Dio - Angry Machines (Re-Release)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Institutional Man
2. Don't tell the kids
3. Black
4. Hunter of the heart
5. Stay out of my mind
6. Big Sister
7. Double Monday
8. Golden Rules
9. Dying in America
10. This is your life
Die Bloodchamber meint:
Weiß der Geier, warum Dio gerade das 96er-Werk „Angry Machines“ wieder auf den Markt schmeißen muß, schließlich gehört das Werk nicht gerade zu seinen Sternstunden, wie übrigens auch alle nachfolgenden Werke. Ein Punkt, den er mit einem bescheuerten Kollegen gemeinsam hat, der sich lieber von MTV beim Fluchen filmen lässt anstatt sich auf seine Musik zu konzentrieren und von daher auch bereits seit etlichen Jahren nur noch Dünnpfiff veröffentlicht.
Aber bleiben wir sachlich, denn gegen die letzten Alben des Fledermausfetischisten und Black Sabbath-Hampelmanns ist JEDES Dio-Album der Neuzeit ein Highlight. Und ganz so schlecht, wie immer dargestellt, ist „Angry Machines“ keineswegs. Im Gegensatz zu Granaten wie „Holy Diver“ oder „The Last In Line“ braucht man halt einige Anläufe, um die Platte zu kapieren. Im Gegensatz zu besagten Alben, auf denen es vor direkt einschlagenden Hits nur so wimmelte, fiel „Angry Machines“ ungewohnt sperrig und auch düster aus. So gesehen könnte man die Platte eigentlich eher als Nachfolger des Sabbath-Reunionwerks „Dehumanizer“ betrachten, das musikalisch ähnlich angelegt war. Einer der Hauptgründe für die neue Ausrichtung dürfte auch der wenig geliebte Klampfer Tracy G. sein, dessen Gitarrenspiel sich eher an Tony Iommi denn an Vivian Campbell orientiert.
Wenn man es dann geschafft hat, sich an diese Ausrichtung zu gewöhnen und die „Hit“-Alben außen vor lässt, entfalten Songs wie das arg Sabbath-lastige (mit krankem Mittelpart versehene) „Stay Out Of My Mind“ einen ganz eigenen Spirit, und auch der Opener „Institutional Man“ wirkt nicht mehr ganz so nervig wie beim ersten Hördurchgang. Genauso wächst auch das anfangs als reichlich beschissen empfundene „Big Sister“ mit jedem Durchgang und entwickelt sich dank seines coolen Refrain-Parts zu einem echten Groove-Monster.
Neben „richtigen“ eingängigeren Hits wie „Don´t Tell The Kids“ und „Hunter Of The Heart“ haben sich allerdings mit „Black“, „Golden Rules“ und „Double Monday“ drei Stinker eingeschlichen, die man gerne hätte aussortieren dürfen. Abgesehen von diesen Lowlights wird man nach einer längeren Eingewöhnungszeit richtig warm mit „Angry Machines“, sollte aber nicht den Fehler machen, diese mit den Frühwerken zu vergleichen. Ansonsten blüht einem ähnliches wie seinerzeit beim umstrittenen Judas Priest-Werk „Demolition“, dem ein ähnliches Schicksal widerfahren ist.
Aber bleiben wir sachlich, denn gegen die letzten Alben des Fledermausfetischisten und Black Sabbath-Hampelmanns ist JEDES Dio-Album der Neuzeit ein Highlight. Und ganz so schlecht, wie immer dargestellt, ist „Angry Machines“ keineswegs. Im Gegensatz zu Granaten wie „Holy Diver“ oder „The Last In Line“ braucht man halt einige Anläufe, um die Platte zu kapieren. Im Gegensatz zu besagten Alben, auf denen es vor direkt einschlagenden Hits nur so wimmelte, fiel „Angry Machines“ ungewohnt sperrig und auch düster aus. So gesehen könnte man die Platte eigentlich eher als Nachfolger des Sabbath-Reunionwerks „Dehumanizer“ betrachten, das musikalisch ähnlich angelegt war. Einer der Hauptgründe für die neue Ausrichtung dürfte auch der wenig geliebte Klampfer Tracy G. sein, dessen Gitarrenspiel sich eher an Tony Iommi denn an Vivian Campbell orientiert.
Wenn man es dann geschafft hat, sich an diese Ausrichtung zu gewöhnen und die „Hit“-Alben außen vor lässt, entfalten Songs wie das arg Sabbath-lastige (mit krankem Mittelpart versehene) „Stay Out Of My Mind“ einen ganz eigenen Spirit, und auch der Opener „Institutional Man“ wirkt nicht mehr ganz so nervig wie beim ersten Hördurchgang. Genauso wächst auch das anfangs als reichlich beschissen empfundene „Big Sister“ mit jedem Durchgang und entwickelt sich dank seines coolen Refrain-Parts zu einem echten Groove-Monster.
Neben „richtigen“ eingängigeren Hits wie „Don´t Tell The Kids“ und „Hunter Of The Heart“ haben sich allerdings mit „Black“, „Golden Rules“ und „Double Monday“ drei Stinker eingeschlichen, die man gerne hätte aussortieren dürfen. Abgesehen von diesen Lowlights wird man nach einer längeren Eingewöhnungszeit richtig warm mit „Angry Machines“, sollte aber nicht den Fehler machen, diese mit den Frühwerken zu vergleichen. Ansonsten blüht einem ähnliches wie seinerzeit beim umstrittenen Judas Priest-Werk „Demolition“, dem ein ähnliches Schicksal widerfahren ist.