The Provenance - Still At Arms Length
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Climbing Ideals
2. Tearful, Bitter, Broken
3. Carousel Of Descent
4. The Ardbeg Experience
5. Mimic
6. At Random Choose
7. World Of Hurt
8. At Arms Length
Die Bloodchamber meint:
"Still At Arms Length" ist schon ein harter Brocken, den uns die fünf Schweden hier zumuten. Denn die selbstbetitelte Mischung aus OPETH, ANATHEMA und THE GATHERING kommt dermassen komplex und progressiv daher, dass viele Hörer zu Beginn damit überfordert sein werden.
Besonders auffällig ist dabei der sehr stark an OPETH erinnernde Mix aus cleanen, melodiösen Vocals und der dazugehörigen aggressiven Kontraststimme. Ergänzt wird dieser Cocktail durch die THE GATHERING-Zutat einer klaren und ausdrucksstarken weiblichen Stimme. Dabei spielen sich die beiden Mikroben ( = Personen am Mikro) gekonnt die Bälle zu, so dass auf der Stimmenfront die zu erwartende Überladung glücklicherweise ausbleibt. Dafür sind die musikalischen Elemente umso vielschichtiger. Flöten und Keyboards ergänzen stellenweise die üblichen Instrumente und verleihen dem umfassenden Soundgewand weitere Facetten. Die differenzierten Melodien verpassen jedem Song ein individuelles Erscheinungsbild, eine anfängliche Verwirrung aufgrund fehlender Zusammenhänge ist aber im Gegenzug die Folge.
Obwohl man die erwähnten Vorbilder überdeutlich entdecken kann, hat die Band durchaus eigene Fäden in ihr Soundgewand gewoben, so dass "Still At Arms Length" für Fans der genannten Bands sicherlich ein Ohr wert ist. Zwar muss man sich das Album bis zur endgültigen Erschliessung sehr oft zu Gemüte führen, aber in diesem Fall lohnt sich der Aufwand wirklich.
Besonders auffällig ist dabei der sehr stark an OPETH erinnernde Mix aus cleanen, melodiösen Vocals und der dazugehörigen aggressiven Kontraststimme. Ergänzt wird dieser Cocktail durch die THE GATHERING-Zutat einer klaren und ausdrucksstarken weiblichen Stimme. Dabei spielen sich die beiden Mikroben ( = Personen am Mikro) gekonnt die Bälle zu, so dass auf der Stimmenfront die zu erwartende Überladung glücklicherweise ausbleibt. Dafür sind die musikalischen Elemente umso vielschichtiger. Flöten und Keyboards ergänzen stellenweise die üblichen Instrumente und verleihen dem umfassenden Soundgewand weitere Facetten. Die differenzierten Melodien verpassen jedem Song ein individuelles Erscheinungsbild, eine anfängliche Verwirrung aufgrund fehlender Zusammenhänge ist aber im Gegenzug die Folge.
Obwohl man die erwähnten Vorbilder überdeutlich entdecken kann, hat die Band durchaus eigene Fäden in ihr Soundgewand gewoben, so dass "Still At Arms Length" für Fans der genannten Bands sicherlich ein Ohr wert ist. Zwar muss man sich das Album bis zur endgültigen Erschliessung sehr oft zu Gemüte führen, aber in diesem Fall lohnt sich der Aufwand wirklich.