Textures - Drawing Circles
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Drive
2. Regenesis
3. Denying Gravity
4. illuminatio
5. Stream Of Consciousness
6. Upwards Textures
7. Circular Textures
8. Millstone Textures
9. Touching The Absolute
10. Surreal State Of Enlighentment
Die Bloodchamber meint:
Aus Gründen der Innovationsfreude sollte man Bands wie den niederländischen Textures sofort ein wohlwohlendes Lächeln anbieten. Klar, auf biegen und brechen, das weiß jeder, kann man das Rad wohl nicht neu erfinden, doch ein frischer Ansatz kann den Hörer in den meisten Fällen becircen.
Sicherlich sind Variablität und Dynamik keine Worte, um derer in den vermutlich wöchentlichen Probesitzungen verletzende Streitigkeiten geführt oder gar üble Beleidigungen ausgespien werden, nichtsdestotrotz: Die Mischung der Holländer aus bekannten Noise-Größen wie den immer und immer wieder gerne zitierten Dillinger Escape Plan, Mudvayne und ein ganz bescheidener Anteil an Devin Townsend weiß durchaus durch Ungehörtheit zu glänzen.
So proggt man sich durch zehn Nummern nicht permanent um Kopf und Kragen, bringt jedoch sperrige Rhythmen und Akkorde in aller Regelmäßigkeit, um am Ende eine nette Melodie oder gar eine nicht gebrüllte Passage vom Stapel zu lassen. Die Anleihen an Mudvayne beziehen sich dabei nicht nur auf die groovigen Parts, sondern ergeben sich aus dem ähnlichen Gitarrensound. Von der zeitweiligen Eingängigkeit der Amerikaner hat man sich indes keine Scheibe abgeschnitten, was nicht zuletzt daran liegt, dass die coolsten Parts konsequent nur einen Takt dauern. Für Auflockerung in dem Riffgewitter sorgen, ein Glück, diverse Teile, in denen die Gitarre mal nicht durch kraftmeierische Verzerrung den Konsumenten zerpflückt. Diese Teile könnten zwar noch zwingender kommen, sind aber im Gesamtsound eine Bereicherung und mildern insgesamt meinen Eindruck von dem Album.
Was mich eher anstrengt ist die Gegenheit, dass die Band sich in den Grundharmonien und Stimmungen von Song zu Song nicht allzu weit bewegt. Viele Parts scheinen zu austauschbar und beliebing in die Welt von „Drawing Circles“ hineingesetzt. Hier vermisse ich den berühmten roten Faden durchaus.
Am stärksten überzeugt die Band, wenn sie Mittels Keyboard diverse Soundscapes erzeugt. Zwar sind auch diese Parts nicht der Oberknüller, können aber durchaus gefallen. Geschmacksache sind sicherlich die clean gesungenen Passagen. Für den meinigen mag die Stimme des Sängers nicht gut zu der Musik zu passen und wirkt auch sonst recht ausdruckslos. Darüber lässt sich aber sicherlich formidabel streiten.
„Drawing Circles“ ist insgesamt ein Album, das nicht aus der Masse der Veröffentlichungen hervorstechen wird, da bin ich mir recht sicher. Für Freunde der oben genannten Bands könnte ein Reinhören sinnvoll sein, allen anderen bin ich eher dazu geneigt davon abzuraten.
Sicherlich sind Variablität und Dynamik keine Worte, um derer in den vermutlich wöchentlichen Probesitzungen verletzende Streitigkeiten geführt oder gar üble Beleidigungen ausgespien werden, nichtsdestotrotz: Die Mischung der Holländer aus bekannten Noise-Größen wie den immer und immer wieder gerne zitierten Dillinger Escape Plan, Mudvayne und ein ganz bescheidener Anteil an Devin Townsend weiß durchaus durch Ungehörtheit zu glänzen.
So proggt man sich durch zehn Nummern nicht permanent um Kopf und Kragen, bringt jedoch sperrige Rhythmen und Akkorde in aller Regelmäßigkeit, um am Ende eine nette Melodie oder gar eine nicht gebrüllte Passage vom Stapel zu lassen. Die Anleihen an Mudvayne beziehen sich dabei nicht nur auf die groovigen Parts, sondern ergeben sich aus dem ähnlichen Gitarrensound. Von der zeitweiligen Eingängigkeit der Amerikaner hat man sich indes keine Scheibe abgeschnitten, was nicht zuletzt daran liegt, dass die coolsten Parts konsequent nur einen Takt dauern. Für Auflockerung in dem Riffgewitter sorgen, ein Glück, diverse Teile, in denen die Gitarre mal nicht durch kraftmeierische Verzerrung den Konsumenten zerpflückt. Diese Teile könnten zwar noch zwingender kommen, sind aber im Gesamtsound eine Bereicherung und mildern insgesamt meinen Eindruck von dem Album.
Was mich eher anstrengt ist die Gegenheit, dass die Band sich in den Grundharmonien und Stimmungen von Song zu Song nicht allzu weit bewegt. Viele Parts scheinen zu austauschbar und beliebing in die Welt von „Drawing Circles“ hineingesetzt. Hier vermisse ich den berühmten roten Faden durchaus.
Am stärksten überzeugt die Band, wenn sie Mittels Keyboard diverse Soundscapes erzeugt. Zwar sind auch diese Parts nicht der Oberknüller, können aber durchaus gefallen. Geschmacksache sind sicherlich die clean gesungenen Passagen. Für den meinigen mag die Stimme des Sängers nicht gut zu der Musik zu passen und wirkt auch sonst recht ausdruckslos. Darüber lässt sich aber sicherlich formidabel streiten.
„Drawing Circles“ ist insgesamt ein Album, das nicht aus der Masse der Veröffentlichungen hervorstechen wird, da bin ich mir recht sicher. Für Freunde der oben genannten Bands könnte ein Reinhören sinnvoll sein, allen anderen bin ich eher dazu geneigt davon abzuraten.