auf den ersten Longplayer geschafft, allerdings wurden sie soundtechnisch noch einmal kräftig aufgebohrt und glattgeschliffen.
Dass die Band ihr Pulver noch lange nicht verschossen hat und das wirklich neue Material alles andere als Füllung darstellt, beweist zum einen der eingängige Titeltrack, das herrlich pathetische „The Addiction“ sowie das verträumt-melancholische „That’s What The Wise Lady Said“.
Tonangebend ist natürlich jederzeit die kraftvolle, aber niemals nervige Stimme Sarahs, bei der man nur froh sein kann, dass sie den Sprung ans vordere Mikro gewagt hat. Gelegentlich wird sie zwar von diversen Gästen unterstützt, aber letzten Endes hat sie in dieser Band die Hosen an. Wirklich gefallen lassen sich das die zwei restlichen Drittel im Bunde aber nicht. Ihre Verantwortung für den musikalischen Background gipfelt in intensiven, komplexen und bombastischen Sinfonielinien voller Leidenschaft und Pomp. Diverse Assoziationen zu bekannten Filmscores bleiben da nicht ganz aus (Beim Ertönen des Intros glaubt man sich mitten in Zimmers „King Arthur“-Welt), aber letzten Endes schafft es das Album, eine eigene Persönlichkeit zu bilden.
Vielleicht scheint sich „God Has A Plan For Us All“ beim ersten Probehören nicht allzu sehr von üblichen Symphonic-Gothic-Scheibletten zu unterscheiden, aber selbst nach unzähligen Durchläufen verliert ANGTORIAs Debüt nicht an Faszination und was noch viel wichtiger ist: Es geht einem nicht auf den Sack. Ihr kennt sicherlich solche Situationen, in denen euch eine bestimmte Melodie im Kopf herumschwebt und euch partout nicht einfallen will, woher ihr sie kennt. Gut möglich, dass es sich dabei um einen Refrain von ANGTORIA handelt. Wo anderen renommierten Bands nämlich nichts mehr einfällt, beweist das Trio ein geschicktes Händchen für einprägsame Harmonien, ohne allzu sehr in den Kitsch abzurutschen. Starke Leistung.