Tierra Santa - Mejor Morir En Pie
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Mejor morir en pie
2. Un grito en el aire
3. Magia
4. La impureza de la mistad
5. Otelo
6. Si tu alma has de vender
7. Hoy vivo por ti
8. Una luz en la oscuridad
9. La tentación
10. Nunca te alejes de mi
11. Himmo a la alegria
Die Bloodchamber meint:
Bisher galten die Iberer Tierra Santa immer als die spanische Antwort auf Iron Maiden. Besonders der tolle Longplayer „Sangre De Reyes“ hatte das Zeug dazu, die englische Institution zu beerben. Umso verwunderlicher ist es, dass man mit „Mejor Morir En Pie“ eine Abkehr von dieser Tradition vorgenommen hat. Statt den Maiden-Einfluß fortzuführen, hat man sich darauf besonnen, radiotauglicher zu werden und eher in hardrockigen Gefilden sein Seelenheil zu suchen. Zwar sind einige der alten Elemente, wie melodische Gitarrenleads, durchaus noch vorhanden, allerdings fehlt dem neuen Werk auch aufgrund einer kantenlosen Produktion der richtige Biß, um noch wirklich in die Metal-Schublade einsortiert zu werden.
Allerdings geht diese Kantenglättung glücklicherweise nicht mit dem Songwriting selber einher. Noch immer haben die Spanier ein gutes Gespür für tolle Melodien und können somit auch mit der weicheren Ausrichtung überzeugen. Ob allerdings Wahrhaft-Metaller, die oben genannte CD mochten, mit zuckersüßen Hammersongs wie dem Titeltrack, „Magia“, dem rockigen „Una Luz En La Obscuridad“, „Otelo“ oder dem spanischen „Freude Schöner Götterfunken“ (hier: „Himno A La Algería“) glücklich werden, vermag ich nicht zu beurteilen. Fans von altem Hardrock/Melodic-Metal dürften daran jedoch genau so viel Freude haben wie auch ich selber. Keine Ahnung, ob diese Polasierung gewollt war oder ob das neue Gesicht zufällig entstanden ist. Tatsache ist aber, dass Tierra Santa mit „Mejor Morir En Pie“ verdammt viel Mut bewiesen haben und auch das Risiko nicht scheuen, alte Fans zu verlieren. Ob sie aber den Status in ihrem Heimatland auf den Rest Europas oder gar der Welt ausbreiten können, würde ich erst mal bezweifeln. Für einen Geheimtipp langts aber allemal!
Allerdings geht diese Kantenglättung glücklicherweise nicht mit dem Songwriting selber einher. Noch immer haben die Spanier ein gutes Gespür für tolle Melodien und können somit auch mit der weicheren Ausrichtung überzeugen. Ob allerdings Wahrhaft-Metaller, die oben genannte CD mochten, mit zuckersüßen Hammersongs wie dem Titeltrack, „Magia“, dem rockigen „Una Luz En La Obscuridad“, „Otelo“ oder dem spanischen „Freude Schöner Götterfunken“ (hier: „Himno A La Algería“) glücklich werden, vermag ich nicht zu beurteilen. Fans von altem Hardrock/Melodic-Metal dürften daran jedoch genau so viel Freude haben wie auch ich selber. Keine Ahnung, ob diese Polasierung gewollt war oder ob das neue Gesicht zufällig entstanden ist. Tatsache ist aber, dass Tierra Santa mit „Mejor Morir En Pie“ verdammt viel Mut bewiesen haben und auch das Risiko nicht scheuen, alte Fans zu verlieren. Ob sie aber den Status in ihrem Heimatland auf den Rest Europas oder gar der Welt ausbreiten können, würde ich erst mal bezweifeln. Für einen Geheimtipp langts aber allemal!