Black Metal aus Italien ist immer so eine Sache. Da gibt es jede Menge Bands, die einfach nur schlecht sind und einige wenige gute wie... keine Ahnung! Hat Italien denn eigentlich Bands, die in diesem Bereich relevant sind?
Die nächste Truppe vom Pastakontinent hört auf den Namen Sacrilegio und macht Black Metal im klassischen Sinne, will heißen: roh, ungeschliffen und mäßig produziert. Das alles sind in gewisser Hinsicht Attribute, die Bands aus Norwegen gleich einen Kultstatus verschaffen. Musiker aus Überalpien haben es da schon ein wenig schwerer.
Im Prinzip machen die Genuesen auf ihrem selbstbetitelten Debut alles richtig. Sägende Gitarren, krächzende Vocals und ein rumpelndes Schlagzeug bahnen sich den Weg durch diese Scheibe mit nur 19 Minuten Laufzeit. Um ehrlich zu sein, länger hätte das auch nicht sein müssen. Alles klingt wie schon 100 mal durch den Fleischwolf gedreht. Es ist nirgends auch nur der Hauch einer eigenständigen Linie zu erkennen. Die Songs gehen an einem vorbei und bleiben nicht hängen.
Um es kurz zu machen: Sacrilegio ist eine Band mit durchschnittlicher instrumentaler Leistung, durchschnittlichen kompositorischen Ergüssen, die einen durchschnittlichen Sound haben.
Also ist die Bewertung für dieses Debut auch nur, ihr werdet es nie erraten: Durchschnittlich!