Casketgarden - Open The Casket, Enter The Garden

Casketgarden - Open The Casket, Enter The Garden
Melodic Death Metal
erschienen am 24.02.2006 bei Metal Age Productions
dauert 39:23 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. The First Handful Of Soil
2. Open The Casket
3. Spirit Unseen, Body Unknown
4. Why The Vultures Cry?
5. One More Lie
6. A Grief History
7. Poisonvein 1010011010
8. To Relive My Carnage
9. ...Alone As God
10. Enter The Garden

Die Bloodchamber meint:

Die Ungarn Casketgarden melden sich mal wieder. Nachdem diese mit ''This Corroded Soul Of Mine'' 2004 schon ein ordentliches Debüt auf den Markt gebracht hatten, steht nun zwei Jahre später der Nachfolger am Start und möchte beweisen, dass es sich hier nicht einfach nur um ein Strohfeuer handelt. Ob das gelingt wird sich zeigen, denn innerhalb der letzten beiden Jahre hat sich im Bereich des Melodic Death so einiges getan, sprich: es sind eben mehr Bands im Teich zu finden.

Der Start in das Zweitlingswerk ist dieses Mal ein rein instrumentaler. 'The First Handful Of Soil' schont auf jeden Fall die Nerven, denn dieses merkwürdig gepresste Stimm-Organ des Shouters geht mir doch beim Rest der CD gehörig auf den Senkel. Ständig klingt der, als ob er keine Luft mehr bekommt und gleich nach hinten kippt, um dann für immer in der Bassdrum liegen zu bleiben.
Ansonsten nicht Neues in Ungarn. Der Weg, der schon mit dem Vorgänger eingeschlagen wurde, wird auf ''Open The Casket, Enter The Garden'' konsequent weiter verfolgt. Eine gehörige Portion Schwedentod mit ein wenig Thrash und Metalcore. So bestimmen auf diesem Album auch wieder fette Gitarren mit sauberen Riffs das Bild. Technisch scheint das Quintett gereift zu sein. Die Produktion ist ebenfalls in einem anständigem Rahmen zu finden, vielleicht mit ein wenig zu sehr betonten Höhen.

Ehrlich gesagt kann man über ''Open The Casket, Enter The Garden'' nicht viel schreiben. Alles was man wissen muss, kann man in den Kritiken zu ''This Corroded Soul Of Mine'' nachlesen. Obwohl musikalisch hier mitunter sehr schöne Kost geboten wird, schaffen die fünf Ungarn es tatsächlich nicht, von Stelle zu kommen. Kennst Du die eine CD, kennst Du andere! Und deshalb gibt es von mir auch einen kleinen Punktabzug im Vergleich zur Debüt-Scheibe.
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