Presence Of Mind - To Set Out On The Light
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Keep This Fire Alive
2. Complete Again
3. My Favorite Mistake
4. No Need To Entertain
5. Leap In The Dark
6. Finding Home
7. Define Myself
8. Dirge
9. Punchline
10. At The Same Time
11. Chip Off The Old Block
12. Stupified
13. Trust
Die Bloodchamber meint:
Die vier Girls von PRESENCE OF MIND haben ein wunderschön trauriges Album hingelegt, das stiltechnisch von der Plattenfirma als Emo-Rock bezeichnet wird. Emotional ist Musik ohnehin, und von solchen Bezeichnungen wie Emo etc. halte ich mich sowieso tunlichst fern. Aber ganz ohne einen kurzen Abriss in Schubladendenken geht’s auch im folgenden nicht. In den Neunzigern hätten Musikjournalisten Begriffe, wie Crossover oder Alternative bei diesem Album genannt. Na ja, wie dem auch sei. Auch ohne Stilbezeichnung ist „To Set On The Light“ ein starkes, schnörkelloses Rockalbum mit emotionalen Texten und ebensolchem Ausdruck.
Fast alle Songs sind im Midtempo-Bereich angesiedelt, wobei der Opener „Keep This Fire Alive“, des weiteren „Define Myself“, „Dirge“, „Trust“ und „My Favorite Mistake“ besonders hervorstechen. Nicht allein durch den kontrastreichen Wechsel von warmen Gesang und krassen Schreien. Sondern auch wegen der schönen Songaufbauten, die neben ruhigen Passagen auch schöne Melodien, Schwermütigkeit und Heaviness besitzen. Im hitverdächtigen Kraftpaket ist auch die von einem eingängigen Pianolauf begleitete Halbballade „No Need To Entertain“ angesiedelt. Hier reihen sich auch „Punchline“, „Stupified“ und das dramatische „At The Same Time“ ein. Schnellere Songs, wie „Leap In The Dark“ und „Finding Home“ (mit starken Reminiszenzen an amerikanische Alternativerockbands, wie die legendären Smashing Pumpkins), bieten kontrastreiche Punkte mit ordentlicher Aggressivität, Entschlossenheit sowie großartig mitreißendem Gesang und Melodien.
Wenn sich die Band auf ihre Stärken, wie Ausdrucksstärke, Emotionalität und kraftvoller Rock mit starken Arrangements verlässt, kann sie über störende Genregrenzen hinaus erfolgreich den europäischen Rockboden beackern. Aber auch so kann PRESENCE OF MIND über die Maßen überzeugen und sich einen festen Platz in der Alternativeszene (oops; schon wieder ein Genrewort) erspielen. In diesem Sinne. Keep On Rocking!
Fast alle Songs sind im Midtempo-Bereich angesiedelt, wobei der Opener „Keep This Fire Alive“, des weiteren „Define Myself“, „Dirge“, „Trust“ und „My Favorite Mistake“ besonders hervorstechen. Nicht allein durch den kontrastreichen Wechsel von warmen Gesang und krassen Schreien. Sondern auch wegen der schönen Songaufbauten, die neben ruhigen Passagen auch schöne Melodien, Schwermütigkeit und Heaviness besitzen. Im hitverdächtigen Kraftpaket ist auch die von einem eingängigen Pianolauf begleitete Halbballade „No Need To Entertain“ angesiedelt. Hier reihen sich auch „Punchline“, „Stupified“ und das dramatische „At The Same Time“ ein. Schnellere Songs, wie „Leap In The Dark“ und „Finding Home“ (mit starken Reminiszenzen an amerikanische Alternativerockbands, wie die legendären Smashing Pumpkins), bieten kontrastreiche Punkte mit ordentlicher Aggressivität, Entschlossenheit sowie großartig mitreißendem Gesang und Melodien.
Wenn sich die Band auf ihre Stärken, wie Ausdrucksstärke, Emotionalität und kraftvoller Rock mit starken Arrangements verlässt, kann sie über störende Genregrenzen hinaus erfolgreich den europäischen Rockboden beackern. Aber auch so kann PRESENCE OF MIND über die Maßen überzeugen und sich einen festen Platz in der Alternativeszene (oops; schon wieder ein Genrewort) erspielen. In diesem Sinne. Keep On Rocking!