Lyzanxia - Unsu
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Wise Counselor
2. Path Blade
3. Ache Power Control
4. Early Phases
5. Strenght Core
6. Bled Out
7. Unsu
8. X-Modification
9. Tedium
10. Answer Fields
11. Ascension
12. Defensive Heart
Die Bloodchamber meint:
Nachdem das französische Bruderpaar David und Franck Potvin mit ihrem Phaze I Projekt dieses Jahr bereits für Forore sorgten, stehen sie nun schon wieder mit dem nächsten Album ihrer eigentlichen Hauptband LYZANXIA auf der Matte. Die direkte Vorgängerplatte „Mindcrimes“ bedeutete so etwas wie den Durchbruch für unsere westlichen Nachbarn und wurde überall mit Lob überschüttet, weshalb ich sehr gespannt war, was „Unsu“ so alles zu bieten hat.
Für den Nicht-LYZANXIA-Kenner sei gesagt, dass sich die Band im Spannungsfeld zwischen (neueren) In Flames und Soilwork bewegt, d.h. modernen Melodic Death Metal mit Breitwandproduktion (Fredman Studios) und den genretypischen Wechsel Vocals auffährt. Technisch ist das Ganze dabei erste Sahne, allerdings kann die Truppe die kompositorische Klasse erwähnter Formationen nicht über die komplette Albumdistanz halten. Bis inklusive dem kleinen Hit „Strength Core“ haut „Unsu“ sehr gut rein und nährt die Hoffnung, den Erfolg von „Mindcrimes“ wiederholen zu können, aber mit zunehmender Spielzeit verlieren die Tracks mehr und mehr an Klasse und Esprit. Darüber können weder die exzellent gespielten Gitarrenläufe und teils sehr thrashigen Riffs noch die wirklich guten Vocals (von Brüllen und Kreischen bis zu klaren Passagen ist alles dabei) auf Dauer hinwegtäuschen. Vieles in der zweiten Albumhälfte ist biedere Hausmannskost, wirkt austauschbar und lässt einen gesteigerten Wiedererkennungswert vermissen.
Gerade in der heutigen Zeit, wo Bands dieses Genres wie Pilze aus dem Boden schießen, braucht niemand eine weitere Kapelle, die irgendwie ganz nett ist, aber nur wenig bis gar nichts Außergewöhnliches produziert. „Unsu“ ist demnach leider gemessen an den Vorschußlorbeeren eine kleine Enttäuschung und wird in der internationalen Szene wohl kaum noch einen Banger hinterm Ofen hervorlocken. Schade, denn das Potential ist allemal vorhanden.
Für den Nicht-LYZANXIA-Kenner sei gesagt, dass sich die Band im Spannungsfeld zwischen (neueren) In Flames und Soilwork bewegt, d.h. modernen Melodic Death Metal mit Breitwandproduktion (Fredman Studios) und den genretypischen Wechsel Vocals auffährt. Technisch ist das Ganze dabei erste Sahne, allerdings kann die Truppe die kompositorische Klasse erwähnter Formationen nicht über die komplette Albumdistanz halten. Bis inklusive dem kleinen Hit „Strength Core“ haut „Unsu“ sehr gut rein und nährt die Hoffnung, den Erfolg von „Mindcrimes“ wiederholen zu können, aber mit zunehmender Spielzeit verlieren die Tracks mehr und mehr an Klasse und Esprit. Darüber können weder die exzellent gespielten Gitarrenläufe und teils sehr thrashigen Riffs noch die wirklich guten Vocals (von Brüllen und Kreischen bis zu klaren Passagen ist alles dabei) auf Dauer hinwegtäuschen. Vieles in der zweiten Albumhälfte ist biedere Hausmannskost, wirkt austauschbar und lässt einen gesteigerten Wiedererkennungswert vermissen.
Gerade in der heutigen Zeit, wo Bands dieses Genres wie Pilze aus dem Boden schießen, braucht niemand eine weitere Kapelle, die irgendwie ganz nett ist, aber nur wenig bis gar nichts Außergewöhnliches produziert. „Unsu“ ist demnach leider gemessen an den Vorschußlorbeeren eine kleine Enttäuschung und wird in der internationalen Szene wohl kaum noch einen Banger hinterm Ofen hervorlocken. Schade, denn das Potential ist allemal vorhanden.