Requiem Laus - Promo 2006 (EP)
Death Doom Metal
erschienen am 12.03.2006 als Eigenproduktion
dauert 19:00 min
erschienen am 12.03.2006 als Eigenproduktion
dauert 19:00 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Christ Above
2. Final Function
3. Perfect World
4. Maledictis
5. Reflection of God
Die Bloodchamber meint:
Madeira ist bekannterweise nicht gerade das, was man im Allgemeinen als Hochburg des Metals bezeichnen könnte. Dennoch gibt es mit Requiem Laus immerhin vier Mann, die die Fahne der harten Klänge hochhalten. Obwohl harte Klänge schon beinahe etwas übertrieben ist. Das ganze nennt sich nun zwar Death Doom Metal (ist es auch), aber so richtig hart geht es auf dem 2006er Demo selten zur Sache. In ruhigeren Phasen lassen sich sogar Tendenzen zu ihren Landsleuten von Moonspell feststellen. Ansonsten geht es hier düster und im Midtempo vorwärts.
Beginnend mit ''Christ Above'' geht die Reise durch die musikalische Welt der Blumeninsel los. Ein düster melancholischer Einstieg mündet in einen zähen, aber immer eingängigen Stil, der sich durch stetig monoton sägende Gitarren auszeichnet. Im Hintergrund, aber nicht an die Wand gedrängt, agieren die tief gurgelnden Vocals von Sänger Miguel. Vom Stil her ist auf dem Rest der CD von nun an keine weitere Abwechslung zu erwarten. Aber das ist auch nicht nötig, denn die Portugiesen schaffen mit dieser Mixtur aus Death, Doom und Melancholie eine Stimmung, die über den gesamten Zeitraum den Spannungsbogen oben hält. Auch das instrumentale Zwischenspiel ''Maledictis'' fällt da nicht aus der Reihe. Es ist nur eine kurze, aber immer noch depressive Verschnaufpause vor dem Finale.
Technisch arbeiten die Instrumente auf hohem Niveau. Neben den schon erwähnten düster sägenden Riffs, werden hier Melodien geboten, in denen auch gerne mal Elemente der portugiesischen Folklore mit eigebaut werden. Das Drumming kommt schnell auf den Punkt. Leider ist es bei der an sich guten Produktion nicht gelungen in den schnellen Parts, die Gitarren vom Schlagzeug sauber zu trennen. Es entsteht dadurch ein teilweise wirrer Klangmatsch. Das ist dann aber auch der einzige wirkliche Schwachpunkt des Demos und dieser fällt noch nicht einmal so sehr ins Gewicht, da diese rasend schnellen Elemente kaum zu finden sind.
Requiem Laus scheinen auf dem fruchtbaren Boden ihrer Heimatinsel ausreichend Humus gefunden zu haben, um über die Jahre seit ihrer Gründung vor 14 Jahren zu einer stattlichen Pflanze heranzuwachsen. Wer nicht unbedingt auf Geschwindigkeit fixiert ist, sich gerne mal in den Schoß der Melancholie begibt oder einfach auf Musik in Richtung Moonspell steht, sollte sich Requiem Laus ''Demo 2006'' unbedingt anhören. Auch wenn die Spielzeit nicht gerade üpig ausfällt, wird hier 19 Minuten lang auf hohem Niveau Musik zelebriert.
Beginnend mit ''Christ Above'' geht die Reise durch die musikalische Welt der Blumeninsel los. Ein düster melancholischer Einstieg mündet in einen zähen, aber immer eingängigen Stil, der sich durch stetig monoton sägende Gitarren auszeichnet. Im Hintergrund, aber nicht an die Wand gedrängt, agieren die tief gurgelnden Vocals von Sänger Miguel. Vom Stil her ist auf dem Rest der CD von nun an keine weitere Abwechslung zu erwarten. Aber das ist auch nicht nötig, denn die Portugiesen schaffen mit dieser Mixtur aus Death, Doom und Melancholie eine Stimmung, die über den gesamten Zeitraum den Spannungsbogen oben hält. Auch das instrumentale Zwischenspiel ''Maledictis'' fällt da nicht aus der Reihe. Es ist nur eine kurze, aber immer noch depressive Verschnaufpause vor dem Finale.
Technisch arbeiten die Instrumente auf hohem Niveau. Neben den schon erwähnten düster sägenden Riffs, werden hier Melodien geboten, in denen auch gerne mal Elemente der portugiesischen Folklore mit eigebaut werden. Das Drumming kommt schnell auf den Punkt. Leider ist es bei der an sich guten Produktion nicht gelungen in den schnellen Parts, die Gitarren vom Schlagzeug sauber zu trennen. Es entsteht dadurch ein teilweise wirrer Klangmatsch. Das ist dann aber auch der einzige wirkliche Schwachpunkt des Demos und dieser fällt noch nicht einmal so sehr ins Gewicht, da diese rasend schnellen Elemente kaum zu finden sind.
Requiem Laus scheinen auf dem fruchtbaren Boden ihrer Heimatinsel ausreichend Humus gefunden zu haben, um über die Jahre seit ihrer Gründung vor 14 Jahren zu einer stattlichen Pflanze heranzuwachsen. Wer nicht unbedingt auf Geschwindigkeit fixiert ist, sich gerne mal in den Schoß der Melancholie begibt oder einfach auf Musik in Richtung Moonspell steht, sollte sich Requiem Laus ''Demo 2006'' unbedingt anhören. Auch wenn die Spielzeit nicht gerade üpig ausfällt, wird hier 19 Minuten lang auf hohem Niveau Musik zelebriert.