Casketgarden - This Corroded Soul Of Mine
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Human Corrosive Disease
2. I,Witness
3. Grief 100%
4. Song Of Tears
5. The Day When Silence Died
6. Immortality inc.
7. Non-Existent
8. 7th Sear
9. Widow Mother Earth
10. Across The Vast Oceans Of Time
Die Bloodchamber meint:
Nun exportieren die Schweden sogar runter bis nach Ungarn. Von dort kommen nämlich die Newcomer Casketgarden, die diese Tage ihre erstes Album „The Corroded Soul Of Mine“ über Metal Age veröffentlichen. Der Einfluss der skandinavischen Metalszene auf den Sound der Band ist unüberhörbar, At The Gates und The Haunted dürften eindeutig Pate gestanden haben, erstere werden auch offen als Einfluss genannt.
Für ein Debütalbum ist TCSOM auf jeden Fall ein ganz ordentlicher Einstand in der Metalszene. Spieltechnisch und in punkto Songwriting sind die Jungs schon ganz gut, bringen sie unterstützt durch eine amtliche Produktion doch ordentliches Gebolze ins Wohnzimmer. Melodische Thrash-Parts gehen Hand in Hand mit Reminiszenzen an die üblichen Verdächtigen aus Göteborg und werden hin und wieder durch harscheres Geknüppelt abgelöst. Sehr gefällig sind dabei vor allem die teils zweistimmigen Leads, die gekonnt und souverän von den Gitarristen Tóth und Musitz dargeboten werden. Respekt dafür, die Musiker beherrschen ihr Handwerk. Absehbar, dass das Endergebnis dabei weder neu noch überraschend klingt. Aber schlecht ist es deswegen beileibe nicht! Gefällige Songs wie „Human Corrosive Disease“ oder „Songs Of Tears“ sollten der Anhängerschaft der entsprechenden Zielgruppe eigentlich gut reinlaufen.
Jedoch, woran die Ungarn sicherlich noch arbeiten müssen, ist die Schaffung individuellerer Merkmale. Bis auf den Gesang Csehs wird hier leider keine eigene Duftmarke gesetzt, dieser ist aber recht speziell und wird sicherlich nicht jedermanns Geschmack treffen. Was der Band auch fehlt, ist ein Hit, wie man ihn auf einer Melodic Death Scheibe doch gerne hätte. The Duskfall und In Flames haben schließlich erst vor kurzem mächtig vorgelegt, da kommen Casketgarden noch nicht mit. Bei konsequenter Weiterentwicklung und Besinnung auf die eigenen Stärken sollte da aber noch einiges gehen.
Für ein Debütalbum ist TCSOM auf jeden Fall ein ganz ordentlicher Einstand in der Metalszene. Spieltechnisch und in punkto Songwriting sind die Jungs schon ganz gut, bringen sie unterstützt durch eine amtliche Produktion doch ordentliches Gebolze ins Wohnzimmer. Melodische Thrash-Parts gehen Hand in Hand mit Reminiszenzen an die üblichen Verdächtigen aus Göteborg und werden hin und wieder durch harscheres Geknüppelt abgelöst. Sehr gefällig sind dabei vor allem die teils zweistimmigen Leads, die gekonnt und souverän von den Gitarristen Tóth und Musitz dargeboten werden. Respekt dafür, die Musiker beherrschen ihr Handwerk. Absehbar, dass das Endergebnis dabei weder neu noch überraschend klingt. Aber schlecht ist es deswegen beileibe nicht! Gefällige Songs wie „Human Corrosive Disease“ oder „Songs Of Tears“ sollten der Anhängerschaft der entsprechenden Zielgruppe eigentlich gut reinlaufen.
Jedoch, woran die Ungarn sicherlich noch arbeiten müssen, ist die Schaffung individuellerer Merkmale. Bis auf den Gesang Csehs wird hier leider keine eigene Duftmarke gesetzt, dieser ist aber recht speziell und wird sicherlich nicht jedermanns Geschmack treffen. Was der Band auch fehlt, ist ein Hit, wie man ihn auf einer Melodic Death Scheibe doch gerne hätte. The Duskfall und In Flames haben schließlich erst vor kurzem mächtig vorgelegt, da kommen Casketgarden noch nicht mit. Bei konsequenter Weiterentwicklung und Besinnung auf die eigenen Stärken sollte da aber noch einiges gehen.