Enochian Crescent - Black Church
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Tatan
2. Tango Absinto
3. Chalk Face
4. Thousand Shadows
5. Ghost of Saturn
6. The Imperfect Vision
7. Hendekagrammaton
8. Tridents Clash
9. Black Church
Die Bloodchamber meint:
Enochian Crescent sind nicht neu im Geschäft. Das Gründungsjahr der Band lässt sich bis in das Jahr 1995 zurückverfolgen. Auch die einzelnen Bandmitglieder sind nicht so unerfahren. Da lassen sich dann Bandnamen wie 'Throes Of Dawn' oder 'Nocturnal Feast' finden. Musikalisch sind die Schwarzheimer in der Richtung der genannten Bands einzuordnen: Typischer finnischer Black-Metal (wenn es sowas gibt) mit einer wohldosierten Spur Melodie. ''Black Church'' ist erst das dritte Album der Band und so ist zu hoffen, dass die Qualität der Songs sich an der Zeit, die für die Entstehung benötigt wurde, messen lässt.
Eröffnet wird die Scheibe mit ''Tatan''. Dieser Song ist aufgrund seiner mir nicht ersichtlichen Sprache schon fast mystisch zu nennen. Zitat gefällig? Bitte sehr: ''Ge-Vomsarg Oali Od Oado''. Ich bin mir sicher, dass das kein Finnisch ist. Wer weiß was das ist, darf sich gerne bei mir melden!
Weiter geht es ''Tango Absinto'', das zu Anfang mit den gleichen schnellen Drumming aufweist, wie der Vorgänger. Das Snaregeballer wird aber nach dem Intro wieder gedrosselt, um die Melodielinie freizugeben. Ohnehin muss man sagen, dass Enochian Crescent zwar gerne Tempo machen ohne aber in teilweise typisches schwarzes Gemetzel zu verfallen. So ist es jederzeit möglich, die Feinheiten im Songwriting zu vernehmen. Auch werden gerne ruhige Passagen mit in den Zyklus aufgenommen. Das beste Beispiel dafür ist ''Chalk Face'' das geschickt mit den Stimmungen spielt und auch noch einen Mitgröl-Effekt im Refrain bieten kann. Achtung: Ohrwurm Gefahr! Die anderen Songs fallen kaum aus dem Rahmen. Die 1:49 Minuten-Ballade ''Ghost Of Saturn'' wäre so allerdings nicht nötig gewesen. Entweder man hätte drauf verzichten sollen oder dem Stück die angemessene Länge verpassen sollen. Obwohl es sich um ein schönes Stück handelt wirkt dieser Song völlig deplatziert.
Über die Produktion gibt es von meiner Seite aus dieses Mal wenig zu meckern. Hier wird klare Linie bevorzugt und das merkt man an den Instrumenten, die sich deutlich von einander abheben. Gut, die Gitarren hätten minimal mehr Bass haben dürfen, aber wollen wir mal nicht so sein.
''Black Church'' ist ein Kleinod im Bereich des finnischen Black-Metals geworden. In keiner Sekunde wird dieses Album langweilig. Wer den teilweise tristen norwegischen Black-Metal nicht mehr hören kann, der sollte dieser Veröffentlichung sein Ohr leihen. Auch wenn man in dieser Musik keine Quantensprünge erwarten kann/will, so sind ''Enochian Crescent'' doch die irgendwie andere Band im schwarzen Genre.
Eröffnet wird die Scheibe mit ''Tatan''. Dieser Song ist aufgrund seiner mir nicht ersichtlichen Sprache schon fast mystisch zu nennen. Zitat gefällig? Bitte sehr: ''Ge-Vomsarg Oali Od Oado''. Ich bin mir sicher, dass das kein Finnisch ist. Wer weiß was das ist, darf sich gerne bei mir melden!
Weiter geht es ''Tango Absinto'', das zu Anfang mit den gleichen schnellen Drumming aufweist, wie der Vorgänger. Das Snaregeballer wird aber nach dem Intro wieder gedrosselt, um die Melodielinie freizugeben. Ohnehin muss man sagen, dass Enochian Crescent zwar gerne Tempo machen ohne aber in teilweise typisches schwarzes Gemetzel zu verfallen. So ist es jederzeit möglich, die Feinheiten im Songwriting zu vernehmen. Auch werden gerne ruhige Passagen mit in den Zyklus aufgenommen. Das beste Beispiel dafür ist ''Chalk Face'' das geschickt mit den Stimmungen spielt und auch noch einen Mitgröl-Effekt im Refrain bieten kann. Achtung: Ohrwurm Gefahr! Die anderen Songs fallen kaum aus dem Rahmen. Die 1:49 Minuten-Ballade ''Ghost Of Saturn'' wäre so allerdings nicht nötig gewesen. Entweder man hätte drauf verzichten sollen oder dem Stück die angemessene Länge verpassen sollen. Obwohl es sich um ein schönes Stück handelt wirkt dieser Song völlig deplatziert.
Über die Produktion gibt es von meiner Seite aus dieses Mal wenig zu meckern. Hier wird klare Linie bevorzugt und das merkt man an den Instrumenten, die sich deutlich von einander abheben. Gut, die Gitarren hätten minimal mehr Bass haben dürfen, aber wollen wir mal nicht so sein.
''Black Church'' ist ein Kleinod im Bereich des finnischen Black-Metals geworden. In keiner Sekunde wird dieses Album langweilig. Wer den teilweise tristen norwegischen Black-Metal nicht mehr hören kann, der sollte dieser Veröffentlichung sein Ohr leihen. Auch wenn man in dieser Musik keine Quantensprünge erwarten kann/will, so sind ''Enochian Crescent'' doch die irgendwie andere Band im schwarzen Genre.