Necrodeath - 100% Hell
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. February 5th, 1984
2. Forever slaves
3. War paint
4. Master of morphine
5. The wave
6. Theoretical and artificial
7. Identity crisis
8. Beautiful-brutal world
9. Hyperbole
10. 100 % hell
Die Bloodchamber meint:
Holla, da trifft aber mal ein Albumtitel voll ins Schwarze! Hundertprozentige Thrash Metal-Hölle, jawoll!!! Ohne Kompromisse und ohne Umschweife richtig feste ins bezahnte Esszimmer!!! So muß das sein!
Hört man sich durch die 8 Songs (+ Intro und Zwischenteil) des neuesten Necrodeath-Massakers und denkt an die Zeit zurück, als das Debüt der Italiener – „The Shining Pentagram“ – das Licht der Welt erblickte (1985), gerät man ins Grübeln, wieso die Bande in heutigen Zeiten nicht in einem Atemzug mit Legenden wie Dark Angel, Possessed, Destruction oder gar Slayer genannt wird. Genau in dieses Muster passt „100% Hell“ perfekt hinein und klingt über weite Strecken auch haargenau so, wie man das von einem Bastard dieser Zeit erwartet. Das Material ist kompromisslos straight und poltert alles andere als überproduziert durch die Thrasher-Bude.
Vielleicht hat man aber über die Jahre einfach die Zielgruppe etwas aus den Augen verloren, als man – wie bei der einzig mir bekannten Scheibe „Mater Of All Evil“ – mit Black- und Death Metal-Anleihen liebäugelte und nicht so richtig den Spirit der alten Zeit auf die Songs übertragen konnte. Auch wenn besagte Scheibe eigentlich ein richtig cooler Kracher war, so vermochte sie wohl nicht jeden intoleranten alten Thrash-Maniac zu überzeugen. Mit vorliegender Scheibe sollte dieses Problem jedoch behoben sein, hat man es doch geschafft, sich wieder auf alte Tugenden zu beschränken und echte Killersongs wie das Eröffnungs-Triple „Forever Slaves“, „War Paint“ und vor allem „Master Of Morphine“ auf die Festplatte zu brennen. Und bei „Theoretical And Artificial“ haben sich sogar richtig melodische Metal-Parts hinzu geschlichen, die mit an Sepultura erinnernden Tribal-Drums in Einklang stehen, während das eher getragene „Identity Crisis“ mit im Vordergrund stehenden Keyboard-Parts aufwartet und irgendwie nicht so ganz zum Rest passen will. Dem einen oder anderen Thrash-Fan könnte das Stück wohl ziemlich auf den Sack gehen, mir persönlich gefällts aufgrund der etwas innovativeren Ausrichtung ausgesprochen gut. Bis auf diese kleinen Ausnahmen passt aber alles zu der guten alten Zeit, so dass jeder, der auch auf das völlig zu recht fast schon hysterisch gehypte Legion Of The Damned-Werk steht, auch mal einen Einblick in diese italienische Hölle erhaschen sollte.
Hört man sich durch die 8 Songs (+ Intro und Zwischenteil) des neuesten Necrodeath-Massakers und denkt an die Zeit zurück, als das Debüt der Italiener – „The Shining Pentagram“ – das Licht der Welt erblickte (1985), gerät man ins Grübeln, wieso die Bande in heutigen Zeiten nicht in einem Atemzug mit Legenden wie Dark Angel, Possessed, Destruction oder gar Slayer genannt wird. Genau in dieses Muster passt „100% Hell“ perfekt hinein und klingt über weite Strecken auch haargenau so, wie man das von einem Bastard dieser Zeit erwartet. Das Material ist kompromisslos straight und poltert alles andere als überproduziert durch die Thrasher-Bude.
Vielleicht hat man aber über die Jahre einfach die Zielgruppe etwas aus den Augen verloren, als man – wie bei der einzig mir bekannten Scheibe „Mater Of All Evil“ – mit Black- und Death Metal-Anleihen liebäugelte und nicht so richtig den Spirit der alten Zeit auf die Songs übertragen konnte. Auch wenn besagte Scheibe eigentlich ein richtig cooler Kracher war, so vermochte sie wohl nicht jeden intoleranten alten Thrash-Maniac zu überzeugen. Mit vorliegender Scheibe sollte dieses Problem jedoch behoben sein, hat man es doch geschafft, sich wieder auf alte Tugenden zu beschränken und echte Killersongs wie das Eröffnungs-Triple „Forever Slaves“, „War Paint“ und vor allem „Master Of Morphine“ auf die Festplatte zu brennen. Und bei „Theoretical And Artificial“ haben sich sogar richtig melodische Metal-Parts hinzu geschlichen, die mit an Sepultura erinnernden Tribal-Drums in Einklang stehen, während das eher getragene „Identity Crisis“ mit im Vordergrund stehenden Keyboard-Parts aufwartet und irgendwie nicht so ganz zum Rest passen will. Dem einen oder anderen Thrash-Fan könnte das Stück wohl ziemlich auf den Sack gehen, mir persönlich gefällts aufgrund der etwas innovativeren Ausrichtung ausgesprochen gut. Bis auf diese kleinen Ausnahmen passt aber alles zu der guten alten Zeit, so dass jeder, der auch auf das völlig zu recht fast schon hysterisch gehypte Legion Of The Damned-Werk steht, auch mal einen Einblick in diese italienische Hölle erhaschen sollte.